sipgate: VoIP forciert Verbreitung reiner DSL-Anschlüsse
Stand: 21.10.2006
Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: Verivox
Triple-Play, ADSL2+, VDSL - diese Begriffe stehen bei den Telekommunikations-Konzernen aktuell für Innovationskraft und Zukunftsfähigkeit. Das herkömmliche Festnetz spielt in Sachen Produktentwicklung nur noch eine untergeordnete Rolle. Der Hauptgrund seines Daseins reduziert sich auf die Telefon-Grundgebühr als garantierte Einnahme für die Netzbetreiber, so die kritische Einschätzung von sipgate, Anbieter von Internet-Telefonie (VoIP). Technologisch sei die Festnetz-Telefonie längst ausgereizt und durch Voice-over-IP inzwischen sogar überflüssig, so sipgate.
Mit Blick auf die neuen Angebote von reinen DSL-Anschlüssen bieten unabhängige VoIP-Dienste wie sipgate für Verbraucher grundlegende Vorteile. Diese VoIP-Dienste sind mit jedem Internetanschluss nutzbar. Der Kunde kann seinen DSL-Anbieter beliebig wählen, ohne Auswirkungen auf seinen Internet-Telefonanschuss fürchten zu müssen. Dazu gehört auch, dass die bereitgestellte Ortsrufnummer bei einem DSL-Anbieterwechsel erhalten bleibt.
Die im DSL-Paket enthaltenen VoIP-Services der DSL-Provider böten ihren Kunden weniger Flexibilität, so sipgate. Internettelefonie sei oftmals auf den DSL-Anschluss des jeweiligen Anbieters begrenzt. Wechsele der Kunde den DSL-Provider, verliere er seinen VoIP-Anschluss. Zusätzlich verfalle die Ortsrufnummer oder es entstünden Portierungskosten bei deren Mitnahme. Die Trennung des Dienste-Anbieters vom Zugangs-Provider mache deshalb Sinn. Der Verbraucher bleibe unabhängiger und könne flexibel auf die zu erwartende Neuordnung des DSL-Marktes Anfang 2007 reagieren.