Günstigere Technik soll Heizkostenabrechnungen verbilligen
Stand: 13.02.2007
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Pegnitz - Der Einsatz günstigerer Messtechnik soll Millionen Verbrauchern künftig deutliche Einsparungen bei der Heizkostenabrechnung bescheren. Das Bundeswirtschaftsministerium in Berlin und die Physikalisch-Technische Bundesanstalt in Braunschweig erteilten dem fränkischen Messdienst "delta-t" die Zulassung für eigene, billigere Heizkosten-Verteiler, wie Geschäftsführer Dieter Eckert der Deutschen Presse-Agentur (dpa) sagte. Das Unternehmen aus dem oberfränkischen Pegnitz dürfe nun eigene Ampullen und Plomben in die Verdunstungs-Messgeräte anderer Hersteller einsetzen. Dadurch könnten die Kosten um rund ein Viertel sinken.
"Nach jahrelangem Ringen ist es uns gelungen, das Quasi-Monopol der Marktführer aufzubrechen", betonte Eckert. Im Januar habe "delta- t" die Zulassung für den Einsatz eigener Komponenten in die Heizkostenverteiler anderer Hersteller bekommen. "Wir erwarten nun, dass es bei den Heizkostenabrechnungen zu einem Preisrutsch kommen wird", betonte Eckert. Neben den Verbrauchern würden davon vor allem die rund 150 kleineren Messdienste in Deutschland profitieren.
Das Unternehmen beschäftigt derzeit rund 20 Mitarbeiter. Der Umsatz lag im vergangenen Jahr bei knapp zwei Millionen Euro. Der Franchise-Betrieb und seine rund 20 Lizenznehmer betreuen den Angaben zufolge bundesweit mehr als eine Million Heizkosten-Verteiler.