Geldanlage für den Nachwuchs: Fonds als Alternative zum Sparbuch
Stand: 24.07.2018
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Berlin - Egal ob Eltern, Großeltern oder Paten: Wer für Kinder ein wenig Geld ansparen möchte, nutzt dafür häufig ein Sparbuch. Doch gerade in Zeiten historsicher Niedrigzinsen kann es sich lohnen, nach Alternativen Ausschau zu halten.
Das Kind ist da - und mit ihm bei Eltern, Großeltern und Paten auch der Wunsch, finanziell vorzusorgen. Aber was tun in Zeiten von Niedrigstzinsen?
Tipp: Fondssparplan mit kleinen Sparraten
Der Bundesverband deutscher Banken empfiehlt, monatlich 25 Euro in einen Aktienfonds oder ein Depot anzulegen. Diese böten sich insbesondere für langfristige Anlagen an. Die klassischen Möglichkeiten Sparbuch, Bausparverträge oder Banksparpläne bieten kaum noch Rendite.
Fondssparplänen seien flexibel, hätten etwa keine feste Laufzeit und die Sparraten könnten geändert oder ganz ausgesetzt werden. Breit streuende Fonds und die langfristige Anlage könnten Kursschwankungen ausgleichen. Bis zum 18. Lebensjahr haben die Eltern die Konto- und Depotvollmacht - das Geld gehört allerdings den Kindern.
Auf geringe Kosten achten
Bei der Auswahl geeigneter Fongds sollten Anleger die Kosten im Blick behalten. Besonders günstig sind Indexfonds - sogenannte ETFs. Sie bilden große Aktienindizes wie den MSCI World oder DAX eins zu eins nach und verzichten auf ein aktives Management. Das senkt die laufenden Kosten und das Kapital wird automatisch breit über sämtliche Aktien des jeweiligen Index gestreut.
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