Berlin - Glück hat, wer die lauen Sommerabende im Freien verbringen kann. Für eine angenehme Atmosphäre spielt die passende Außenbeleuchtung eine wichtige Rolle. Bei Balkon- und Gartenbesitzern erfreuen sich besonders Lichterketten und Lichtschläuche großer Beliebtheit. Kaum jemand denkt dabei an den Stromverbrauch des Lichterschmucks. Die Initiative EnergieEffizienz verrät, wie man trotz schöner Außenbeleuchtung keinen hohen Stromverbrauch zu fürchten hat.
Besonders Lichtschläuche können sehr viel
Strom verbrauchen. Zwei zehn Meter lange Lichtschläuche, die in den Sommermonaten Mai bis August täglich drei Stunden leuchten, verbrauchen fast so viel
Strom, wie ein 140-Liter-Kühlschrank der sparsamsten Energieeffizienzklasse A++ im gesamten Jahr benötigt. Das entspricht, bei einem angenommenen
Strompreis von 18 Cent/kWh, Stromkosten in Höhe von 20 Euro pro Jahr. Eine stromeffiziente Alternative zu den herkömmlichen Lichterketten und -schläuchen ist Außenbeleuchtung mittels
LED (Licht emittierende Dioden). So
benötigen zum Beispiel LED-Lichterketten nur einen Bruchteil des Stroms, der für herkömmliche Lichterketten aufgewendet werden muss. Für die Außenbeleuchtung eignen sich LED auch wegen ihrer Robustheit besonders gut. Jede einzelne Diode ist von unzerbrechlichem, kristallklarem Harz umschlossen.
LED sind eine relativ neue Technik - und in Sachen Energieeffizienz ist der LED-Lichterschmuck dem Lichterschmuck mit herkömmlichen Glühlampen weit voraus. Je nach Qualität verbrauchen weiße LED bei gleicher Helligkeit nur knapp ein Drittel des Stroms, den herkömmliche Glühlampen benötigen. Und wer farbige LED bevorzugt, der spart richtig, denn sie sind noch stromeffizienter. LED leuchten bis zu 100.000 Stunden, das heißt 100-mal länger als normale Glühlampen.