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DMP steht für Disease-Management-Programme, die eine systematische Behandlung von chronisch kranken Menschen gewährleisten sollen, beispielsweise bei koronarer Herzkrankheit, Diabetes mellitus Typ 1 und 2, Brustkrebs sowie Asthma bronchiale. Ursprünglich stammt das System aus den USA. In Deutschland kommt es seit etwa 2002 zum Einsatz. Die deutschen Krankenkassen verwenden neben DMP häufig die Begriffe „strukturierte Behandlungsprogramme“ und „Chronikerprogramme“. Alle meinen das Gleiche: Einen zentral koordinierten Therapieplan für chronisch Erkrankte.

Inhalt dieser Seite
  1. Das Wichtigste in Kürze
  2. Über-, Unter- oder Fehlbehandlungen chronisch Kranker
  3. Was ist das Ziel eines Disease-Management-Programms?
  4. Formales zum DMP
  5. Die Qualitätssicherung eines Disease-Management-Programms
  6. Vorteile eines DMP für den Patienten
  7. Verwandte Themen
  8. Weiterführende Links
  9. Gesetzliche Krankenversicherungen im Vergleich

Das Wichtigste in Kürze

  • Disease-Management-Programme sind spezielle Behandlungsprogramme für chronisch Kranke.
  • Die gesamte Therapie wird von einer zentralen Stelle koordiniert und verläuft dadurch strukturierter.
  • Ein DMP soll Über-, Unter- und Fehlbehandlungen vorbeugen.

Über-, Unter- oder Fehlbehandlungen chronisch Kranker

Menschen mit chronischen Krankheiten müssen häufig von einem Arzt zum nächsten und viele Behandlungen über sich ergehen lassen. Nicht selten muss sich ein Patient manchen Behandlungen doppelt unterziehen, da sich Ärzte und Therapeuten untereinander nicht abstimmen. Oder der Patient versteht den Nutzen einiger Therapien für seinen individuellen Zustand nicht und hat das Gefühl, es wird nur eine Liste an Behandlungen abgearbeitet. Während eine Überbehandlung für den Patienten vor allem lästig ist, kann eine Unter- oder gar Fehlbehandlung zu einer Verschlimmerung der Symptome führen, die eigentlich hätte verhindert werden können.

Was ist das Ziel eines Disease-Management-Programms?

Das Ziel eines erfolgreichen DMP ist die Vermeidung von zu vielen oder zu wenigen Behandlungen. Dafür managt ein einziger Arzt den gesamten Therapieplan, bespricht diesen gemeinsam mit dem Patienten und stimmt ihn individuell auf dessen Situation ab. Der Arzt kontrolliert zudem in regelmäßigen Abständen den Verlauf und den Gesundheitszustand. Dies verbessert die Zusammenarbeit der verschiedenen Stellen, die an der Versorgung des Patienten beteiligt sind. Zudem soll die Teilnahme am DMP die Selbstmanagement-Fähigkeiten des Patienten stärken. Das geschieht beispielsweise durch Schulungen, in denen der Patient wertvolle Tipps für den Alltag mit seiner chronischen Krankheit erhält.

Für die Krankenkassen ergeben sich daraus wirtschaftliche Vorteile: Unnötige, kostenintensive Behandlungen lassen sich durch DMP vermeiden, und durch die regelmäßige Kontrolle können Ärzte Verschlechterungen im Befinden des Patienten schneller feststellen und behandeln.

Formales zum DMP

Alle gesetzlichen Krankenkassen in Deutschland müssen ihren Versicherten die Teilnahme an einem DMP ermöglichen. Bei der Teilnahme an diesem speziellen Behandlungsprogramm gibt es jedoch einige Regularien für die Kassen, die Ärzte und die Patienten.

Wer kann teilnehmen?

Teilnehmen kann jeder, bei dem ein Arzt eine chronische Erkrankung diagnostiziert hat. Die Teilnahme ist für den Patienten freiwillig und er kann sie jederzeit durch eine fristlose Kündigung beenden. Alle gesetzlichen Krankenkassen bieten Disease-Management-Programme an. Bei privaten Krankenversicherungen kommt es auf den gewählten Tarif an.

Welche Kosten entstehen?

Für den Patienten ist die Teilnahme an einem DMP kostenlos. Die Krankenkassen erhalten für jeden Teilnehmer eine Zuwendung als Ausgleich für die Mehrkosten, die sich vor allem durch den höheren Verwaltungsaufwand und die Dokumentation ergeben.

Wie kann man teilnehmen?

Wenn Sie chronisch krank sind und sich für ein DMP interessieren, wenden Sie sich direkt an Ihren Arzt. Auch für Ärzte ist die Teilnahme am Chronikerprogramm freiwillig. Sollte Ihr Arzt nicht an diesem Programm teilnehmen, helfen die Krankenkassen dabei, einen entsprechenden Arzt zu finden. Gemeinsam mit diesem füllt der Patient die Teilnahmebestätigung aus, die der Arzt dann an die Krankenkasse übermittelt.

Pflichten von Arzt und Patient

Der Patient muss regelmäßig Kontrolluntersuchungen wahrnehmen, bei denen der Arzt den Gesundheitszustand und die Erfolge der Therapiemaßnahmen überprüft und dokumentiert. Diese Berichte muss der Arzt an eine zuständige Datenstelle übermitteln. Versäumt der Patient die Kontrolluntersuchungen, wird er vom Programm ausgeschlossen.

Was passiert beim Wechsel von Arzt oder Krankenkasse?

Bei einem Arztwechsel müssen Sie erneut darauf achten, dass der Arzt am DMP teilnimmt. Der neue Arzt muss dann eine Folgedokumentation übermitteln und das Programm läuft nahtlos weiter. Beim Wechsel der Krankenkasse müssen Sie sich gemeinsam mit Ihrem Arzt erneut beim DMP anmelden.

Die Qualitätssicherung eines Disease-Management-Programms

Die Dokumentation und die Überwachung eines strukturierten Behandlungsprogramms sind essenzielle Bestandteile dieses Systems. Die von den teilnehmenden Ärzten übermittelten Daten werden zentral gesammelt, gesichtet und nach Pseudonymisierung unter anderem an die zuständigen Kassenärztlichen Vereinigungen gesendet. Von dort erhalten die teilnehmenden Ärzte Berichte und Feedback, um nachvollziehen zu können, ob sie die Qualitätsziele erreicht haben – auch im Vergleich zu anderen Medizinern in der Region.

Vorteile eines DMP für den Patienten

Was zunächst nach vielen Arztbesuchen klingt, kann in der Praxis die Behandlungen für chronisch Erkrankte auf ein sinnvolles Maß reduzieren. Zudem ergeben sich für den Patienten weitere Vorteile aus der Teilnahme an einem DMP, beispielsweise:

  • Die Therapiemaßnahmen werden genau dokumentiert.
  • Die Behandlung erfolgt stets auf Grundlage der neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse.
  • Durch regelmäßige Kontrollen erkennt der Arzt frühzeitig eine Verschlechterung des Zustands.
  • Manche Krankenkassen bieten den Versicherten einen Bonus an, wenn diese an einem Disease-Management-Programm teilnehmen – beispielsweise die Rückerstattung von einem Teil der Zuzahlungen.

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