So würden die Deutschen 100.000 Euro investieren
Stand: 24.11.2020
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Wenn deutsche Sparer plötzlich zu Geld kämen, würden sie vor allem in Aktien und Fonds sowie in klassische Sparanlagen investieren. Zu diesem Ergebnis kommt eine Statista-Umfrage, für die in Deutschland 1.036 Erwachsene zu ihrem Anlageverhalten befragt wurden.
Aktien und Fonds mit klassischen Sparanlagen gleichauf
„Wie würden Sie 100.000 Euro anlegen?“ Das wollten die Markt- und Meinungsforscher von Statista wissen. Die Frage war Bestandteil der „Statista Global Consumer Survey“, mit der die Analysten das Konsumverhalten und die Mediennutzung von Verbrauchern weltweit untersuchen.
Die Hälfte der Befragten (50 Prozent) würde zumindest mit einem Teil der 100.000 Euro Fonds und Aktien handeln. Ebenso viele würden in klassische Sparanlagen wie Sparbuch, Tagesgeld und Festgeld investieren. Nur etwas weniger Befragte (45 Prozent) würden mit dem Geld Grundeigentum erwerben.
Anleihen und festverzinsliche Wertpapiere (32 Prozent) oder Rohstoffe (30 Prozent) würde jeweils ein knappes Drittel der Befragten kaufen. Etwas mehr als jeder jeder Vierte (27 Prozent) würde das Geld ganz oder teilweise in die private Altersvorsorge oder eine Lebensversicherung fließen lassen.
Noch nicht so richtig in Mode gekommen, jedenfalls nicht bei der breiten Masse, scheinen Kryptowährungen. Nur 16 Prozent der Befragten würden die 100.000 Euro nutzen, um in Bitcoin und Co. zu investieren.
Vier von fünf Deutschen haben Ersparnisse
Statista hat auch Daten zum tatsächlichen das Spar- und Finanzverhalten der Bundesbürger erhoben. Vier von fünf (81 Prozent) Verbrauchern in Deutschland haben Ersparnisse. Ein Fünftel würde gerne mehr sparen. Der wichtigste Grund für fehlende Ersparnisse ist bei 75 Prozent der Befragten ein zu geringes Haushaltseinkommen.