Welche Geldanlage passt zum Sparziel?

Darauf weist die Aktion "Finanzwissen für alle" der Fondsgesellschaften hin. Wichtige Merkmale von Kapitalanlagen sind Sicherheit, Liquidität und Rendite.

Kaum eine Anlageform deckt alle drei Kriterien ab

Häufig werden diese Merkmale auch als magisches Dreieck der Geldanlage bezeichnet. Als Faustregel gilt: Eine Anlageform kann nie alle drei Merkmale vollständig abdecken.

Schnell verfügbare Anlagen, also solche mit hoher Liquidität, bringen häufig geringere Renditen und umgekehrt. Wer beispielsweise langfristige Sparziele und gute Nerven hat, also zwischenzeitliche Kursrückschläge akzeptieren kann, kann in Aktien oder Fonds investieren. Planen Sparer dagegen kurzfristige Anschaffungen, benötigen sie eher wertstabilere Anlagen, bei denen die Kurse nicht so stark schwanken.

Aktien machen sich langfristig bezahlt

Langfristig kann sich ein Investment in Aktien bezahlt machen, wie die Beispielrechnung des Fondsverbandes BVI zeigt: Bei global anlegenden Aktienfonds war in den vergangenen 20 Jahren eine durchschnittliche Wertentwicklung von 4,6 Prozent jährlich möglich (Stichtag 30. September 2014), für 15 Jahre lag sie bei 4,1 Prozent jährlich. Die Angaben gelten inklusive der Kosten auf Fondsebene und Ausgabeaufschlag. Nach dieser Rechnung würden aus 100 Euro im Monat nach 20 Jahren rund 38 800 Euro.