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Nachhaltige Geldanlagen: Tierwohl ist den Deutschen wichtiger als Klima- und Umweltschutz

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: Verivox

Heidelberg. Nachhaltige Geldanlagen sind in der Breite der Gesellschaft angekommen. Vier von fünf Deutschen interessieren sich für nachhaltige Finanzprodukte, jeder Vierte investiert bereits. Am wichtigsten sind den Menschen dabei der Verzicht auf Tierversuche, dicht gefolgt von der Gewährleistung menschenwürdiger Produktions- und Arbeitsbedingungen. Klima- und Umweltschutz haben seltener Top-Priorität. Zu diesem Ergebnis kommt eine repräsentative Verivox-Umfrage.

Verzicht auf Tierversuche ist den Deutschen am wichtigsten

Nach drei Kriterien gefragt, die ihnen bei einer nachhaltigen Geldanlage besonders wichtig sind, nannten 39 Prozent der Umfrageteilnehmer den Verzicht auf Tierversuche. Faire Produktionsstandards rangieren knapp dahinter – der Verzicht auf ausbeuterische und menschenunwürdige Arbeitsbedingungen wurde von 38 Prozent der Befragten als eines der drei wichtigsten Nachhaltigkeitskriterien genannt. Für Frauen hat der Schutz von Tieren und Menschen sogar noch größeren Stellenwert: Der Verzicht auf Tierversuche zählt für 44 Prozent der Umfrageteilnehmerinnen zu den drei wichtigsten Merkmalen einer nachhaltigen Geldanlage, für 43 Prozent der Frauen sind menschenwürdige Arbeitsbedingungen besonders wichtig.

Nur für etwa ein Drittel der Umfrageteilnehmer mit Interesse an nachhaltigen Geldanlagen haben ein schonender Umgang mit den natürlichen Ressourcen des Planeten (33 Prozent) und der Ausbau erneuerbarer Energien (32 Prozent) Priorität. Andere Aspekte des Umwelt- und Klimaschutzes wie die Müll- und Abfallvermeidung (21 Prozent) oder gezielte Investitionen in Unternehmen, die besonders CO2-sparsam wirtschaften (14 Prozent), wurden noch seltener genannt. Der Verzicht auf Investitionen in Kernenergie (13 Prozent) und fossile Energieträger wie Kohle, Öl oder Gas (11 Prozent) sind ebenfalls nur für einen kleineren Teil der Befragten besonders wichtig.

Waffenhersteller für jeden Vierten ein Tabu

Viele Menschen möchten bei nachhaltigen Geldanlageprodukten sicher sein, dass bestimmte Branchen ausgeklammert sind. Für etwa jeden Vierten (26 Prozent) wären Investitionen in Rüstungsunternehmen ein Tabu. Jeweils 15 Prozent der Befragten wollen sicher sein, dass ihr Geld nicht in der Glücksspielbranche landet oder den Anbau gentechnisch veränderter Lebensmittel finanziert. Für jeden Zehnten sind Investitionen in Tabak- und Alkoholproduzenten bei einem nachhaltigen Anlageprodukt indiskutabel.

Vier von fünf Befragten haben Interesse an nachhaltigen Geldanlagen

Wie die Verivox-Umfrage zeigt, sind nachhaltige Geldanlagen in der Breite der Gesellschaft angekommen. Vier von fünf (79 Prozent) Befragten interessieren sich für Anlageprodukte, die ausschließlich in Unternehmen und Projekte investieren, die bestimmte ökologische, soziale und ethische Mindeststandards erfüllen. Unter den Menschen mit einem hohen formellen Bildungsstand ist dieses Interesse besonders stark ausgeprägt: 90 Prozent aller Hochschulabsolventen interessieren sich für nachhaltige Finanzprodukte, mehr als ein Drittel (36 Prozent) der Akademiker investiert nach eigenen Angaben bereits nachhaltig. In der Gesamtbevölkerung sind es nur 24 Prozent.

„Vielen Menschen ist es wichtig, mit ihrem Geld nicht nur eine hohe Rendite zu erwirtschaften, sondern auch etwas Gutes zu bewirken“, sagt Oliver Maier, Geschäftsführer der Verivox Finanzvergleich GmbH. 68 Prozent der Umfrageteilnehmer mit Interesse an nachhaltigen Investments wären bereit, Abstriche bei der Rendite in Kauf zu nehmen, wenn ihr Geld dafür ausschließlich in Unternehmen und Projekte fließt, die wichtige Nachhaltigkeitsstandards erfüllen. Dabei würden Männer (71 Prozent) Renditeeinbußen etwas häufiger tolerieren als Frauen (65 Prozent).

Noch keine verbindlichen Mindeststandards

Wie die Umfrage zeigt, gehen die Vorstellungen darüber, was eine nachhaltige Geldanlage ausmacht, innerhalb der Bevölkerung allerdings weit auseinander. „Jeder versteht unter Nachhaltigkeit etwas anderes und noch immer gibt es keine gesetzlichen Mindeststandards oder gar ein staatliches Zertifikat für nachhaltige Finanzprodukte“, sagt Oliver Maier. „Interessierte Anleger sind bei der Auswahl deshalb weitgehend auf sich gestellt und sollten vor einer Investition sehr genau prüfen, ob ein Anlageprodukt wirklich den eigenen Ansprüchen an eine ethisch einwandfreie Geldanlage gerecht wird.“

Methodik

Im Auftrag von Verivox hat das Marktforschungsinstitut Innofact Ende Juni 2022 insgesamt 1.040 Personen im Alter von 18 bis 69 Jahren online befragt. Die Umfrage ist bevölkerungsrepräsentativ in Bezug auf Alter, Geschlecht und Bundeslandzugehörigkeit.

Gefragt wurde: Interessieren Sie sich für nachhaltige Geldanlagen, also für Finanzprodukte, die ausschließlich in Unternehmen und Projekte investieren, die ökologische, soziale und ethische Mindeststandards erfüllen? – Wären Sie bereit, bei der Geldanlage eine geringere Rendite in Kauf zu nehmen, wenn Ihr Geld dafür ausschließlich in Unternehmen und Projekte fließt, die wichtige Nachhaltigkeitsstandards erfüllen? – Welche Kriterien wären Ihnen bei einer nachhaltigen Geldanlage besonders wichtig? Nennen Sie bitte bis zu drei Kriterien. Die zweite und die dritte Frage wurden nur den Teilnehmern mit Interesse an nachhaltigen Geldanlagen gestellt.