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Preisschock: Inflation in Deutschland liegt bei 7,3 Prozent

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa

Die Inflation war im März so hoch wie noch nie seit der Wiedervereinigung. Energiepreise und Ukraine-Krieg treiben die Preise nach oben.

In den alten Bundesländern gab es einen so hohen Wert zuletzt im November 1981. Höhere Inflationsraten schmälern die Kaufkraft von Verbrauchern, weil sie sich für einen Euro dann weniger leisten können.

Seit Monaten treiben die Energiepreise die Inflation sowohl in Deutschland als auch im Euroraum nach oben, der Ukraine-Krieg hat den Trend noch verschärft. Der Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung («Wirtschaftsweise») rechnet für das Gesamtjahr 2022 mit 6,1 Prozent Inflation in Deutschland.

«Die Inflationswerte der kommenden Monate werden noch sehr starke Nerven erfordern», prognostizierte Friedrich Heinemann vom ZEW - Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung. «Die Botschaft muss lauten: Der Ukraine-Krieg macht uns alle ärmer und ein Kaufkraftverlust ist ökonomisch unvermeidbar.»

Spritpreis sinkt leicht

Kleiner Lichtblick für Autofahrer: Die Spritpreise sind wieder etwas gesunken. Nach ADAC-Angaben vom Mittwoch kostete E10-Superbenzin am Dienstag im bundesweiten Tagesdurchschnitt 2,048 Euro pro Liter. Das waren 1,6 Cent weniger als am Vortag. Der Dieselpreis gab demnach um 1,9 Cent auf 2,154 Euro pro Liter nach.

Rezession in Deutschland droht

Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine bremst die Wirtschaft, die die Corona-Krise noch nicht verdaut hat. Die «Wirtschaftsweisen» sehen inzwischen ein «substanzielles» Risiko einer Rezession in Deutschland, wie Volker Wieland, Mitglied des Sachverständigenrates, in Berlin sagte. Noch erwartet der Sachverständigenrat für dieses Jahr 1,8 Prozent Wachstum in Europas größter Volkswirtschaft. Für 2023 sagt das Beratergremium der Bundesregierung 3,6 Prozent Plus beim Bruttoinlandsprodukt (BIP) voraus. Im November waren die «Wirtschaftsweisen» für 2022 jedoch noch von 4,6 Prozent Zuwachs ausgegangen. Etliche Institute haben ihre Prognosen nach unten korrigiert. Lieferengpässe und steigende Energiepreise belasten.

Streit ums Gas mit Moskau

Dreht Kreml-Chef Wladimir Putin dem Westen den Gashahn zu? Die Drohung steht im Raum. Denn als Reaktion auf die harten Wirtschaftssanktionen gegen sein Land fordert der russische Präsident die Bezahlung von Erdgaslieferungen nach Westeuropa in Rubel. Deutschland, das bisher mehr als die Hälfte seines Erdgasbedarfs aus Russland deckt, und andere westliche Staaten lehnen dies ab. Doch Moskau zeigt sich unnachgiebig. Bis diesen Donnerstag (31.3.) würden auf Putins Anordnung die Modalitäten ausgearbeitet, damit das System «einfach, verständlich, transparent und umsetzbar» für die europäischen und internationalen Gasbezieher sei, sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow am Dienstag nach Angaben der Agentur Interfax: «Keiner wird Gas umsonst liefern, und bezahlt werden kann es nur in Rubel.»

Gasverbrauch möglichst reduzieren

Die Bundesregierung bereitet sich angesichts der Drohungen aus Moskau auf eine erhebliche Verschlechterung der Gasversorgung vor. Ein Krisenstab bewertet nun regelmäßig die Lage. «Die Gesamtversorgung aller deutschen Gasverbraucher ist aktuell weiter gewährleistet. Es ist ausreichend Gas an den Märkten vorhanden. Dies gilt sowohl für Haushaltskunden und soziale Dienste wie Krankenhäuser als auch für Fernwärme, Stromerzeugung sowie die deutschen Wirtschaft», erklärte das Bundeswirtschaftsministerium. «Dennoch ist ab sofort jeder Gasverbraucher - von der Wirtschaft bis zu Privathaushalten - auch gehalten, seinen Verbrauch so gut wie möglich zu reduzieren.» Minister Habeck versicherte: «Die Bundesregierung tut alles, um die Versorgungssicherheit in Deutschland weiter zu gewährleisten.»

Die «Wirtschaftsweisen» rechnen mit dauerhaft höheren Energiepreisen hierzulande. Dadurch, dass sich Deutschland unabhängiger von Gas- und Ölimporten aus Russland mache, stiegen langfristig die Kosten, sagte Sachverständigenratsmitglied Veronika Grimm: «Die Energiepreise werden dadurch strukturell höher bleiben, als sie es vor dieser Krise waren.»

«Die Menschen müssen jetzt weniger verbrauchen», sagte Monika Schnitzer, Mitglied des Sachverständigenrates. Sie sollten Fahrgemeinschaften bilden, langsamer fahren und wenn möglich den öffentlichen Nahverkehr nutzen. Auch die Debatte über ein Tempolimit auf Autobahnen könnte wieder Fahrt aufnehmen.

Industrie fordert Hilfe von Regierung

Zugleich fordert die Wirtschaft staatliche Unterstützung: «Angesichts des Kriegs in der Ukraine muss die Bundesregierung jetzt die wirtschaftliche Stärke der Unternehmen bewahren und an schnell wirksamen, zielgenauen und befristeten Maßnahmen arbeiten, um die Krise abzufedern», mahnte BDI-Hauptgeschäftsführer Joachim Lang. «Die deutsche Industrie sieht die Gefahr, dass Unternehmen wegen der Energiepreise oder aufgrund eines russischen Exportstopps von Energierohstoffen in existenzielle Schwierigkeiten geraten.»