Unternehmen sollen sich für Energieeffizienz vernetzen
Stand: 05.02.2020
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Die Deutsche Energie-Agentur (dena) ruft Unternehmen dazu auf, sich miteinander zu vernetzen und gemeinsam ihre Energieeffizienz zu steigern. Dadurch könnten der Energieverbrauch gesenkt und die Energiekosten gemindert werden. Dafür gibt es die Website www.effizienznetzwerke.org.
Die Agentur nennt eine Reihe möglicher Vorteile: Initiale Audits ermöglichen es, wirtschaftliche Investitionen in Energieeffizienz auf solider Datenbasis umzusetzen. Durch einen kontinuierlichen Erfahrungsaustausch gewinnen die Unternehmen gleichzeitig Know-how über Klimaschutz und technische Innovationen. Denn auch erneuerbare Energien, Mobilität und Digitalisierung sind beliebte Themen in der Netzwerkarbeit.
Über 2000 Unternehmen machen mit
Bisher seien bereits mehr als 2.100 Unternehmen in 257 Netzwerken an der Initiative Energieeffizienz-Netzwerke beteiligt. Rund 190 dieser Netzwerke arbeiten mit regionaler Konzentration. Dabei kooperieren Unternehmen von Automobilproduzenten bis Krankenhäuser. In mehr als 50 Energieeffizienz-Netzwerken haben sich Teilnehmer innerhalb einer Branche zusammengeschlossen. Aktuell suchen zehn Netzwerke in Gründung noch weitere Teilnehmer.
Was steckt hinter der Initiative?
Unternehmen aller Branchen und Größen sollen von den Energieeffizienz-Netzwerken profitieren können. Die Ende 2014 gegründete Initiative Energieeffizienz-Netzwerke will Unternehmen dabei helfen, sich branchenübergreifend, branchenintern oder unternehmensintern in Netzwerken auszutauschen und Energieeffizienzmaßnahmen umzusetzen. Die Initiative wird von 22 Verbänden und Organisationen der Wirtschaft gemeinsam mit der Bundesregierung getragen.
Ziel der Initiative ist es, bis Ende 2020 die Gründung von rund 500 neuen Energieeffizienz-Netzwerken zu unterstützen und damit zum Klimaschutz und zur Steigerung der Energieeffizienz in Industrie, Handwerk, Handel, Gewerbe und Energiewirtschaft beizutragen. Die Geschäftsstelle der Initiative wird von der Deutschen Energie-Agentur (dena) geführt und vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) gefördert.