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Nach Alzheimer ist sie die zweithäufigste neurodegenerative Erkrankung: Die Parkinson-Krankheit. Etwa 1,5 Prozent aller über 60-Jährigen sind von Morbus Parkinson betroffen. Wie erkennt man Parkinson Symptome und was kann man im Krankheitsfall tun?

Inhalt dieser Seite
  1. Das Wichtigste in Kürze
  2. Was ist Parkinson?
  3. Symptome
  4. Diagnose
  5. Verlauf von Parkinson
  6. Parkinson und Demenz
  7. Ist Parkinson vererbbar?
  8. Therapie
  9. Verwandte Themen
  10. Weiterführende Links
  11. Jetzt GKV-Tarife vergleichen

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Parkinson-Krankheit gilt als neurodegenerative Erkrankung, bei der Nervenzellen innerhalb der schwarzen Substanz des Gehirns absterben.
  • In Deutschland sind über 280.000 Menschen von Parkinson betroffen. 4,1 Millionen Parkinson-Patienten gibt es weltweit.
  • Parkinson ist nicht heilbar und schreitet langsam voran.
  • Medikamente können beim Parkinson-Syndrom die Beschwerden lindern und Parkinson-Symptome verlangsamen.

Was ist Parkinson?

Morbus Parkinson – oder auch Parkinson-Krankheit – ist eine der meistverbreiteten Erkrankungen des Nervensystems. Wie Alzheimer gehört auch Parkinson zur Gruppe der neurodegenerativen Erkrankungen, bei der bestimmte Nervenzellen im Krankheitsverlauf absterben oder beschädigt werden. In Deutschland sind über 280.000 Menschen von Parkinson betroffen. 4,1 Millionen Parkinson-Patienten gibt es weltweit.

Die Krankheit, umgangssprachlich auch "Schüttellähmung" genannt, wurde nach dem englischen Arzt James Parkinson benannte, der die typischen Symptome des Parkinson-Syndroms 1817 als Erster zusammengestellt und beschrieben hatte.

Parkinson: Symptome

Bei Morbus Parkinson kann der Krankheitsverlauf sehr unterschiedlich ausfallen. Einige Beschwerden und Symptome treten erst mit der Zeit auf. Als Hauptsymptome der Parkinson-Krankheit gelten vor allem die typischen Einschränkungen und Störungen von Bewegungsfunktionen.

Hauptsymptome von Morbus Parkinson:

  • Muskelzittern (Tremor) besonders der Hände
  • Verlangsamung von Bewegungsabläufen (Bradykinese/Hypokinese) bis hin zur Unbeweglichkeit (Akinese)
  • Muskelstarre oder -steifigkeit (Rigor)
  • Beeinträchtigung der Haltungsstabilität (posturale Instabilität), führt zu einer gebeugten Haltung

Was sind die ersten Anzeichen von Parkinson?

Um das Krankheitsfortschreiten zu verzögern, ist es wichtig, Parkinson früh zu erkennen und auf die frühen Anzeichen zu achten. Trotzdem bedeutet eines der hier aufgeführten Symptome noch nicht, dass eine Erkrankung an Parkinson vorliegt.

Parkinson-Symptome im Frühstadium:

  • Schon Jahre vor anderen Krankheitssymptomen kann der Geruchssinn zurückgehen oder ausfallen.
  • häufige Abgeschlagenheit und Müdigkeit sowie Schmerzen in (Arm-)Muskeln und (Arm-)Gelenken
  • Sehstörungen, zum Beispiel gestörtes Farbensehen
  • Stimmungsschwankungen, Reizbarkeit, Depressionen
  • Handschrift verändert sich und wird kleiner.
  • Arme bewegen sich beim Laufen weniger mit.
  • Verstopfung
  • Schlafstörungen
  • Während gesunde Menschen beim Träumen im REM-Schlaf bewegungslos liegen, führen Parkinson-Erkrankte die Traumbewegungen und -empfindungen teilweise aus, wie starke Bewegungen von Armen und Beinen, Lachen, Sprechen, Schreien.

Parkinson-Diagnose: Wie wird Parkinson festgestellt

Wenn die charakteristischen Bewegungsfunktionsstörungen schon vorliegen, ist die Diagnose Parkinson für den Arzt meistens relativ leicht zu treffen. Bei weniger eindeutiger Ausgangslage, aber beispielsweise einer Häufung typischer Frühsymptome kann der Arzt auf folgende Diagnoseverfahren als Parkinson Test zugreifen:

  • Neurologische Untersuchungen
  • Kernspintomografie (MRT) des Gehirns: Hiermit können vor allem andere neurologische Beeinträchtigungen, etwa durch Tumore oder Schlaganfall, ausgeschlossen werden
  • L-Dopa-Test: Symptome bessern sich nach Einnahme von L-Dopa = Vorstufe von Dopamin
  • Weitere Methoden zur Diagnose sind: Riechtests, Ultraschalluntersuchung der Arterien und des Gehirns, neuropsychologische Untersuchungen, EKG, EEG, PET, Computertomografie

Verlauf von Parkinson

Parkinson ist nicht heilbar und schreitet langsam voran. Bei mehr als der Hälfte der Betroffenen macht sich die Krankheit zuerst durch ein leichtes Zittern an den Händen bemerkbar. Andere häufige erste Parkinson Anzeichen sind allmählich auftretende Probleme bei ganz alltäglichen Handlungen wie Schnürsenkel binden, Zähneputzen und Zu- oder Aufknöpfen. Oft ist die Beeinträchtigung erst auf eine Körperseite begrenzt. Einige Betroffene ziehen ein Bein beziehungsweise einen Fuß etwas hinterher.

Mit der Zeit dehnen sich die Bewegungsstörungen aus und erreichen beide Körperhälften. Dann werden oft die Schritte kleiner, der Gang und weitere Bewegungen ungelenker, Gleichgewichts- und Koordinationsstörungen etwa beim Passieren von Türen treten auf. Die steifer werdende Rumpfmuskulatur führt zu einer gebeugten Haltung. Auch die Gesichts- und Halsmuskeln werden oft schwächer, dadurch können Sprechen und Schlucken schwerer fallen, die Mimik geht zurück und das Gesicht kann maskenhaft werden.

Parkinson und Demenz

Bei etwa einem Drittel der Parkinson-Patienten entwickelt sich eine Parkinson-Demenz. Parkinson-Patienten tragen ein höheres Demenz-Risiko. Im Vergleich zur Allgemeinbevölkerung erkranken sie sechsmal häufiger an Demenz.

Ursachen von Parkinson

Wodurch das Parkinson-Syndrom ausgelöst wird, ist noch unbekannt. Erwiesenermaßen sterben bei Parkinson-Krankheit die Nervenzellen in der Substantia nigra ab, der schwarzen Substanz des Gehirns, die den Botenstoff Dopamin produziert und speichert. Durch das Fehlen von Dopamin wird das genau austarierte Gleichgewicht an Botenstoffen im Gehirn gestört. Bestimmte Signalweiterleitungen funktionieren nicht mehr und es treten die typischen Symptome für Parkinson auf wie Zittern von Gliedmaßen in Ruhe, Steifheit der Muskeln und Verlangsamung der Bewegung. Dieses Absterben der Dopamin-herstellenden Zellen beginnt offensichtlich zum Teil bereits bis zu zwölf Jahre, bevor die ersten Krankheitssymptome auftreten.

Erst in neuerer Zeit wurde bekannt, dass bei Parkinson außer den Nervenzellen der Substantia nigra auch Nervenzellen des Magen-Darm-Trakts sowie Riechzellen in der Nase in Mitleidenschaft gezogen werden.

Als eine Theorie zur Entstehung von Morbus Parkinson wird untersucht, ob zellschädigende Substanzen wie sogenannte "freie Radikale", also hochreaktive Sauerstoffverbindungen, die bei Stoffwechselprozessen in Körperzellen entstehen, bei Parkinson vermehrt produziert oder stark vermindert abgebaut werden und dadurch die Nervenzellen besonders stark angreifen können.

Ist Parkinson vererbbar?

Das Parkinson Syndrom ist keine Erbkrankheit im typischen Sinne. Wissenschaftliche Untersuchungen gehen davon aus, dass Parkinson nur in Ausnahmefällen von fünf bis zehn Prozent aller Erkrankungen auf eine erbliche Form der Krankheit zurückgeht. Anhaltspunkte, die auf eine vererbte Erkrankung hinweisen, sind ein frühes Auftreten von Parkinson bereits vor Erreichen des 50. oder sogar des 40. Lebensjahres sowie ein häufigeres Vorkommen von Morbus Parkinson innerhalb der gleichen Familie. Für Kinder von Erkrankten mit diesen Symptomen besteht eventuell ein erhöhtes Risiko, auch am Parkinson-Syndrom zu erkranken.

Parkinson-Therapie

Das Parkinson-Syndrom ist eine nicht heilbare Erkrankung mit vielen unterschiedlichen Symptomen, die zahlreiche, wenn nicht alle Lebensbereiche des Patienten betreffen. Menschen, die an Parkinson erkrankt sind, brauchen daher Therapieansätze, die dies berücksichtigen und sich aus mehreren Elementen zusammensetzen. Im Mittelpunkt einer Parkinson-Therapie steht die Behandlung mit Medikamenten, die durch Physiotherapie, Bewegungsübungen und Logopädie ergänzt wird. Für bestimmte Krankheitsverläufe können auch invasive Behandlungsmethoden wie die "Tiefe Hirnstimulation" dazu beitragen, die Symptome zu verringern.

Medikamente bei Parkinson

Medikamente können die Beschwerden lindern und die Symptome verlangsamen. Durch Anpassung und Neueinstellen der Medikamente lässt sich der Krankheitsverlauf meist über viele Jahre, teilweise für Jahrzehnte, so kontrollieren, dass ein fast uneingeschränktes Leben möglich ist.

Lebenserwartung mit Parkinson

Die Lebenserwartung mit Parkinson liegt in Deutschland nur geringfügig niedriger als die der Gesamtbevölkerung. Früh an Parkinson Erkrankte können meist Jahre oder auch Jahrzehnte lang ganz normal weiterleben und -arbeiten. Die medizinische Entwicklung macht Hoffnungen auf neue Behandlungsmethoden wie Stammzelltherapie, Tiefe Hirnstimulation und zusätzliche Medikamente, die Lebensqualität und Lebenserwartung für vom Parkinson-Syndrom Betroffene fortschreitend verbessern.

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