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Zinseinbruch beim Tagesgeld: Größtes Monats-Minus seit 13 Jahren

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: Verivox

Heidelberg. Die Talfahrt der Tagesgeldzinsen hat sich in den letzten Wochen nochmals beschleunigt. Im Juni verzeichneten die Durchschnittszinsen mit einem Rückgang von 1,27 auf 1,19 Prozent den stärksten Einbruch seit 13 Jahren und sind seitdem sogar noch weiter gefallen. Das zeigt eine aktuelle Auswertung von rund 800 Banken und Sparkassen durch das Vergleichsportal Verivox.

Tagesgeldzinsen sind seit Februar um ein Viertel eingebrochen

Der Zinseinbruch beim Tagesgeld hat sich in den letzten Wochen nochmals verschärft. Bei bundesweit aktiven Banken erhalten Sparer aktuell im Schnitt nur noch 1,17 Prozent Zinsen auf ihr Erspartes (Stand: 18. Juli). Allein im Juni waren die Durchschnittszinsen von 1,27 auf 1,19 Prozent gesunken.

So einen starken Einbruch in nur einem Monat hat es seit Juli 2012 nicht mehr gegeben. In dem Monat hatte die Europäischen Zentralbank (EZB) ihren Einlagezins auf 0 Prozent gesenkt und damit den Beginn des darauffolgenden Null- und Negativzinszeitalters eingeläutet.

"Nachdem die Tagesgeldzinsen zuvor über einen langen Zeitraum eher moderat gesunken waren, hat sich die Dynamik seit einigen Monaten spürbar verschärft", sagt Oliver Maier, Geschäftsführer der Verivox Finanzvergleich GmbH. "Anfang Februar standen die Zinsen noch bei 1,56 Prozent und sind seitdem im Marktdurchschnitt um rund ein Viertel eingebrochen."

Bei Sparkassen und Volksbanken sind die Zinsen noch niedriger

Auch bei den regionalen Kreditinstituten sind die Tagesgeldzinsen zuletzt weiter gesunken. Infolgedessen müssen sich Sparerinnen und Sparer dort im Durchschnitt nach wie vor mit wesentlich niedrigeren Zinsen begnügen:

Genossenschaftsbanken wie die örtlichen Volks- und Raiffeisenbanken zahlen durchschnittlich 0,43 Prozent. Bei den Sparkassen bekommen Anleger mit 0,39 Prozent sogar noch weniger. Zum Vergleich: Trotz der massiven Zinssenkungen der letzten Monate sind die Durchschnittszinsen bei den überregionalen Banken mit 1,17 Prozent noch immer rund drei Mal so hoch.

EZB-Zinsentscheid könnte Entspannung bringen

Für die Entwicklung der Sparzinsen ist der geldpolitische Kurs der EZB richtungsweisend. "Sollten die Währungshüter nach sieben Notenbankterminen mit Zinssenkungen in Folge auf ihrer anstehenden Sitzung eine Pause einlegen, dürfte sich die Lage auch beim Tagesgeld ein wenig entspannen", sagt Oliver Maier. "Zumindest würde es mit den Zinsen dann nicht mehr so steil abwärts gehen, wie wir es in den letzten Wochen gesehen haben."

Trendwende beim langfristigen Festgeld schon erkennbar

Bei den Festgeldzinsen deutet sich die Trendwende bereits an: Während die Zinsen bei Anlagen mit kürzeren Laufzeiten noch immer leicht sinken, ist bei langfristen Festgeldern schon eine Gegenbewegung erkennbar.

Die Zinsen bundesweit verfügbarer Anlagen mit fünf Jahren Laufzeit bewegen sich seit April kaum von der Stelle und stehen aktuell bei 2,09 Prozent. Bei zehnjährigen Festgeldern sind die Zinsen im selben Zeitraum sogar um 0,1 Prozentpunkte auf aktuell 2,26 Prozent gestiegen.

"Viele Ökonomen rechnen für den anstehenden EZB-Termin mit einer Zinspause und auch danach bis Ende des Jahres nur noch mit einer weiteren Leitzinssenkung", sagt Oliver Maier. "Insbesondere beim langfristigen Festgeld preisen die Banken das bevorstehende Ende des Zinssenkungszyklus schon merklich ein."

Beim Tagesgeld ziehen befristete Neukundenangebote schon an

Obwohl die Zinsen beim Tagesgeld im Marktdurchschnitt zuletzt im Rekordtempo gesunken sind, gibt es auch hier bereits erste Signale für ein bevorstehendes Ende der Flaute. So werben inzwischen wieder sechs Banken mit einem befristeten Aktionszins von 3 Prozent oder mehr um neue Kunden. Noch Mitte Juni gab es marktweit nur eine Bank mit einem Neukundenzins von 3 Prozent.

"Zwar gelten die Sonderkonditionen jeweils nur für einen begrenzten Zeitraum und bei vielen Angeboten müssen die Kunden auch noch ein Wertpapierdepot oder Girokonto bei der jeweiligen Bank abschließen, um in den Genuss der hohen Zinsen zu kommen", sagt Oliver Maier. "Aber trotz dieser Einschränkungen zeigt die Renaissance der hochverzinsten Neukundenofferten, dass sich auch auf dem Tagesgeldmarkt schon einzelne Banken für das Ende der Zinssenkungsphase in Stellung bringen."

Sparer können von dem Konkurrenzkampf profitieren: Wer Konditionen vergleicht, findet mittlerweile wieder Angebote mit einer sehr attraktiven Verzinsung von bis zu 4 Prozent.

Methodik

Für die Analyse hat Verivox die aktuellen Tages- und Festgeldzinsen von rund 800 Banken und Sparkassen ausgewertet. Berücksichtigt wurden alle Kreditinstitute, die ihre Konditionen frei zugänglich im Internet veröffentlichen. Ausgewertet wurden die Zinssätze für eine Anlagesumme von 10.000 Euro. Beim Tagesgeld flossen in die Berechnung der Durchschnittszinsen die unbefristeten Bestandskundenkonditionen der untersuchten Banken und Sparkassen ein. Befristete Aktionszinsen, die lediglich für Neukunden oder für neu angelegtes Geld gültig sind, wurden hier nicht berücksichtigt. Auswertungsstand ist der 18.07.2025.

Im regionalen Sektor wird zwischen Sparkassen und Genossenschaftsbanken unterschieden. In beiden Institutsgruppen gibt es einzelne Häuser, die ihre Sparprodukte deutschlandweit anbieten und deshalb den überregionalen Banken zugeordnet wurden. Zu den regionalen Genossenschaftsbanken gehören die Volks- und Raiffeisenbanken sowie die PSD- und Sparda-Banken.