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IW-Studie: EZB-Anleihekäufe haben deutschen Sparern nicht geschadet

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: Verivox

Die ultralockere Geldpolitik der Europäischen Zentralbank stößt gerade in Deutschland immer wieder auf Kritik. Gerade erst hat das Bundesverfassungsgericht das umfangreiche Anleihekaufprogramm, mit dem die Notenbank die Konjunktur ankurbeln will, für teilweise verfassungswidrig erklärt. Dem deutschen Sparer jedoch habe das Programm nicht geschadet. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des arbeitgebernahen Instituts der deutschen Wirtschaft (IW).

EZB muss Verhältnismäßigkeit des Programms nachweisen

Das Bundesverfassungsgericht hat das umfangreiche Anleihekaufprogramm der Europäischen Zentralbank (EZB) für teilweise verfassungswidrig erklärt. Die Notenbank muss nun innerhalb von drei Monaten nachweisen, dass das Programm mehr Vorteile als Nachteile gebracht hat.

Seit 2015 kauft die EZB jeden Monat Anleihen europäischer Staaten und pumpt auf diese Weise viele Milliarden Euro in die Märkte, um Konjunktur und Inflation anzukurbeln.

Nach dem Karlsruher Urteil muss die Notenbank nun beweisen, dass das sogenannte Public Sector Purchase Programme (PSPP) verhältnismäßig war. Liefert die EZB keine überzeugende Begründung, so dürfte sich die Bundesbank nicht mehr an geldpolitischen Maßnahmen des Euroraums beteiligen. Außerdem müsste die Bundesbank die erworbenen Bundesanleihen rückabwickeln.

„Gesunde Konjunktur wichtiger als ein hoher Zins“

„Als Begründung für das Urteil führte das Bundesverfassungsgericht etwa an, dass der entstandene niedrige Zins ein großer Nachteil für die Sparer in Deutschland war“, heißt es in einer aktuellen Mitteilung des Instituts der deutschen Wirtschaft. Eigene Berechnungen zeigten indes, dass die geldpolitischen Maßnahmen der EZB den deutschen Sparern nicht an der Vermögensbildung gehindert hätten.

Eine aktuelle IW-Studie zeige im Gegenteil, dass sich die Vermögensbildung in Deutschland zur Zeit des Anleihekaufprogramms besser entwickelte als in anderen Ländern des Euroraums. Das liege vor allem an der geringen Arbeitslosigkeit in der Bundesrepublik. „Die meisten Sparer bauen ihr Vermögen nicht über Zinsen auf, sondern über ihr Arbeitseinkommen. Für die Vermögensbildung ist daher eine gesunde Konjunktur wichtiger als ein hoher Zins“, so das Fazit des der Studienmacher.

Während das Anleihekaufprogramm lief, stieg das Geldvermögen der privaten Haushalte in Deutschland nach IW-Berechnungen im Jahresschnitt um 4,3 Prozent – trotz Niedrigzinsen. Vor der Finanzkrise, von Anfang 2004 bis Mitte 2008, stieg das Vermögen demnach nur um 3,7 Prozent.

Keine negativen Folgen für die privaten Haushalte

Auch wenn dies nicht für jeden einzelnen Sparer gelte, so habe der private Haushaltssektor als Ganzes keine negativen Folgen während der Zeit der Anleihekäufe erlitten. „So lange das Wachstum in Deutschland gut verläuft und die Beschäftigung hoch ist, so lange ist auch in Zeiten von niedrigen Zinsen ein Vermögensaufbau möglich“, sagt Markus Demary, Studienautor und IW-Experte für Geldpolitik. Zumindest in Bezug auf die Ersparnisse waren die Anleihekäufe aus seiner Sicht daher durchaus verhältnismäßig.