Hintergrund: Die Glühbirne
Stand: 20.02.2007
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Hamburg (dpa) - Die Glühbirne ist ein Energieverschwender: Nur etwa 3 bis 5 Prozent des verbrauchten Stroms setzt sie tatsächlich in Licht um - der Rest verpufft als Wärme. Das Prinzip ist simpel. Ein dünner Draht wird durch elektrischen Strom so stark erhitzt, dass er leuchtet. Dieser Glühdraht besteht heute meist aus dem Element Wolfram. Der umgebende Glaskolben ist in der Regel mit einem Gasgemisch gefüllt, das ein Verdampfen der Glühwendel und eine Schwärzung des Kolbens verhindert. Besonders effektiv sind dabei so genannte Halogene, die eine höhere Betriebstemperatur erlauben. Halogenlampen haben daher eine bessere Lichtausbeute als andere Glühlampen.
Heute gilt die Glühlampentechnik vielen Forschern als Auslaufmodell. Die Birnen werden zunehmend durch Leuchtstofflampen ersetzt, die nicht nur viel haltbarer sind, sondern auch vier bis sechs Mal effizienter Strom in Licht umwandeln. Bei derselben Lichtmenge sparen sie 75 bis mehr als 80 Prozent Strom und werden daher oft als Energiesparlampen bezeichnet.
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