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Einstieg in den Ausstieg - Bernanke startet Kurswechsel

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa

Washington - Für Ben Bernanke war es die letzte Zinssitzung - und die letzte Pressekonferenz, auf der er seine letzte große Entscheidung erläutern musste: Der scheidende US-Notenbankchef leitet - wenige Wochen vor seinem Ruhestand - das Ende der Krisenpolitik ein. Die Notenpresse soll nun tatsächlich etwas gebremst werden, aber viel mehr als ein Symbol ist das nicht.

Wenn die Federal Reserve (Fed) alle sechs Wochen ihre Zinsentscheidung auf einem einzelnen Blatt veröffentlicht, müssen selbst Fachleute ganz genau hinschauen. Mal ändert die Fed eine Zahl hier, mal ein Wort oder einen Halbsatz da. Am Mittwoch jedoch strotzte das Papier vor Änderungen und neuen Formulierungen. Kein Wunder, läutete es doch eine ganz neue Phase ein. Eine, in der die Politik des extrem billigen Geldes ein Ende finden und die Konjunktur die jahrelange Krise endgültig überwinden könnte.

Weniger Anleihekäufe - Angst vor Turbulenzen

So weit sei es zwar noch lange nicht, sagte Bernanke. Aber immerhin fühlt sich die Zentralbank nun sicher genug, ihre milliardenschweren Anleihekäufe wenigsten ein bisschen zu reduzieren. Statt 85 Milliarden lässt sie die Notenpresse nur noch 75 Milliarden Dollar (54,5 Mrd Euro) im Monat drucken, um sie mit dem Kauf von Anleihen in die Volkswirtschaft zu pumpen. Das ist immer noch eine gewaltige Konjunkturmaßnahme. Doch allein die Reduzierung ist ein Signal, das rund um die Welt gehört wird.

Bernankes große Angst: Die Ankündigung des sogenannten Tapering könnte die Börsen in Turbulenzen stürzen. Schon seine vorsichtige Ankündigung im vergangenen Mai hatte für heftige Reaktionen an den Anleihe- und Aktienmärkten gesorgt.

So bemühte er sich am Mittwoch auch, die Bedeutung des Schritts herunterzuspielen. "Anleihekäufe sind ein zusätzliches Werkzeug", sagte er. "Unser Hauptwerkzeug ist die Zinspolitik. Wir erwarten dass die Zinsen für sehr lange Zeit niedrig bleiben." Das war die entscheidende Botschaft, die an den Märkten denn auch gleich mit weiteren Kursanstiegen quittiert wurde.

Marktkenner sprechen von "sanfter" Maßnahme

Tatsächlich schwillt die Bilanz der Fed ja vorerst weiter jeden Monat um 75 Milliarden Dollar an - bei rund vier Billionen liegt sie schon. Von einem "Anziehen" der Geldpolitik könne man kaum sprechen, meinte daher Bernanke. Auch Marktkenner sprechen von "sehr sanften" Maßnahmen. Kein Grund für Investoren, in Panik zu verfallen.

Beobachter fragen sich, warum die Notenbank ausgerechnet kurz vor Weihnachten handelte und nicht einfach bis zum nächsten Jahr wartete. Einer der Gründe könnte sein, dass Bernanke den Weg für seine erwartete Nachfolgerin Janet Yellen ebnen wollte. Sie habe die Entscheidung sehr begrüßt, sagte er zwar. Aber für die Entscheidung habe die Amtsübergabe an sie zum Februar 2014 keine Rolle gespielt.

Weitere moderate Schritte denkbar

Vielmehr könnte dem Offenmarktausschuss der Bank gefallen haben, dass die US-Politik sich tatsächlich erstmals seit langem auf einen Haushalt einigen konnte, ohne dass es ein Drama und erhebliche Einsparungen gab. Damit ist ein erheblicher Unsicherheitsfaktor für die US-Wirtschaft aus dem Weg geräumt. Die Zinsmitteilung ging zwar nur indirekt auf den Kompromiss zwischen den Republikanern und Demokraten ein. Aber Bernanke sagte, es sei "natürlich sehr schön, dass es eine überparteiliche Vereinbarung gibt".

Nicht zuletzt hat sicher die auf 7,0 Prozent gesunkene Arbeitslosenquote den Notenbankern auf die Sprünge geholfen. Auch wenn die Fed gern mehr Inflation und weniger Arbeitslosigkeit sehen würde, ist jetzt wohl mit einem schrittweisen Abbau der Anleihekäufe zu rechnen. "Meine Erwartung ist, dass es 2014 meist durchweg ebenso moderate Schritte geben wird", sagte Bernanke. Aber darum muss er sich dann ja nicht mehr sorgen.