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Montreal Protokoll: 25 Jahre Schutz der Ozonschicht

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa

Potsdam/Mainz - 1985 wiesen Forscher erstmals über der Antarktis ein Ozonloch nach. Seit 25 Jahren existiert das FCKW-Verbot mit dem Resultat, dass sich die Ozonschicht langsam erholt. Doch noch ist die Gefahr nicht gebannt.

Es vergeht kaum ein Tag ohne Debatten über den Klimawandel, den weltweiten Öl-Hunger und die Energiewende. Um das Ozonloch ist es in letzter Zeit dagegen still geworden. In den 80ern wurde es erstmals entdeckt, bis in die 90er war die Aufregung groß. Mittlerweile sieht es jedoch so aus, als würde die Ozonschicht langsam wieder genesen. Das ist vor allem dem Montrealer Protokoll zu verdanken, das vor genau 25 Jahren beschlossen wurde. Doch Entwarnung gibt es noch lange nicht.

Verbindliches Abkommen zum Schutz der Ozonschicht

Am 16. September 1987 gelang der Weltgemeinschaft im kanadischen Montreal das, woran sie beim Klimaschutz seit Jahren scheitert: Die Staaten einigten sich auf ein verbindliches Abkommen zum Schutz der Ozonschicht. Sie verpflichteten sich, die Produktion von Ozonfressern wie Fluorchlorkohlenwasserstoffen (FCKW) zunächst einzuschränken und dann endgültig zu stoppen. 197 Länder haben die Vereinbarung seither ratifiziert - und halten sich auch weitgehend dran.

"Das ist ein ganz beeindruckender Erfolg der internationalen Umweltpolitik", sagt Markus Rex vom Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung in Potsdam. Ohne das FCKW-Verbot sähe es heute düster aus. "2050 wäre die Ozonschicht weltweit fast komplett zerstört. Wir hätten dann ein riesiges Problem mit der UV-Strahlung auch in unseren Breiten."

Ozonschicht erholt sich – Gefahr noch nicht gebannt

Messungen weisen darauf hin, dass sich die Ozonschicht seit einiger Zeit allmählich erholt. Noch ist ihr Zustand aber alles andere als gut. "Der Tiefpunkt ist gerade erreicht", sagt der Physiker Rex. Über der Antarktis klafft im südpolaren Winter regelmäßig ein riesiges Loch - daran wird sich in den nächsten Jahren nichts ändern. FCKW sind sehr langlebig und zerstören noch Jahrzehnte nach ihrer Freisetzung das Ozon in der Stratosphäre. Erst 2060 bis 2070 wird sich das Loch über der Antarktis den Voraussagen nach wieder langsam schließen.

Auch in den mittleren Breiten, wo die Ozonschicht im Vergleich zu 1980 um drei bis fünf Prozent dünner geworden ist, ist erst Mitte des Jahrhunderts mit Besserung zu rechnen. Noch beunruhigender ist die Lage in der Arktis. Dort trat 2011 erstmals ein Ozonloch auf, das vergleichbar mit dem in der Antarktis war. Dieses ist auch für uns eine Gefahr: Die arktischen Luftmassen driften hin und her - im Spätwinter und im Frühjahr bis nach Mitteleuropa. An einigen Tagen im Jahr befindet sich das Loch deshalb direkt über unseren Köpfen.

Es gibt noch viele Baustellen

Umweltschützern geht das Montrealer Protokoll aus diesen Gründen nicht weit genug. "Es hätte ein Erfolg werden können, der aber von der Industrie unterlaufen wurde", meint Greenpeace-Experte Wolfgang Lohbeck. Als Ersatz für die FCKW brachte die Chemie-Industrie die teilhalogenierten H-FCKW auf den Markt. Diese sind zwar weniger schädlich, greifen die Ozonschicht aber ebenfalls an. Trotzdem sind sie nicht verboten. "Da gibt es noch jahrelange Übergangsfristen", kritisiert Lohbeck. Erst 2040 müssen sie komplett verschwunden sein.

Ungemach droht auch von der dritten Generation der Ersatzstoffe, den Fluorkohlenwasserstoffen (FKW). Diese schonen die Ozonschicht, sind gleichzeitig aber starke Treibhausgase. "Da gibt es überhaupt keine Perspektive für ein Verbot", sagt Lohbeck. Seit Jahren streite die internationale Gemeinschaft darüber, ob die FKW eher im Montrealer, im Kyoto-Protokoll zum Klimaschutz oder einem eigenem Abkommen geregelt werden müssten.

Der Klimawandel könnte nach Ansicht von Christoph Brühl vom Max-Planck-Institut für Chemie in Mainz auch für die Ozonschicht zum Problem werden. Während die Temperaturen auf der Erde steigen, wird die Luft in der Stratosphäre kälter. Das macht die FCKW aggressiver, der Ozonabbau verstärkt sich. In der Arktis war ein außergewöhnlich kalter Winter die Ursache für das riesige Ozonloch 2011. Welche Auswirkung der Treibhauseffekt künftig haben wird, da sind sich die Experten noch nicht sicher. "Da sind noch viel zu viele unbekannte Wechselwirkungen", sagt Brühl.

25 Jahre nach dem Montreal-Protokoll gibt es also noch viele Baustellen. Auch wenn die Katastrophe zunächst abgewendet zu sein scheint, die Rettung der Ozonschicht wird uns noch lange beschäftigen.