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Auto im Winterschlaf: So motten Sie Oldies richtig ein

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa/tmn

In der nassen und kalten Jahreszeit bleiben Oldtimer besser in einer trockenen Garage. Mit einer sorgfältigen Vorbereitung geht das edle Blech gut in den Winterschlaf. Was genau ist zu tun?

Bei Regen und Glatteis macht Autofahren selten Spaß. Besonders, wenn das Auto ein Oldtimer ist und mehr gepflegt als gefahren wird. Viele Besitzer schonen ihr liebgewonnenes Blech und schicken es im Herbst in den Winterschlaf. Damit das Auto im Frühjahr wieder direkt startet, gibt es einiges zu beachten.

Für Marcel Mühlich gehört vor dem Abstellen eine gründliche Reinigung des Außen- und Innenraums mit anschließender Trocknung dazu. «Dazu zählen auch Räder, Radkästen und der Unterboden», so der Technikexperte des Auto Club Europa(ACE). Eine gründliche Lackversiegelung mit Wachs schützt zusätzlich.

Im Innenraum ist an Teppiche, Lenkrad, Schalthebel, Sitze und etwaige Anschnallgurte zu denken. In einer feuchten Umgebung fangen diese an zu schimmeln. Bei Leder eigne sich eine spezielle Lederpflege oder eine sehr verdünnte Essigessenz. Nutzer probieren neue Mittel besser an einer nicht sichtbaren Stelle aus.

Wohin mit dem automobilen Schätzchen?

Trocken und gut durchlüftet - so sieht für Mühlich der ideale Platz für den Winterschlaf aus. Das können Orte wie Carports, Hallen oder Scheunen sein. In größeren Städten bieten auch diverse Unternehmen Unterstellplätze an. Wer sein Auto im Freien parken muss, sollte keine Folie zum Abdecken benutzen. Sammeln sich Schmutzpartikel darunter, könne das in Verbindung mit Wind wie Schleifpapier wirken. Auch sich sammelnde Feuchtigkeit kann zu Rost auf Metallteilen führen und die Schimmelbildung fördern.

Besser eignen sich atmungsaktive, aber wasserabweisende und weiche Abdeckungen, wenn das Fahrzeug sauber ist und kein Schmutz zwischen diese und Fahrzeug gelangen kann. Auf jeden Fall lohnt es sich, den Innenraum mit Tüchern vor UV-Licht schützen. Das bleicht Kunststoffe aus oder macht sie spröde. Hinterschäumte Armaturenbretter und Lenkräder können Risse bekommen. Stoffe bleichen aus und werden brüchig, Leder härtet aus und schrumpft.

Die letzte Ölung - zumindest für dieses Jahr

Dieter Lauffs empfiehlt Oldie-Besitzern am Ende der Saison die vorgeschriebenen Wartungsarbeiten inklusive Wechsel der Schmierstoffe. «Altes Öl mit Ablagerungen aus Verbrennungsrückständen und Kondenswasser können im Motor Rost verursachen, daher sollten es Besitzer vor dem Einlagern wechseln», sagt der Kraftfahrtexperte vom Tüv Rheinland. «Einige Besitzer denken, dass sie den Ölwechsel wegen der geringen Jahreslaufleistung verlängern können», erklärt Lauffs. «Das ist aber fatal, da vor allem organische Öle mit der Zeit altern und nur noch eine mangelnde Schmierwirkung bieten.»

Auch wenn Oldtimer nur wenige Kilometer im Jahr fahren, rät er zu einem Wechsel der Bremsflüssigkeit nach spätestens drei Jahren. Die Flüssigkeit ziehe unabhängig von der Laufleistung mit der Zeit Wasser an, das bei einem starken Bremsen und Hitzebildung in der Leitung verdampfen kann. «Da sich Dampf wie Luft komprimieren lässt, tritt der Fahrer dann beim Bremsen ins Leere», warnt er. Auch andere Flüssigkeiten wie fürs Getriebe oder einer eventuell vorhandenen Servolenkung sollten Besitzer nach Herstellerangaben wechseln.

Die Kraft über den Winter erhalten

Vor dem Winterschlaf bauen Oldiefreunde möglichst die Batterie aus und lagern sie warm und trocken. Am besten hängt man sie an einen Batterie-Erhaltungslader für eine permanent schonende Ladung. Blei-Batterien verlieren im Monat etwa zehn Prozent ihrer Ladung. Nach ein paar Monaten können sie sich tiefentladen und sind anschließend häufig defekt, sagt Lauffs. «Nur eine geladene Batterie ist eine glückliche Batterie», so der Experte.

Auch Hans Gerd Brauneiser von der Rheinlandgarage in Köln rät Besitzer von Oldtimern ihre Fahrzeuge vor dem Winterschlaf besonders zu pflegen. «Bevor das Auto abgestellt wird, sollte der Tank ganz voll sein und der Luftdruck um bis zu 0,3 bar leicht erhöht werden. So kann sich im Tank keine Korrosion bilden und die Reifen bekommen keine Ermüdungsrisse oder Standplatten», erklärt Brauneiser.

Er empfiehlt das Fahrzeug entweder leicht anzuheben, auf Böcke zu stellen oder unter die Reifen sogenannten Reifenwiegen zu legen. Damit werden Standplatten in der Regel ausgeschlossen. Alternativ sollte man das Auto alle paar Wochen schieben, auch, damit Lager und Bremsen nicht festrosten.

«Und irgendwann ist wieder Frühling»

Um den Motor zu schützen ist geraten, die Zündkerzen zu entfernen, ein paar Spritzer Motor- oder Multifunktionsöl in die Brennkammer zu sprühen und den Motor durchzudrehen - einen hohen Gang einlegen und das Auto schieben. Das schützt Zylinder und Kolben vor Flugrost.

Anders als Tüv-Mann Lauffs empfiehlt er Oldtimer-Besitzern, die wenige Kilometer im Jahr fahren, das Motoröl vor der Saison zu tauschen. «Dann startet der Motor gleich mit frischem Öl», sagt er. Der größten Fehler sei, nach dem Tanken das Auto einfach abzustellen und die Arbeit auf die nächsten Tage zu verschieben. «Dann kommt irgendetwas dazwischen und irgendwann ist wieder Frühling», sagt Brauneiser. Standschäden seien dann vorprogrammiert.

Was ist denn mit Versicherung und Hauptuntersuchung?

Wer übrigens ein Auto mit Saisonkennzeichen hat, darf es nur in der Saison im öffentlichen Straßenraum fahren und parken, informiert der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft. Außerhalb muss es in einem davon durch eine Mauer, Hecke oder Zaun abgegrenzten Bereich stehen. Oder eben in einer Garage. Dann aber gilt auch die beitragsfreie Ruheversicherung: Der Schutz durch Haftpflicht- und einer etwaigen Kaskoversicherung läuft beitragsfrei weiter.

Auch keine Sorge müssen sich Besitzer machen, wenn ihr eingemotteter Oldtimer mit Saisonkennzeichen während des Winterschlafs zur Hauptuntersuchung (HU) müsste. Läuft sie hier im Zeitraum ab, in dem das Fahrzeug nicht gefahren werden darf, muss sie im ersten Monat des nächsten Betriebszeitraums nachgeholt werden.