Netznutzer mit gemeinsamem Vorschlag zur Netznutzung beim Strom
Stand: 18.11.2003
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Berlin / Essen, 18. November 2003 - Die Verbände der Netznutzer (der Bundesverband der Deutschen Industrie, der Bundesverband Neuer Energieanbieter, der Verband deutscher Gas- und Stromhändler und der Verband der Industriellen Energie- und Kraftwirtschaft) haben dem Bundeswirtschaftsministerium gemeinsame Vorschläge zur Weiterentwicklung der Netznutzung auf dem Strommarkt vorgelegt. Es handelt sich unter anderem um Regelungen zur Bestimmung wettbewerbsgerechter Netznutzungsentgelte, um die Einführung stärkerer Effizienzanreize, Mechanismen zur Erhöhung der Transparenz des Strommarktes und um Vorschläge zur einfacheren Belieferung von Kleinkunden.
Der Versuch, gemeinsame Vorschläge mit der Stromseite zu erarbeiten, bleibe bisher ohne Erfolg, nachdem die Verbände der Stromwirtschaft (VDEW, VDN, VRE und VKU) die gemeinsamen Gespräche nach Veröffentlichung des Monitoring-Berichtes einseitig unterbrochen hatten.
Das System der Selbstregulierung durch Verbändevereinbarungen lebe, wie die Vergangenheit gezeigt habe, von kontinuierlichen Verbesserungen. Vor diesem Hintergrund und wegen der Befristung der geltenden Verbändevereinbarung Strom II plus bis Ende 2003 dürfe die gesetzliche Vermutung guter fachlicher Praxis ab Beginn 2004 ebenfalls keinen Bestand mehr haben. Eine Verlängerung hätte rechtzeitige substantielle Verbesserungen der bestehenden Verbändevereinbarung Strom II plus vorausgesetzt.
Das Forderungspapier und den Brief an ST Adamowitsch gibt es als Download beim bne.