Watt fordert Start der Regulierungsbehörde
Stand: 29.06.2004
Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: Verivox
Die Geschäftsführung des Stromanbieters Watt Deutschland GmbH, Frankfurt am Main, fordert den baldigen Start der Regulierungsbehörde für Strom und Gas. Watt-Geschäftsführer Helmut Oehler: "Die Regulierungsbehörde ist die vielleicht letzte Chance für mehr Wettbewerb auf dem deutschen Energiemarkt. Umso bedauerlicher ist es, dass sie nicht wie vorgesehen am 1. Juli 2004 ihre reguläre Arbeit aufnimmt. Ist dies die Fortsetzung des deutschen Sonderweges? In fast allen Ländern der Europäischen Union sind Regulierungsbehörden tätig. Nur in Deutschland nicht! Dabei besteht enormer Regulierungsbedarf."
Dies seien nur einige Beispiele, warum eine schlagkräftige Regulierungsbehörde für Strom und Gas in Deutschland dringend notwendig sei, so eine Erklärung des Unternehmens. Nur klare und faire Spielregeln könnten den Wettbewerb beleben und ihm neue Impulse verleihen. Mit dem verspäteten Inkrafttreten des Energiewirtschaftsgesetzes (EnWG-Novelle) und der zugehörigen Verordnungen, die wesentliche Grundlagen für die Arbeit der Regulierungsbehörde darstellen, verzögere sich der Durchbruch beim Wettbewerb erneut.
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