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EZB öffnet die Geldschleusen in der Krise noch weiter

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa-AFX

Die Europäische Zentralbank stemmt sich gegen den drohenden Wirtschaftseinbruch durch die Corona-Krise. Um die wirtschaftlichen Folgen hat die Notenbank ihre Geldpolitik noch weiter gelockert und pumpt mit einem neune Kreditprogramm weiteres Geld in den Markt. Leitzins und der Einlagezins bleiben unverändert auf historisch niedrigem Niveau.

Notenbank erwartet tiefe Rezession

Die Eurozone steht nach Einschätzung der Europäischen Zentralbank (EZB) wegen der Corona-Krise vor einem massiven wirtschaftlichen Einbruch. Prognosen der Notenbank gingen in diesem Jahr von einer Schrumpfung der Wirtschaftsleistung um 5 bis 12 Prozent aus, sagte EZB-Präsidentin Christine Lagarde am Donnerstag nach der Zinssitzung in Frankfurt. Sie unterstrich jedoch die hohe Unsicherheit derartiger Vorhersagen, weil auch die Dauer der Coronavirus-Krise ungewiss sei.

Lagarde sprach von einem beispiellosen Wirtschaftseinbruch in Friedenszeiten mit einer tiefgreifenden Verschlechterung am Arbeitsmarkt. Auch die konjunkturelle Erholung, die sich an die Krise anschließe, sei mit hoher Unsicherheit verbunden. Wenige Stunden zuvor war bekannt geworden, dass die Eurozone wegen der Corona-Pandemie im ersten Quartal mit Rekordgeschwindigkeit geschrumpft ist. Fachleute gehen für das zweite Quartal von einem noch schärferen Einbruch aus. Laut Lagarde könnte die Wirtschaft im zweiten Quartal um 15 Prozent zum Vorquartal schrumpfen.

EZB stemmt sich gegen den Einbruch

Als Gegenmaßnahme lockerte die Zentralbank ihre bereits extrem lockere Geldpolitik ein Stück weiter. Zum einen legte sie ein neues Kreditprogramm auf, über das sich die Geschäftsbanken günstig bei der Notenbank refinanzieren können. Zum anderen wurden die Konditionen bereits beschlossener Kreditprogramme für die Banken vergünstigt. Im Extremfall erhalten die Banken sogar eine Prämie für eine hohe Kreditvergabe, weil der Refinanzierungszins dann unter dem negativen Einlagenzins der EZB liegt.

Lagarde bekräftigte außerdem die Entschlossenheit der Notenbank, notfalls etwa bei Anleihekäufen nachzulegen. "Wir können aktuell bis Ende des Jahres über eine Billion Euro einsetzen", sagte die Französin. Der EZB-Rat sei bereit, den Umfang des Notkaufprogramms "so weit und so lange wie nötig anzupassen".

"Die EZB hat noch eine volle Breitseite Liquidität auf die Märkte abgefeuert", kommentierte Uwe Burkert, Chefvolkswirt der LBBW. "Was wir jetzt haben, kommt einer weiteren Zinssenkung gleich." Die Entscheidungen würden aber etwas nach Panik aussehen.

Bereits vor den neuen Beschlüssen hatte die EZB ihre Geldpolitik wegen der Virus-Krise massiv gelockert. Unter anderem hatte sie neue Wertpapierkäufe über 750 Milliarden Euro auf den Weg gebracht, die Banken mit Zentralbankgeld geflutet und ihre Anforderungen an Sicherheiten für Zentralbankgeld stark gelockert.

Zinsen weiter auf historisch niedrigem Level

Der Leitzins im Euroraum bleibt dagegen weiterhin auf dem Rekordtief von null Prozent. Auf diesem Niveau liegt der Zins seit nunmehr vier Jahren. Banken müssen weiterhin 0,5 Prozent Zinsen zahlen, wenn sie Geld bei der Notenbank parken. Dieser Negativzins soll Kreditinstitute dazu bewegen, die Gelder lieber in Form von Krediten an Verbraucher und Unternehmen auszureichen, um so die Wirtschaft anzukurbeln