Umfrage: Was wissen die Deutschen über Kyoto, Öko-Steuer und Emissionshandel?
Stand: 15.02.2005
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Einer im Auftrag der deutschen BP durchgeführten repräsentativen Umfrage zufolge sind die Kenntnisse der Deutschen zu zentralen Begriffen der Umweltpolitik lückenhaft. "Emissionshandel", "Kyoto Protokoll" oder "Nachhaltige Entwicklung" sind für mehr als die Hälfte der Befragten Fremdwörter.
Das Unternehmen will mit dazu beizutragen, die Themen und Schlagworte des Umweltschutzes im Bewusstsein der Bürger besser zu verankern. "BP sieht darin eine gemeinschaftliche Aufgabe von Staat, Unternehmen, Medien und Schulen", so von Meyerinck weiter.
Zentrale Fragen der Studie, die unter 2.070 zufällig ausgewählten Bundesbürgern durchgeführt wurde, waren: Inwieweit fühlt sich die Bevölkerung von Umweltschutz und den ökologischen Zielen überhaupt berührt und ist die Bedeutung der verwendeten Schlagworte geläufig?
Ein wichtiger Begriff der Studie ist dabei der Begriff "Emissionshandel." Denn mit der Einführung des Emissionshandels im Januar 2005 ist dieser Begriff untrennbar mit dem weltweiten System des Klimaschutzes verbunden. Gibt noch jeder zweite Befragte an, das "Kyoto Protokoll" zu kennen, so kennt nur noch knapp ein Drittel den Begriff "Emissionshandel". Noch weniger bekannt ist der Ausdruck "nachhaltige Entwicklung". Sehr viele kennen die genaue Bedeutung dieser Instrumente zum Klimaschutz nicht.
"Dieses ist enttäuschend", sagt von Meyerinck. "Im Gegensatz zu vielen, die die Endlichkeit der fossilen Energieträger als die zentrale Herausforderung der nächsten Jahrzehnte sehen, sind wir der Meinung, dass ein möglicher Klimawandel die zentrale Herausforderung für die nächsten Jahrzehnte darstellt. Darüber muss in Zukunft mit und in allen gesellschaftlichen Gruppen gesprochen werden."
Quelle: Deutsche BP Aktiengesellschaft