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Kompaktwagen bieten Komfort wie in der Oberklasse

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa/tmn

München/Bergisch Gladbach – Für Besitzer von Kleinwagen oder Kompaktautos galt früher das Motto: "Klein, aber nicht oho!" Knarzende Fensterheber, klapprige Türen und zu kurze Sitze gehörten damals zur "Standardausrüstung".

In der Stadt waren die kleinen Autos zwar ideal, um von A nach B zu kommen. Doch auf der Langstrecke wurde es unkomfortabel. Das ist lange vorbei. Denn immer mehr kleinere Autos bieten den Luxus, Komfort, die Sicherheit sowie die Leistung von Mittel- oder Oberklassemodellen. Rechnet sich das für Kunden?

"Früher war die Größe eines Autos ein Indikator für die Fahrleistungen und den Komfort", sagt Arthur Kipferler von der Beratungsfirma Berylls. "Kleine Autos waren fast immer billig, unbequem und langsam, luxuriöse Optionen gab es für sie nicht." Das sei längst nicht mehr so. Kunden haben heute auch bei kleinen Autos eine große Auswahl und müssen kaum Kompromisse bei Ausstattung, Qualität und Fahrleistungen eingehen. Dazu wachse die Modellvielfalt.

Besserer Wiederverkaufswert durch Extras

Die Ausstattungsverfügbarkeit verbessere sich mit jeder Modellgeneration. Beheizbare Lenkräder und Head-up-Displays seien nicht mehr der Oberklasse vorbehalten. "Viele Sicherheits- und Assistenzsysteme sind in der Kompaktklasse angekommen", sagt Kipferler. "Auch die Individualisierungsmöglichkeiten von Motoren, Getriebe, Zwei- oder Allradantrieb lassen keine Wünsche offen." Der Kunde habe heute in der Kompaktklasse eine Auswahl, die noch vor wenigen Jahren den Käufern der Oberklasse vorbehalten war.

Teure Extras erhöhen den Wiederverkaufswert aber nicht im gleichen Maße – mit Ausnahmen. Ein Kompakter ohne Klimaanlage habe es auf dem Gebrauchtwagenmarkt schwerer und lasse sich nur mit Preisabschlag weiterverkaufen. "Diesen Trend sehen wir auch bei anderen Ausstattungsdetails wie Telefonanbindung und den Sicherheits- und Assistenzsystemen, die immer mehr zum Standard werden", so Kipferler.

Auch Professor Stefan Bratzel, Direktor des Center of Automotive Management an der Fachhochschule der Wirtschaft, FHDW, sieht den Kundennutzen vor allem darin, dass moderne Kleinwagen luxuriöser ausgestattet sind und mehr Komfort, Assistenzsysteme und Sicherheit bieten. "Außerdem verbrauchen kleinere Fahrzeuge weniger Kraftstoff und stoßen damit weniger CO2 aus, ohne dass die Fahrer auf Annehmlichkeiten größerer Fahrzeuge verzichten müssen."

Durch Baukasten- oder Modularsysteme lassen sich Assistenten von größeren, teureren Modellen einfacher integrieren. Auch werden neue Technologien nicht mehr von oben nach unten durchgereicht, sondern je nach Verfügbarkeit und Marktreife in das nächste neue Modell eingebaut. Aktuelles Beispiel: Die A-Klasse ist die erste Baureihe bei Mercedes, die auf analoge Anzeigen im Cockpit verzichtet und eine neue Sprachsteuerung erhält. Noch vor Jahren wäre das der teureren S-Klasse vorbehalten gewesen.

Ob sich dieses Downgrading für Autokäufer rechnet, hängt immer von Einsatz ab. "Prinzipiell benötigt man Fahrzeuge, die auf die jeweiligen Bedürfnisse zugeschnitten sind", sagt Bratzel. "Kleinere Autos sind ideal für die Stadt, weil sie übersichtlicher sind, weniger Parkraum benötigen und effizienter fahren."

Kundenbedürfnisse werden berücksichtigt

Einen Trend sieht er zwar nicht, dafür aber einen Hang, Fahrzeugformen stärker auszudifferenzieren. "Das wird auch in den unteren Segmenten passieren, wie jetzt kleinere SUV wie Audi Q2, BMW X1 oder Mercedes CLA zeigen", sagt er. Dazu komme der demografische Wandel. Ältere Autofahrer, deren Kinder aus dem Haus sind, wollen auf Fahrkomfort und aktuelle Technik nicht verzichten, wohl aber auf ein großes Auto, das sie meist doch nur noch zu zweit benutzen.

"Kompakt- und Kleinwagen sprechen eine Kundengruppe an, die häufiger alleine unterwegs ist und auch nicht zwingend den Laderaum eines größeren Fahrzeugs benötigt", sagt Helmut Grösser, Produktmanager Kompaktwagen bei Mercedes. "Bei Mercedes profitiert der Fahrer von den Innovationen aus den Ober- und Mittelklasse-Fahrzeuge wie den Fahrerassistenzsystemen." So ordern Kunden in den kleinen Fahrzeugen häufig Park-Assistent, Rückfahrkamera, Automatikgetriebe, Navigationssystem oder LED-Scheinwerfer.

"Die zum Einsatz kommenden Motoren sind leichter und dank Turboaufladung leistungsstärker und effizienter als früher", sagt Ingo Lasslop, Produktmanager Kompaktklasse bei BMW. Auch verfügen kompakte Modelle über mehr Ausstattung. Bei BMW 1er und 2er werde am häufigsten das integrierte Navigationssystem nachgefragt, aber auch Onlinedienste, Parkassistenzsysteme, Automatikgetriebe und LED-Scheinwerfer werden oft bestellt.

Autos insgesamt werden jedoch nicht kleiner, sondern bei jedem Modellwechsel größer. "Ein neuer VW Polo ist heute größer als der erste Golf in den 1980ern", sagt Kipferler. "Nachdem die meisten Hersteller aber unten zusätzliche Modelle nachgeschoben haben, können Käufer heute aus einem weit breiteren Größenspektrum auswählen als vor 20 oder 30 Jahren." Dazu schrumpfen die Motoren. Achtzylinder sterben aus, Vierzylinder werden luxusklassewürdig und ersetzen Sechszylinder. Und so mancher Einliter-Dreizylinder laufe heutzutage ruhiger und temperamentvoller als alte Vierzylinder vergangener Tage.