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Das deutsche Aktienrecht kennt zahlreiche Formen von Aktien. Neben der klassischen Stammaktie kommt die Vorzugsaktie am häufigsten vor. Worin liegen die Vorzüge einer Vorzugsaktie?

Inhalt dieser Seite
  1. Das Wichtigste in Kürze
  2. Die Vorzugsaktie in Abgrenzung zur Stammaktie
  3. Vorteile der Vorzugsaktie aus Sicht des Unternehmens
  4. Nachteil der Vorzugsaktie aus der Sicht der Aktiengesellschaft
  5. Umwandlung von Vorzugsaktien in Stammaktien
  6. Verwandte Themen
  7. Weiterführende Links
  8. Jetzt Depots vergleichen

Das Wichtigste in Kürze

  • Der erhöhten Dividendenzahlung bei Vorzugsaktien steht das fehlende Stimmrecht gegenüber.
  • Die Ausgabe von Vorzugsaktien erhöht das Eigenkapital, ohne Mehrheiten bei den Stimmrechten zu verschieben.
  • Stimmen Vorstand, Aufsichtsrat, Hauptversammlung und Vorzugsaktionäre zu, können Vorzugsaktien in Stammaktien gewandelt werden.
  • Bei freiwilliger Wandlung erhalten die Aktionäre in der Regel noch eine Wandlungsprämie.

Die Vorzugsaktie in Abgrenzung zur Stammaktie

Einmal im Jahr erhalten Aktionäre die Einladung zur Hauptversammlung der jeweiligen Aktiengesellschaft. Diese findet in der Regel im Frühjahr statt. Zusammen mit der Einladung geht ihnen auch die Tagesordnung zusammen mit einer Vollmacht für die Ausübung des Stimmrechts zu. Diese Vollmacht kann eingesetzt werden, wenn der Aktionär nicht selbst zur Hauptversammlung geht. Allerdings kann das Stimmrecht nur von Aktionären mit Stammaktien ausgeübt werden.

Wer Vorzugsaktien besitzt, hat kein Stimmrecht. Dafür profitiert er von einer höheren Dividende. In Bezug auf die Dividendenzahlung sind Stammaktionäre im Nachteil. Ihr Anspruch auf die Gewinnausschüttung greift erst, wenn die Ansprüche der Vorzugsaktionäre befriedigt sind.

Die Dividendenzahlung der Vorzugsaktien ist allerdings gedeckelt, um auch Stammaktionären eine Dividendenzahlung zu ermöglichen. Der Fachbegriff dafür lautet limitierte Vorzugsdividende.

Vorteile der Vorzugsaktie aus Sicht des Unternehmens

Vorzugsaktien finden häufig bei Aktiengesellschaften Anwendung, die überwiegend in Familienbesitz sind. Eine Aktiengesellschaft möchte eine Kapitalerhöhung durchführen. Auf der anderen Seite hat die Geschäftsleitung aber kein Interesse, die Stimmrechtsverhältnisse zu verändern. In diesem Fall bietet sich die Ausgabe von Vorzugsaktien an. Mit der Zusage auf eine höhere Gewinnbeteiligung auf der einen Seite sichert sich die Geschäftsleitung auf der anderen Seite gegen Interessenverschiebungen bei den Aktionären ab.

Nachteil der Vorzugsaktie aus der Sicht der Aktiengesellschaft

Fallen die Gewinne der Aktiengesellschaft nicht so aus, wie erwartet, müssen die Halter von Vorzugsaktien zuerst bedient werden. Stammaktionäre gehen damit unter Umständen leer aus.

Fällt der Gewinn des Unternehmens in einem Jahr so gering aus, dass auch Vorzugsaktien keine Dividende erhalten, kann dieser Anspruch auf die Folgejahre geschoben werden. Diese Option besteht bei Stammaktien nicht. Dieses Nachbezugsrecht auf Dividendenzahlung wird auch als kumulative Vorzugsdividende bezeichnet.

Umwandlung von Vorzugsaktien in Stammaktien

Es ist durchaus zulässig, dass Vorzugsaktien in Stammaktien gewandelt werden. Dafür sind zwei Schritte notwendig:

  • Die Hauptversammlung muss dem Beschluss von Vorstand und Aufsichtsrat zustimmen.
  • Darüber hinaus müssen aber auch die Vorzugsaktionäre gemäß Paragraf 141, Abs. 3 Aktiengesetz ihre Zustimmung geben.

Die Wandlung selbst kann auf freiwilliger oder unfreiwilliger Basis erfolgen. Erfolgt die Umwandlung in Stammaktien freiwillig, wird dieser Schritt üblicherweise honoriert. Die Vorzugsaktionäre erhalten neben den Stammaktien auch eine Wandlungsprämie.

Eine obligatorische Umwandlung stellt die unattraktivere Option dar. Die Vorzugsaktionäre erhalten keinen zusätzlichen finanziellen Ausgleich.

Wann kommt eine Wandlung infrage?

Aktienindizes wie der Dax sehen eine Mindestmarktkapitalisierung der gelisteten Unternehmen vor. Werden Vorzugsaktien nur in geringem Maß gehandelt, kann eine Wandlung zu einem erhöhten Handel mit Stammaktien führen und den Zugang zu einem Index erleichtern.

Eine Wandlung kommt auch dann infrage, wenn die Aktiengesellschaft die Vorzugsaktien mangels Relevanz vom Markt nehmen möchte.

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