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Gaskochfeld

In den meisten Profiküchen ist ein Gaskochfeld oft neben Induktionskochfeldern zu finden. Doch auch in den eigenen vier Wänden wissen viele Menschen das Kochen über der offenen Flamme zu schätzen. Auch im Outdoor-Bereich greifen Köche gerne auf eine Gaskochstelle zurück. Zweifellos bietet das Kochen mit Gas zahlreiche Vorteile. Allerdings gibt es ebenso Nachteile, über die Verbraucher sich im Klaren sein sollten.

Inhalt dieser Seite
  1. Das Wichtigste in Kürze
  2. Voraussetzungen
  3. Verschiedene Arten
  4. Vorteile
  5. Nachteile
  6. Verwandte Themen
  7. Weiterführende Links
  8. Jetzt Gaspreise vergleichen

Das Wichtigste in Kürze

  • Zu den wichtigsten Voraussetzungen für ein Gaskochfeld gehören genügend Platz im entsprechenden Raum, gegebenenfalls ein Gasanschluss und ausreichende Möglichkeit zum Lüften.
  • Verbrauchern stehen nicht nur autarke und herdgebundene Gaskochfelder zur Auswahl, sondern auch Domino-Gaskochfelder, Gasherdplatten unter Glaskeramik sowie Kochfelder mit Wokbrenner.
  • Ein Gaskochfeld gart Speisen verhältnismäßig zügig und zeichnet sich durch einen niedrigen Energiebedarf aus.
  • Zu den Nachteilen einer Gaskochstelle gehören vor allem der relativ hohe Anschaffungspreis und die aufwendige Reinigung.

Voraussetzungen für ein Gaskochfeld

Wer über die Anschaffung einer Gasherdplatte nachdenkt, sollte dabei einige Dinge beachten. Zum einen sollte die Küche ausreichend Platz bieten. Handelt es sich um ein mit Gasflaschen betriebenes Modell, besteht beispielsweise die Notwendigkeit, den Behälter in einem Abstand von mindestens einem halben Meter zur Wärmequelle aufzustellen. Zum anderen darf sich die Küche keinesfalls unterhalb des Erdniveaus befinden. In diesem Fall kann sich austretendes Gas nämlich am Boden sammeln, was eine ernsthafte Gefahr darstellt. Tritt diese Situation ein, muss die Feuerwehr das Gas mit speziellen Geräten absaugen.

Darüber hinaus sollte sich der entsprechende Raum – für gewöhnlich die Küche – gut lüften lassen. Je nach Modell ist zudem ein Gasanschluss erforderlich. Allerdings können Verbraucher manches Gaskochfeld mithilfe eines Düsenaufsatzes auch für die Nutzung mit Gasflaschen umrüsten.

Welche Arten von Gaskochfeldern gibt es?

Gasherdplatten unterscheiden sich nicht nur hinsichtlich ihrer Größe, ihrer Leistung und ihres Materials, sondern auch bezüglich der Art und Anzahl der integrierten Brenner. Folgende Typen lassen sich unterscheiden:

  • Autarkes Gaskochfeld
  • Herdgebundenes Gaskochfeld
  • Domino-Gaskochfeld
  • Gaskochfeld unter Glaskeramik
  • Gaskochfeld mit Wokbrenner

Autarkes Gaskochfeld

Ein autarkes Gaskochfeld zeichnet sich dadurch aus, dass es unabhängig vom Herd funktioniert. Da die Installation separat erfolgt, lässt sich das Gerät variabel in eine moderne Kücheninsel – beispielsweise in eine Arbeitsplatte – integrieren. Allerdings sind die Anschaffungskosten für ein autarkes Kochfeld in der Regel etwas höher als für ein Kombigerät.

Autarke Gaskochfelder gibt es in zwei Ausführungen: Manche Geräte lassen sich an den heimischen Gasanschluss anschließen, andere werden mit Propangasflaschen betrieben. Letztgenannte Variante eignet sich vor allem fürs Camping. Propangasbetriebene Modelle bieten sich jedoch ebenso an, wenn in der Wohnung kein Gasanschluss vorhanden ist.

Herdgebundenes Gaskochfeld

Hier bilden das Gaskochfeld und der Herd eine Einheit, die sich nicht trennen lässt. Die Bedienung des Kochfeldes erfolgt in diesem Fall über den Herd. Der wesentliche Vorteil eines Kombigeräts ist der im Vergleich zu autarken Kochfeldern etwas niedrigere Preis. Allerdings haben Verbraucher hierbei nicht ansatzweise so viele Gestaltungsmöglichkeiten wie bei einem unabhängigen Kochfeld.

Domino-Gaskochfeld

Der Name Domino-Gaskochfeld geht darauf zurück, dass hier eine Kombination mit Kochfeldern möglich ist, die andere Energiequellen nutzen. Verbraucher können das Gaskochfeld beispielsweise mit einer Glaskeramikplatte oder einem Induktionskochfeld kombinieren. Was praktisch ist, bringt jedoch auch Nachteile mit sich. So benötigen die verschiedenen Felder unterschiedliche Anschlüsse.

Gaskochfeld unter Glaskeramik

Ein Gaskochfeld unter Glaskeramik lässt sich mit einem elektrischem Glaskeramikkochfeld vergleichen. Der einzige Unterschied besteht darin, dass hier eine Gasflamme und kein elektrischer Widerstand als Wärmequelle dient. Aufgrund dieser Bauweise ist der Energiebedarf solcher Modelle sehr niedrig. Da die Fläche völlig eben ist, lassen sich die Geräte zudem unkompliziert reinigen. Von Nachteil ist hingegen, dass es bei einem Gaskochfeld unter Glas hin und wieder zu Komplikationen mit der Luftzufuhr kommt. Im Allgemeinen bietet sich dieser Gerätetyp für sehr moderne Küchen an.

Gaskochfeld mit Wokbrenner

Ein Wokbrenner ist sehr leistungsstark, sodass er vergleichsweise hohe Temperaturen erreicht. Ein derartiges Gaskochfeld ermöglicht es, Speisen schnell und schonend zuzubereiten, und es eignet sich insbesondere für asiatische Gerichte. Für viele andere Speisen ist ein Gaskochfeld mit Wokbrenner hingegen zu heiß.

Welche Vorteile bietet ein Gaskochfeld?

Ein Gaskochfeld weist mehrere Vorzüge auf. Zum einen fällt die Ankochzeit oft sehr kurz aus. Mit Gas lässt sich Wasser beispielsweise deutlich schneller erhitzen als auf einem Elektrokochfeld. Zum anderen punkten Gaskochfelder mit einer sehr kurzen Reaktionszeit, wenn die Temperatur geändert wird. Die Wärme lässt sich wesentlich präziser regulieren, wodurch sich der perfekte Garpunkt einfacher treffen lässt. Nicht unerwähnt bleiben sollte außerdem der relativ geringe Energiebedarf.

Nachteile eines Gaskochfeldes

Neben den Vorteilen existieren auch einige Nachteile. Ein Argument gegen Gaskochfelder sind die etwas höheren Anschaffungskosten. Als nachteilig erweist sich auch die Reinigung der Topfträger. Allerdings ist es bei manchen Geräten bereits möglich, das Gestell in die Spülmaschine zu geben. Darüber hinaus besteht beim Umgang mit Feuer natürlich ein höheres Risiko als beim Kochen auf Elektrokochfeldern.

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