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Umfrage: Deutsche verlieren das Interesse an nachhaltigen Geldanlagen

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: Verivox

Heidelberg. Nachhaltige Geldanlagen sind in der Bevölkerung zwar traditionell beliebt, haben aber einen immer schwereren Stand. Nur noch jeder Sechste investiert nach eigenen Angaben selbst in nachhaltige Finanzprodukte, 64 Prozent haben daran immerhin generelles Interesse. Damit ist die Beliebtheit nachhaltiger Investments das zweite Jahr in Folge deutlich rückläufig. Das zeigt repräsentative Umfrage des Vergleichsportals Verivox.

Interesse um 15 Prozentpunkte gesunken

In der aktuellen Studie bekunden nur noch 64 Prozent der Befragten Interesse an nachhaltigen Geldanlagen. Damit hat sich der Abwärtstrend aus den Vorjahren weiter verschärft: Im letzten Jahr interessierten sich nach eigenen Angaben noch 69 Prozent für sogenannte ESG-Anlagen, also für Anlageprodukte, die ökologischen, sozialen und ethischen Mindeststandards genügen. In einer früheren Umfrage im Jahr 2022 waren es sogar 79 Prozent.

Nicht nur das generelle Interesse schwindet. Auch die Nutzung nachhaltiger Finanzprodukte ist rückläufig: Vor drei Jahren hatte noch fast jeder vierte Befragte (24 Prozent) nach eigenen Angaben Geld in nachhaltigen Anlageprodukten investiert. Vor einem Jahr waren es noch 21 Prozent und in der aktuellen Umfrage sind es nur noch 16 Prozent – also rund jeder Sechste.

Nachhaltigkeitsthemen leiden an Relevanzverlust

"Themen wie Klimaschutz und der Ausbau erneuerbarer Energie, die mit Nachhaltigkeit verbunden werden, haben in der Wahrnehmung vieler Menschen in den letzten Monaten und Jahren erheblich an Relevanz eingebüßt. Heute dominieren andere Themen den gesellschaftlichen Debattenraum. Im Zuge dessen ist auch das Interesse an nachhaltigen Finanzprodukten immer weiter zurückgegangen", sagt Oliver Maier, Geschäftsführer der Verivox Finanzvergleich GmbH.

Langzeitdaten aus dem Politbarometer der Forschungsgruppe Wahlen bestätigen diesen Trend: Während Klimaschutz und die Transformation der Energieversorgung zu Spitzenzeiten im Jahr 2022 für mehr als die Hälfte der Bevölkerung zu den dringlichsten politischen Herausforderungen zählte, messen aktuell nur noch 10 Prozent aller Deutschen diesen Themen eine überragende Bedeutung bei.

Desinteresse vor allem bei Senioren, Ostdeutschen und Kinderlosen

Am größten ist die Aufgeschlossenheit gegenüber nachhaltigen Finanzprodukten bei jungen Erwachsenen unter 30 Jahren. In dieser Gruppe bekunden 81 Prozent der Befragten in der Verivox-Studie ein generelles Interesse an ökologisch und ethisch einwandfreien Geldanlagen. Mit zunehmendem Alter wird dieser Anteil immer geringer. In der höchsten Altersgruppe der Über-70-Jährigen interessiert sich nur noch die Hälfte aller Befragten für ESG-Anlagen.

Überdurchschnittlich weit verbreitet ist das Desinteresse an nachhaltigen Fonds und Anlageprodukten mit einem Anteil von 44 Prozent auch unter den Ostdeutschen. In Nord-, West- und Süddeutschland weichen die Ergebnisse hingegen nur geringfügig vom bundesweiten Gesamtschnitt (36 Prozent) ab.

Ebenfalls auffällig: Wer in kinderlosen Haushalten lebt, hat etwa doppelt so häufig (40 Prozent) kein Interesse an nachhaltigen Geldanlagen wie Personen aus einer Familie mit Kindern (21 Prozent).

Viele Interessierte wären zu Abstrichen bei der Rendite bereit

Mehr als die Hälfte (55 Prozent) der Befragten mit Interesse an nachhaltigen Geldanlagen würde Abstriche bei der Rendite in Kauf nehmen, wenn ihr Geld dafür ausschließlich in Unternehmen und Projekte fließt, die wichtige Nachhaltigkeits-Standards einhalten. Für gut ein Drittel (34 Prozent) käme das hingegen nicht in Frage.

"Wer darauf Wert legt, mit dem eigenen Geld etwas Positives zu bewirken, würde dafür oft auch auf Rendite verzichten", sagt Oliver Maier. "Allerdings ist es sehr unterschiedlich, welche Kriterien für die Menschen dabei Priorität haben. Jeder versteht unter einer nachhaltigen und ethisch einwandfreien Geldanlage etwas anderes."

Faire Arbeitsbedingungen und Tierschutz sind besonders wichtig

Nach den drei wichtigsten von insgesamt zwölf vorgegebenen Nachhaltigkeitskriterien befragt, nennen jeweils 37 Prozent der Umfrageteilnehmer den Verzicht auf ausbeuterische Arbeitsbedingungen und den Verzicht auf Tierversuche. Darüber hinaus verteilt sich die Prioritätensetzung der Menschen recht gleichmäßig:

Immerhin für mehr als jeden Vierten sind ein schonender Umgang mit den natürlichen Ressourcen des Planeten (29 Prozent) und Investitionen in erneuerbare Energien (27 Prozent) besonders wichtig. Gut jeder Fünfte möchte kontroverse Wirtschaftszweige wie die Glücksspiel-Branche (22 Prozent) oder die Rüstungsindustrie (20 Prozent) ausgeschlossen wissen.

Für jeweils 16 Prozent der Befragten haben der Ausschluss von Produzenten gentechnisch veränderter Lebensmittel und Abfallvermeidung Priorität. Der Verzicht auf fossile Energieträge wie Kohle, Öl und Gas ist für 15 Prozent besonders wichtig – ebenso viele wollen ausschließlich in Unternehmen investieren, die besonders CO2-sparsam oder sogar CO2-neutral wirtschaften. Investitionen in Atomkraft sind für 14 Prozent und Anlagen in der Alkohol- oder Tabak-Branche für 13 Prozent ein Tabu.

Methodik

Im Auftrag von Verivox hat das Meinungsforschungsinstitut Innofact im Mai 2025 insgesamt 1.012 Personen im Alter von 18 bis 79 Jahren befragt. Die Befragten entstammen einem ISO-zertifizierten Online-Panel mit rund 500.000 Teilnehmenden. Die Umfrage ist bevölkerungsrepräsentativ in Bezug auf Alter, Geschlecht und Bundeslandzugehörigkeit.

Gefragt wurde:

  • Interessieren Sie sich für nachhaltige Geldanlagen, also für Finanzprodukte, die ausschließlich in Unternehmen und Projekte investieren, die ökologische, soziale und ethische Mindest-Standards erfüllen?
  • Wären Sie bereit, bei der Geldanlage eine geringere Rendite in Kauf zu nehmen, wenn Ihr Geld dafür ausschließlich in Unternehmen und Projekte fließt, die wichtige Nachhaltigkeits-Standards erfüllen?
  • Welche Kriterien wären Ihnen bei einer nachhaltigen Geldanlage besonders wichtig?