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Griechenlands Austritt aus der Euro-Zone müsste schnell erfolgen

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: AFP

Madrid - Wenn die griechische Regierung sich für einen Austritt aus der Währungsunion entscheiden sollte, müsste dieser Schritt nach Ansicht von Experten schnell und entschlossen erfolgen. Nur so könne man einer Panik mit einem Sturm auf die Banken zuvorkommen.

Innerhalb der Eurozone hat Griechenland nur die Möglichkeit, sich über einen harten Sparkurs und Gehaltskürzungen zu sanieren. Doch dieser Weg verliert in der Bevölkerung an Rückhalt, wie die Parlamentswahlen vom 6. Mai gezeigt haben. Parteien, die eine Abkehr vom eisernen Sparen versprachen, legten bei dem Wahlgang auf Kosten der Unterstützer des mit den internationalen Geldgebern vereinbarten Sanierungsprogramms zu. Die Folge war ein politisches Patt. Alle Versuche, eine Regierung zu bilden, scheiterten. Nun steht das Land im Juni wieder vor Neuwahlen - die de facto zur Abstimmung über den Euro werden dürften.

Wahlen in Griechenland - Abstimmung über den Euro

Die Wiedereinführung der Drachme als Alternative zur Gemeinschaftswährung hätte einen entscheidenden Vorteil: Griechenland könnte sich über eine Abwertung der nationalen Währung Spielraum verschaffen. Mit einer schwachen Nationalwährung würde das traditionelle Reiseland für Touristen an Attraktivität gewinnen, seine Waren würden im Export deutlich günstiger.

Doch der Euro-Austritt hat einen Preis: Der Kurs der Drachme dürfte sich unter dem Druck einer heftigen Reaktion der Finanzmärkte zunächst im freien Fall befinden. Mehrere Studien sagen einen Wertverlust für die Ersparnisse der Griechen von 50 Prozent voraus. Viele Griechen befürchten das längst, allein am Montag vergangener Woche wurden 700 Millionen Euro von griechischen Banken abgehoben. Seit 2009 sollen bereits 16 Milliarden Euro im Ausland in Sicherheit gebracht worden sein.

Drachme wiedereinführen und Banken vorübergehend schließen

Der Wiedereinführung der Drachme müsse deshalb "auf einen Schlag passieren, während eines Wochenendes", sagt Pedro Videla, Professor an der IESE Business School in Madrid, der "sehr bald" mit diesem Szenario rechnet. "Die Banken müssen geschlossen werden, um Abhebungen zu verhindern." Das sieht auch Giuliano Noci von der Polytechnischen Universität Mailand so: "Drakonische Maßnahmen" wie die Sperrung aller Bankkonten seien notwendig, um eine massenhafte Kapitalflucht zu verhindern.

Parallelwährung Euro?

Manche Experten rechnen mit einer Alternative. Demnach könnten die Beträge auf den Bankkonten weiter in Euro erhalten bleiben und die Gemeinschaftswährung als "Parallelwährung" neben der Drachme akzeptiertes Zahlungsmittel sein. Renten oder Gehaltszahlungen für Beamte würden aber fortan in Drachmen ausgezahlt, sie wären das Mittel für den gesamten staatlichen Zahlungsverkehr.

Welche Variante auch immer, eine Frage bleibt: Woher sollen die Drachmen kommen, um die Nationalwährung wieder einzuführen? Die alten Geldscheine und Münzen sind längst vernichtet, seitdem Griechenland 2001 dem Euroraum beitrat. Selbst wenn Griechenlands Münze fortan keine Euro, sondern nur noch Drachmen produzieren würde, würde dies "mehrere Monate dauern", sagt Federico Steinberg vom spanischen Institut Elcano. Praktisch über Nacht ist das auch mit Hilfe aus dem Ausland nicht zu machen.

'Das ist eine Drachme, kein Euro'

Videla spricht sich deshalb für eine Übergangslösung aus, bis genug neues Geld produziert ist. "Alle Euroscheine in den griechischen Banken müssten mit einem Stempel mit der Aufschrift 'Das ist eine Drachme, kein Euro' markiert werden", sagt er. "Oder man schneidet ihnen eine Ecke ab", um die Drachmen auf Euro-Papier von den echten Euro zu unterscheiden.

Steinberg erwartet jedenfalls "einen ziemlich chaotischen Übergang". Die drastische Abwertung des Peso während der Krise in Argentinien 2001 habe gezeigt, dass dann "informelle Währungen auftauchen oder es eine Rückkehr zum Tauschhandel gibt", sagt er. "Das wäre wie eine Rückkehr in die finanzielle Vorzeit - aber in Argentinien hat sich die Lage nach einigen Monaten geklärt."