Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) gegründet
Stand: 19.06.2007
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Die deutsche Energie- und Wasserwirtschaft schließt sich zu einem neuen Verband für Gas, Strom, Fernwärme sowie Wasser und Abwasser zusammen. Die Mitgliederversammlungen der vier beteiligten Verbände beschlossen heute in Berlin die Verschmelzung zum neuen Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW). Der Verband wird rund 1.800 Unternehmen repräsentieren und soll noch im Jahr 2007 mit der operativen Arbeit beginnen. Das Spektrum der Mitgliedsfirmen reicht von lokalen und kommunalen Unternehmen über regionale bis hin zu überregionalen Anbietern.
Für die Mitglieder, die Politik und die Öffentlichkeit sei gleichermaßen wichtig, dass es mit dem BDEW künftig einen Ansprechpartner für alle Fragen der Energie- und Wasserwirtschaft gebe. Die Veränderungen im deutschen und europäischen Markt erforderten einen effizienten Verband mit breitem Dienstleistungsspektrum.
Die betriebliche Zusammenführung der Verbände ist für den Herbst 2007 geplant. "Zuvor müssen die notwendigen juristischen Formalitäten wie die Eintragung in das Vereinsregister abgeschlossen werden", berichteten die Verbände. In der Übergangszeit bis zur ersten BDEW-Mitgliederversammlung im Sommer 2008 werden die Präsidenten Brinker und Feist den neuen Verband gemeinsam vertreten.
Der neue BDEW: Branchenkennziffern 2006
- Beschäftigte: 280.000
- Umsatz: 140 Milliarden Euro
- Investitionen: 13 Milliarden Euro