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Ratenkredite: 30 Prozent weniger Kosten auf Bankenseite, aber die Kunden profitieren kaum

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: Verivox

Trotz sinkender Leitzinsen sind Ratenkredite in den letzten Monaten im bundesweiten Durchschnitt für Kunden kaum günstiger geworden. Denn die Banken haben ihre Margen beim Zins massiv ausgeweitet. Obwohl die Refinanzierungskosten auf Bankenseite innerhalb eines Jahres im Schnitt um 30 Prozent sanken, wurden Ratenkredite für Verbraucherinnen und Verbraucher nur 2 Prozent billiger. Das zeigt eine aktuelle Verivox-Analyse auf Basis von Bundesbankdaten.

Im Schnitt 30 Prozent Ersparnis bei den Refinanzierungskosten

Aufgrund sinkender Marktzinsen sind die Refinanzierungskosten der Banken in den zwölf Monaten von Mai 2024 bis April 2025 deutlich zurückgegangen. Bei den vier wichtigsten Refinanzierungsquellen sanken sie im Schnitt um 30 Prozent.

"Das Geld für ihr Kreditgeschäft beschaffen sich Banken auf mehrere Weise: Ihre wichtigsten Refinanzierungsquellen sind unter anderem die EZB, der Interbankenmarkt, das Einlagen- und das Anleihegeschäft", erklärt Oliver Maier, Geschäftsführer der Verivox Finanzvergleich GmbH. "Bei allen vier Quellen sind die Zinskosten für die Banken im Untersuchungszeitraum deutlich gesunken."

15 bis 47 Prozent weniger Zinskosten auf Bankenseite

Die Kosten der vier wichtigsten Refinanzierungsquellen der Banken gingen im Einzelnen unterschiedlich zurück: So senkte die Europäische Zentralbank (EZB) ihren Hauptrefinanzierungssatz, zu dem sich Geschäftsbanken bei der Notenbank Geld leihen können, im Untersuchungszeitraum von 4,5 auf 2,4 Prozent. Die Kosten für Zentralbankgeld haben sich für die Banken somit um 47 Prozent reduziert.

Im Interbankengeschäft sanken die Zinsen von 3,82 auf 2,24 Prozent – gemessen anhand des Ein-Monats-Euribor. Dieser durchschnittliche Zinssatz misst, zu dem sich europäische Banken gegenseitig Geld mit einer Laufzeit von einem Monat leihen. Für die Kreditinstitute untereinander wurde es also 41 Prozent günstiger.

Auch die Zinsen, die Banken ihren Kunden für neue Sparanlagen bezahlen, sanken im Betrachtungszeitraum deutlich – im volumengewichteten Durchschnitt über alle Laufzeiten von 0,74 auf 0,61 Prozent. Die Kosten der Kreditinstitute für neu angelegte Spareinlagen sanken somit um 18 Prozent.

Die Refinanzierung über den Kapitalmarkt wurde ebenfalls spürbar günstiger: So sank etwa die durchschnittliche Umlaufrendite von Bankschuldverschreibungen mit einer Restlaufzeit von über fünf bis sechs Jahren von 3,17 auf 2,68 Prozent. Für Banken wurde es damit um 15 Prozent günstiger sich Geld am Kapitalmarkt zu beschaffen.

Ratenkredite wurden nur 2 Prozent billiger

Während die Kosten auf Bankenseite deutlich gesunken sind, wurden Ratenkredite für die Verbraucher kaum günstiger: Im Mai 2024 lag der bundesweite Durchschnittszins laut Bundesbankdaten bei 8,46 Prozent. Im Laufe des folgenden Jahres hielten sich die Zinsen konstant auf etwa diesem Niveau. Mit einem Durchschnittszins von 8,32 Prozent waren Kredite im April 2025 nur etwa 2 Prozent billiger als zwölf Monate zuvor.

"Die Banken haben ihre Margen im Ratenkreditgeschäft deutlich ausgeweitet", sagt Oliver Maier. "Ein Grund dafür ist die schwächelnde Konjunktur. Wenn die Gefahr von Arbeitsplatzverlusten und Einkommenseinbußen zunimmt, bepreisen die Geldhäuser ihr größeres Ausfallrisiko mit einer höheren Marge beim Zins. Zudem dürfte auch die verschärfte Regulierung beim Vertrieb von Restschuldversicherungen eine Rolle spielen."

Höhere Zins-Marge kompensiert geringere Provisionserlöse

Seit Jahresbeginn müssen zwischen dem Abschluss eines Ratenkredits und einer Versicherung, die bei Arbeitslosigkeit, Arbeitsunfähigkeit oder im Todesfall für die ausstehenden Verbindlichkeiten aufkommt, mindestens eine Woche Abstand liegen.

"Durch die Einführung der sogenannten Cooling-off-Phase bleiben inzwischen mehr Kredite unversichert", erklärt Oliver Maier. "Infolgedessen kalkulieren die Banken nun mit höheren Zins-Margen, um damit das Ausfallrisiko für diese Darlehen abzusichern und ihre weggebrochenen Provisionserlöse zu kompensieren."

Über 1.000 Euro Sparpotenzial durch einen Kreditvergleich

Auch wenn die Zinsen im Marktdurchschnitt kaum gesunken sind, können Kreditinteressierte sparen. Denn die Bandbreite zwischen teuren und günstigen Angeboten ist enorm. "Die beste Chance auf günstige Konditionen haben Verbraucher mit einem Kreditvergleich", sagt Oliver Maier. "Denn auf diese Weise fragen sie den benötigten Kredit nicht nur bei einer, sondern automatisch bei vielen Banken auf einmal an. Aus den erhaltenen Finanzierungsangeboten wählen Kreditnehmer dann einfach ein besonders günstiges aus."

Während der bundesweite Durchschnittszins für Ratenkredite laut Bundesbankdaten bei 8,32 Prozent liegt, zahlen Verivox-Kundinnen und -Kunden im Mittel nur 6,67 Prozent für ihren Kredit. Wer zu diesen Konditionen einen Kredit über 20.000 Euro mit 6 Jahren Laufzeit abschließt, spart insgesamt 1.072 Euro im Vergleich zu einem Darlehen zum bundesweiten Durchschnittszins.