Autobatterie braucht im Winter besondere Schonung
Stand: 12.02.2020
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Kalte Temperaturen bekommen der Autobatterie nicht gut. Der ADAC rät, die Batterie im Winter besonders zu schonen.
Verbraucher schnell wieder abschalten
Die Heckscheibenheizung etwa braucht besonders viel Energie. Bei freier Sicht wird sie daher am besten schnell wieder abgeschaltet.
Generell erhöht sich der Stromverbrauch im Winter. So sind neben der Heckscheibe auch Licht, Scheibenwischer, Gebläse oder eine Sitzheizung häufiger im Einsatz. Das kann dazu führen, dass es die Lichtmaschine besonders auf Kurzstrecken nicht mehr schafft, die Batterie nachzuladen. Aber ganz wichtig: Bei schlechter Sicht, Dämmerung oder Dunkelheit darf nicht bei der Beleuchtung gespart werden, warnt der ADAC auf seiner Webseite.
Alte Batterien haben aber schon bei milden Temperaturen Schwierigkeiten, den Wagen anzulassen. Je kälter es wird, desto eher könne mit einem Zusammenbruch gerechnet werden. Manchmal wirkt noch mal ein Aufladen am Ladegerät als Vitalkur. Ansonsten hilft allerdings nur eine neue Batterie.
Defekte Batterien waren häufigste Pannenursache
Probleme mit der Autobatterie waren im Jahr 2019 die häufigste Pannenursache mit 42 Prozent, teilte der Autoclub anlässlich der jährlichen Pannenstatistik mit. Danach folgen Probleme mit dem Motor (17,4 Prozent) und mit 15,5 Prozent waren Karosserie, Lenkung, Bremsen, Fahrwerk oder Antrieb Gründe für die Pannenhilfe.