Deutschlands größter Robo-Advisor expandiert über die Alpen

Über 2 Milliarden Euro verwaltetes Vermögen

„Mit der Raiffeisen Bankengruppe Österreich fügen wir unseren internationalen Kooperationspartnern einen weiteren, renommierten Anbieter hinzu“, sagt Erik Podzuweit, Mitgründer und Geschäftsführer von Scalable Capital. Technologisch setzt „WILL“ auf dem Robo-Advisor auf, den das Unternehmen unter eigenem Namen auch in Deutschland betreibt.

Raiffeisen ist nicht die erste Kooperation von Scalable. In Deutschland ist das Fintech zum Beispiel Whitelabel-Partner für die digitalen Vermögensverwalter der Santander-Tochter Openbank sowie der Targobank. Dieses Geschäft wolle man auch künftig weiter vorantreiben, so Podzuweit.

Mindestens ebenso wichtig bleibt für Scalable aber das Endkundengeschäft. Nicht zuletzt dank einer Vertriebskooperation mit der ING (früher: ING-DiBa), Deutschlands größter Direktbank, verwaltet der Robo-Advisor von Scalable mittlerweile Kundengelder von mehr als 2 Milliarden ist damit Marktführer unter den digitalen Vermögensverwaltern hierzulande.

So ist der Robo bei den Raiffeisenbanken integriert

„WILL“ ist direkt im Online-Banking von Raiffeisen integriert und auch vor Ort bei den regionalen Raiffeisenbanken für Bestands- und Neukunden verfügbar. „Dank unserer modularen Technologie konnten wir ‚WILL‘ nahtlos in die besondere regionale Struktur der Raiffeisen Bankengruppe integrieren. Konto und Depot werden von der Raiffeisenbank vor Ort geführt“, erklärt Florian Prucker, Mitgründer und Geschäftsführer von Scalable Capital.

Die Portfolios basieren auf ETFs und Fonds von Raiffeisen Capital Management, KEPLER-Fonds und Blackrock. Nach Angaben des Unternehmens ist „WILL” bereits bei allen Raiffeisenbanken in Oberösterreich, Niederösterreich und Wien verfügbar und werde zeitnah bundesweit angeboten.