Ende der Weihnachtsferien: ADAC warnt vor Stau
Stand: 01.01.2020
Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: Verivox
Zum Ende der Weihnachtsferien wird es eng auf den Autobahnen. Fast zeitgleich enden in 15 Bundesländern, in den Niederlanden und etlichen Nachbarländern die Ferien. Nur die Schüler Hessens können sich über eine weitere freie Woche freuen.
Für ein bisschen Entspannung beim Verkehr am Wochenende sorgt der 6. Januar. Der Dreikönigstag fällt in diesem Jahr auf einen Montag. Feiertag ist er in Bayern, Baden-Württemberg und Teilen Sachsen-Anhalts - allerdings ohne Feiertagsfahrverbot für Lkw. Am selben Tag haben noch die Schulen in Bremen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Schleswig-Holstein geschlossen. Das bedeutet, dass viele Autourlauber aus den genannten Regionen erst an diesem Tag heimkehren. Die Staugefahr ist besonders am Nachmittag groß.
Auf zäh fließenden Verkehr und zeitweise längere Staus muss sich aber auch einstellen, wer an den Vortagen unterwegs ist. Ab Neujahr wird der Verkehr vermutlich stetig zunehmen. Die Wintersportrouten sind wegen des traditionellen Bettenwechsels vor allem am Samstag belastet.
Das sind die wichtigsten Staustrecken zum Ferien-Ende:
Großräume Hamburg, Berlin, Köln und München
- A 1 Köln - Dortmund - Bremen - Hamburg
- A 2 Dortmund - Hannover - Braunschweig - Berlin
- A 3 Passau - Nürnberg - Frankfurt - Köln
- A 5 Basel - Karlsruhe
- A 6 Mannheim - Heilbronn - Nürnberg
- A 7 Füssen/Reutte - Würzburg - Kassel - Hannover - Hamburg
- A 8 Salzburg - München - Stuttgart - Karlsruhe
- A 9 München - Nürnberg - Berlin
- A 10 Berliner Ring
- A 24 Hamburg - Berlin
- A 61 Ludwigshafen - Koblenz - Mönchengladbach
- A 81 Singen - Stuttgart
- A 93 Kufstein - Inntaldreieck
- A 95 /B 2 München - Garmisch-Partenkirchen
- A 96 Lindau - München
- A 99 Umfahrung München
Der Reiseverkehr durchzieht auch die Alpenländer. Die Hauptlast müssen die Fernstraßen aus den Wintersportorten tragen. Dazu zählen in Österreich die Tauern-, Inntal- und Brennerautobahn, die Fernpass-Route sowie die Tiroler, Salzburger und Vorarlberger Bundesstraßen, in der Schweiz die Gotthard-Route und die Zufahrtsstraßen der Skigebiete Graubündens, des Berner Oberlands, des Wallis und der Zentralschweiz. Auch der Andrang an den Autoverladestationen Furka, Lötschberg und Vereina wird zeitweise groß sein. In Italien sind neben der Brennerroute die Straßen aus dem Puster-, Grödner- und Gadertal sowie aus dem Vinschgau am stärksten staugefährdet.