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Mit Mikrokredit in die Selbstständigkeit

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa/tmn

Berlin/Hamburg - Die Unternehmensgründung scheitert oftmals schon an der ersten Hürde - dem Kredit. Mikrokredite könnten für Existenzgründer die Lösung sein. Mit Mikrokrediten werden Kleinstbeträge verliehen; die Spanne reicht von wenigen hundert Euro bis maximal 25.000 Euro.

Wer in Deutschland als Existenzgründer oder bereits bestehendes Unternehmen Zugang zu Kapital haben möchte, hat es bei kleinen Beträgen schwer. "Der Aufwand ist den klassischen Banken schlicht zu groß", erklärt Max Herbst von der unabhängigen FMH-Finanzberatung in Frankfurt am Main. "Das Verleihen einer geringen Summe steht in keiner Relation zur Verwaltung des Darlehens."

So hat etwa ein Studienabsolvent, der sein eigenes Start-up aufziehen möchte, bei den klassischen Kreditinstituten schlechte Karten. "Die Chance, bei einer Bank oder Sparkasse ein Darlehen zu bekommen, ohne dass der Kunde Eigenkapital beisteuern kann oder bürgt, liegt bei etwa zehn Prozent", sagt Herbst. "Das Risiko ist den Kreditinstituten zu groß."

Staatlich gesicherte Mikrokredite

Die Bundesregierung hat daher staatlich gesicherte Mikrokredite ins Leben gerufen. Ein Mikrokredit ist, wie der Name verrät, ein Kleinstkredit. Verliehen werden schon wenige hundert, maximal aber 25 000 Euro. Damit will die Regierung eine flächendeckende Versorgung mit entsprechenden Finanzierungen aufbauen. Die Kleindarlehen sind mit einem Fonds von 100 Millionen Euro gesichert - dem Mikrokreditfonds Deutschland. Geldgeber sind der Europäische Sozialfonds sowie das Bundesministerium für Arbeit und Soziales.

Seit dem Start im Jahr 2010 wurden bereits über 6000 Kredite vergeben. Existenzgründer oder junge Unternehmen leihen sich dabei durchschnittlich 6000 Euro für eine Dauer von meist 25 Monaten. Eine Kredituntergrenze gibt es nicht. Die Laufzeit beträgt bis zu drei Jahre. Sogenannte Mikrofinanzinstitute, etwa Unternehmensberatungen, übernehmen die Verwaltung und Beratung. Anschließend vermitteln sie die Kreditnehmer an die GLS-Bank. Sie ist der eigentliche Geldgeber.

Die Kreditvergabe funktioniert nach Auskunft des Bundesarbeitsministeriums unbürokratisch und schnell. "Vom Antrag bei der Bank bis zur Auszahlung vergehen in der Regel fünf bis zehn Tage", sagt eine Sprecherin. "Für normale Firmenkredite beträgt die Bearbeitungszeit bei den Banken in der Regel ein Vielfaches." Geförderte Branchen sind vor allem Dienstleistungen, gefolgt von Gastronomie und Einzelhandel. "Gerade diese Branchen haben einen besonders schwierigen Zugang zu Kapital."

8,9 Prozent effektiver Jahreszins

Einen geringeren Zins als marktüblich erhalten die Gründer und Unternehmer dabei nicht. Sie müssen derzeit 8,9 Prozent effektiven Jahreszins einkalkulieren. Der Mikrokredit der Bundesregierung soll bestehenden Angeboten auf dem Markt keine Konkurrenz machen, betont das Ministerium: "Er richtet sich ausschließlich an kleine Unternehmen und Gründungen, die von Banken keine Kredite erhalten."

Prof. Udo Reifner vom Institut für Finanzdienstleistungen (IFF) in Hamburg hält das Programm allerdings für wenig geeignet für Gründer und Kleinunternehmer. "Mit dem Fonds wird die Sorgfalt der Kreditvermittler sowie der Bank herabgesetzt, denn das Risiko trägt der Staat", sagt Reifner.

Zudem werde mit den hier tätigen Mikrofinanzinstituten der Bankensektor verlassen. "Das Programm ist eine Einladung an unseriöse und unerfahrene Unternehmensberater, sich als Kreditvermittler zu gerieren und mit dem staatlichen Siegel Kunden zu werben. Die Qualität der Beratung wird nicht geprüft", gibt der Finanzexperte zu bedenken. Eine professionelle Beratung gebe es nur bei Banken oder Sparkassen, die über ein Existenzgründungszentrum und entsprechende Fachleute verfügen, ergänzt Reifner. Die Laufzeit der von EU und Bund abgesicherten Mikrokredite sei mit maximal drei Jahren zudem zu kurz.
"Ein Unternehmen erreicht meist erst nach über drei Jahren den Break-Even-Point, also den Punkt, an dem es überlebensfähig ist."

Konsumkredite für Jungunternehmer

Der Weg aus einer Kreditklemme ist für Jungunternehmer nach Einschätzung von Reifner daher der Dispo-Kredit. "Banken vergeben bereits in hohem Maße Kleindarlehen. Diese werden jedoch nicht als Existenzgründungskredit, sondern als Konsumkredite, etwa als Überziehungskredite vergeben, weil da die Hürden viel geringer sind". Denn die Kosten für Konsumkredite liegen deutlich unter denen für gewerbliche Darlehen. Auf eine Prüfung der Geschäftsidee und eine fachliche Beratung muss der Kunde allerdings verzichten.

Jungen Existenzgründern ohne Eigenkapital rät Finanzexperte Herbst, sich mit ihrem Unternehmenskonzept an die Förderbanken der einzelnen Bundesländer zu wenden. "Diese Institute können für Existenzgründer das Geschäftsmodell prüfen und tragen einen Teil des Risikos. Sie übernehmen die Bürgschaft gegenüber einer anderen Bank, die schließlich den Kredit gibt." Auch die Sparkassen bieten gewerbliche Kleinkredite an, bei denen die Zinsen staatlich subventioniert sind und daher günstig.

Existenzgründer können sich zudem an die Industrie- und Handelskammern, Handwerkskammern und verschiedene Gründerinitiativen wenden. Die Berater kennen in der Regel auch das Kreditangebot der Institute vor Ort und die staatlichen Fördermöglichkeiten. Die Beratung der Kammern ist meist kostenlos. Haben Gründungswillige schließlich ein solides Geschäftskonzept in der Hand, sind die Chancen auf einen Kredit bereits deutlich größer.

Der Mikrokredit und die Alternativen

Insgesamt 45 Mikrofinanzinstitute (MFI) betreuen Existenzgründer und Unternehmen für die Aufnahme des von der Bundesregierung geförderten Mikrokredits vom Erstgespräch bis zur Rückzahlung. Über die Internetseite www.mein-mikrokredit.de können die Kunden die einzelnen Institute kontaktieren.