Lebensversicherung Pferd
Auf den ersten Blick mag eine Pferdelebensversicherung absurd klingen. Bei genauer Betrachtung kann eine solche Police aber durchaus Sinn machen. Natürlich gibt es Pferde, die "nur" in der Box stehen und mehrfach in der Woche ausgeritten werden. Es gibt aber auch Pferde, die darüber hinaus einem bestimmten Zweck dienen.
- Wann eine Pferdelebensversicherung sinnvoll ist
- Leistungen
- Was kostet eine Lebensversicherung fürs Pferd?
- Versicherungen für Pferde
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Das Wichtigste in Kürze
- Beiträge orientieren sich am Leistungsumfang und am Alter der Tiere.
- Pferdelebensversicherungen kompensieren auch den Nutzungsausfall bei Gebrauchspferden.
- Unterschiedliche Tarife bieten differenzierte Leistungen.
Wann eine Pferdelebensversicherung sinnvoll ist
Ein Dressurpferd mit entsprechenden Preisen hat zum einen eine jahrelange Ausbildung hinter sich, zum anderen verfügt es über die notwendige Veranlagung, dass es zu einem Champion werden konnte. Ein solches Pferd stellt ein nicht unerhebliches Kapital dar. Als Hengst bietet es dem Halter die Möglichkeit, größere Summen durch die Fortpflanzung zu verdienen. Stirbt das Tier allerdings unverhofft, können sich die Kosten für die Ausbildung nicht mehr amortisieren. In diesem Fall wäre eine Lebensversicherung für das Pferd als Kompensation angebracht.
Folgende "Nutzungsarten" von Pferden gehen hinsichtlich der Kosten weit über die eines normalen Reitpferdes hinaus:
- Dressurpferde
- Polopferde
- Vielseitigkeitspferde
- Westernpferde
- Traber und Galopper
Zusätzlich bietet sich eine Pferdelebensversicherung auch an für
- Zuchtstuten
- Deckhengste
- Fohlen
Was leistet eine Lebensversicherung für Pferde?
Die Lebensversicherung für Pferde zahlt bei Tod des Pferdes die vereinbarte Versicherungssumme aus. Allerdings gibt es hier in Bezug auf die Todesursache und den Leistungsumfang tarifbedingte Unterschiede.
Eine mögliche Grunddeckung könnte Versicherungsschutz bieten bei
- Tod durch Transport
- Blitzeinschlag oder Brand
- Tötung in diebischer Absicht
Bei einer erweiterten Deckung käme dann noch Tod durch Krankheit oder Unfall einschließlich Nottötung dazu. Ein Premiumtarif sichert auch den Nutzungsausfall des Tieres durch Krankheit oder Unfall ab, ohne dass es zu einer Tötung kommen muss.
Ab wann ist ein Pferd versicherbar?
Je nach Anbieter sind bereits Fohlen versicherbar, andere Gesellschaften gewähren die Deckung erst nach der Aufzucht. Beim Höchstalter bestehen ebenfalls verschiedene Grenzen in der Lebensversicherung für Pferde.
Die Besonderheit bei der Leistungshöhe
Je nach Tarifierung wird bei einigen Leistungsfällen nicht die vollständige Versicherungssumme ausgezahlt. Dies ist beispielsweise der Fall, wenn das Pferd nicht mehr für seinen eigentlichen Zweck genutzt werden kann, aber weiter auf der Koppel steht. Hier sehen manche Versicherer eine Leistungsbegrenzung auf 80 Prozent der Versicherungssumme vor. Das Pferd geht in diesem Fall aber nicht in das Eigentum der Versicherungsgesellschaft über, sondern bleibt bei seinem Eigentümer.
Was kostet eine Lebensversicherung fürs Pferd?
Diese Frage lässt sich nicht pauschal beantworten, sondern hängt von der Versicherungsgesellschaft, dem Alter des Pferdes und dem gewählten Tarif ab. Die Versicherungssumme orientiert sich am Marktwert oder Kaufpreis des Pferdes und kann bis zu 100.000 Euro betragen. Ein Basisschutz ist bereits ab rund 8 Euro im Jahr zu haben.
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