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Demonstrant in Frankreich bei Castor-Transport getötet

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa

Avricourt/Dannenberg (dpa) - Bei einem Castor-Transport von Frankreich ins niedersächsische Gorleben ist erstmals ein Atomkraftgegner bei einer Protestaktion ums Leben gekommen. Zwischen den Orten Lunéville und Igney-Avricourt in Lothringen kurz vor der deutschen Grenze überrollte der Zug mit den zwölf Atommüllbehältern einen 21-jährigen Franzosen, der sich an die Gleise gekettet hatte. Dem Mann wurde nach Angaben der Staatsanwaltschaft in Avricourt vom Sonntagabend ein Bein abgefahren. Die Feuerwehr hatte vergeblich versucht, den Mann wiederzubeleben.

Gut drei Stunden nach dem Unglück um 17.45 Uhr setzte der Zug mit den hoch radioaktiven Glaskokillen seine Fahrt fort. Um 20.32 Uhr überquerte er die deutsch-französische Grenze und fuhr in Richtung der etwa zwölf Kilometer entfernten südpfälzischen Stadt Wörth. Dort werden routinemässig die Lokomotiven ausgetauscht. Der Transport war am Samstagabend bei der Wiederaufbereitungsanlage La Hague gestartet. Mit der Ankunft der Atommüllbehälter im Zwischenlager Gorleben war ursprünglich am Dienstag gerechnet worden.

Nach Angaben des französischen Staatsanwalts Michel Senthille vom Sonntagabend hätte es beinahe mehrere Opfer gegeben. Insgesamt hätten sich acht Kernkraftgegner zur Blockade des Zugs eingefunden. Sie hätten nach einer Kurve eine Vorrichtung unter das Gleis geschoben, an der sich bis zu vier Personen anschliessen konnten. "Drei Aktivisten gelang es, sich zu befreien", sagte Senthille. Der 21- Jährige, der sich an das Gleis gebunden hatte, sei ein Bein abgefahren worden. Die Polizei hatte zuvor mitgeteilt, der Mann habe beide Beine verloren.

"Der 400 Meter lange und 2000 Tonnen schwere Zug rollte mit Tempo 100 und kam aus einer Kurve, als er den Demonstranten traf", sagte Senthille. Eine Motorradstreife, die dem Zug unmittelbar voraus gefahren sei, habe dem Lokführer noch ein Zeichen gegeben, doch der habe nicht mehr rechtzeitig bremsen können. "Ein mit der Überwachung der Strecke beauftragter Hubschrauber war zum Zeitpunkt des Unglücks zum Nachtanken." Eine erste Motorradstreife habe die Umweltschützer nicht bemerkt, weil sie sich offenbar in einem nahen Wäldchen versteckt hätten, sagte der Staatsanwalt. Der französische Kerntechnikkonzern Cogema bedauerte den "dramatischen Unfall".

Im niedersächsischen Hitzacker versammelten sich am Abend mehrere hundert Menschen zu einer spontanen Trauerkundgebung. Ausgestattet mit Kerzen und Laternen forderten sie die "Stilllegung aller Atomanlagen weltweit". Alle für Sonntagabend geplanten Demonstrationen im Wendland seien abgesagt worden, sagte Dieter Metk von der Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg. Momentan werde diskutiert, wie es am Montag und Dienstag weitergehen solle. In der Südpfalz wurden am Abend vier Demonstranten in Gewahrsam genommen, teilte die Polizei in Wörth mit.

Der Zug war bereits bei Laneuveville-devant-Nancy zwei Stunden lang aufgehalten worden, weil sich dort zwei Demonstranten ebenfalls an die Gleise gekettet hatten. Die beiden Umweltschützer wurden in Nancy der Polizei übergeben.

Am Samstag hatten sich zum Auftakt der Proteste an einer Demonstration in Dannenberg nach Angaben der Atomkraftgegner 5.500 Menschen aus ganz Deutschland beteiligt. Die Polizei zählte etwa 4.500 Menschen. Auch am Sonntag kam es zu kleineren Protesten und vereinzelten Strassenblockaden im Wendland. Trotz eines Demonstrationsverbotes an der Transportstrecke kündigten die Atomkraftgegner Proteste auf Strassen und Schienen an.