Vattenfall-Europa-Chef gegen Regulierungsbehörde
Stand: 26.05.2004
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Berlin (dpa) - Der Vorstandsvorsitzende des Stromkonzerns Vattenfall Europe AG, Klaus Rauscher, hat sich gegen die Installierung einer Regulierungsbehörde für den deutschen Strommarkt ausgesprochen. "Wir brauchen keinen Regulierer", sagte er in einem Interview mit der "Netzeitung" (Mittwoch). Als Begründung nannte Rauscher einen funktionierenden Wettbewerb auf dem deutschen Strommarkt. Die Annahme, stärkerer Wettbewerb senke automatisch die Preise, sei falsch.
Anmerkung der Redaktion: Wie Herr Rauscher bei einer Wechselquote von weniger als 5 Prozent aller Haushaltsquoten von einem "funktionierenden Wettbewerb" sprechen kann, ist für uns nicht nachvollziehbar. Zahlreiche Gründe (zu hohe Netzentgelte, Blockadepolitik bei wechselwilligen Kunden etc.) verhindern an verschiedenen Stellen nachwievor einen fairen Wettbewerb.