Private Krankenversicherung für Lehrer und Referendare
- In die Private Krankenversicherung wechseln und bis 5000€/Jahr sparen
- Aus über 3000 Tarifkombinationen und allen Testsieger-Tarifen wählen
- Kostenlose individuelle Beratung - Erstinformation

- Beihilfe günstiger als GKV
- Beamte sparen bei der PKV
- Bessere Leistungen bei den Privaten
- Spezielle Tarife für Referendare
Das Wichtigste in Kürze
- Beihilfetarife der privaten Krankenversicherer ermöglichen Lehrern und Referendaren einen kostengünstigen Versicherungsschutz mit überdurchschnittlichen Leistungen.
- Bei gesetzlichen Krankenkassen (GKV) greift die Beihilfe nicht, der Versicherungsnehmer muss den vollen Beitragssatz bezahlen.
- Die Höhe der Beihilfe fällt abhängig vom Bundesland und dem Familienstand unterschiedlich hoch aus.
- Da bei Tarifen für Referendare noch keine Altersrückstellungen gebildet werden, sind diese besonders günstig.
Beihilfe für Lehrer und Referendare deutlich günstiger als GKV
Lehrer und Referendare, die verbeamtet sind, respektive Beamte auf Probe, haben Anspruch auf Beihilfe. Die Beihilfe übernimmt einen bestimmten Prozentsatz der Kosten für die medizinische Heilbehandlung des Beamten und seiner beihilfeberechtigten Familienangehörigen. Ein alleinstehender Referendar beispielsweise hat einen Beihilfeanspruch von 50 Prozent. Für die verbliebenen 50 Prozent muss er eine Krankenversicherung nachweisen. Da die gesetzlichen Krankenkassen keine Beihilfetarife kennen, müsste er hier den vollen Beitragssatz entrichten.
Beihilfe Rechnungsbeispiel
Die privaten Krankenversicherungen (PKV) dagegen richten die Prämie an der Höhe der Beihilfe aus. Bei einem Lehrer oder Referendar, der Vater von zwei kindergeldberechtigten Kindern ist, steigt der Beihilfeanspruch auf 70 Prozent, sein Beitragsanteil sinkt folglich auf nur noch 30 Prozent. Die hier genannten Prozentsätze haben jedoch nur beispielhaften Charakter, da es bei der Beihilfe länderspezifische Unterschiede gibt.
Verbeamtete Lehrer und Referendare prädestiniert für die private Krankenversicherung
Immer wieder kommt die Diskussion auf, dass die private Krankenversicherung zu teuer und hinsichtlich der Beitragsentwicklung zu riskant sei. Diese Aussage trifft nicht für die Beihilfetarife und nicht für Lehrer und Referendare zu. Für keine andere Berufsgruppe ist die private Krankenversicherung so geeignet wie für Beamte und Beamtenanwärter. Hintergrund ist die Tarifierung.
GKV berechnet vollen Beitrag
Bund und Länder als Arbeitgeber beteiligen sich mittels Beihilfe prozentual an den Kosten für die Heilbehandlung. Dieser Prozentsatz wird vom "normalen" Tarifbeitrag zur PKV abgezogen und vermindert die Prämie somit erheblich. Die gesetzlichen Krankenkassen dagegen berechnen den vollen Beitrag. Für den Lehrer oder den Referendar bedeutet dies, dass er im Gegensatz zu einem nicht-verbeamteten Arbeitnehmer den gesamten Monatsbeitrag einschließlich des Arbeitgeberanteils aufbringen muss – eine teure Angelegenheit.
Private Krankenversicherung: Nicht nur der Preis entscheidet
Auch wenn das Referendariat nicht schlecht bezahlt wird, ist es natürlich eine Frage der Kosten, ob sich ein Anwärter für die GKV oder die PKV entscheidet. Am Ende steht auch ein Vergleich der Leistungen. Die gesetzlichen Kassen erstatten die Kosten für das medizinisch Notwendige, die privaten Krankenversicherer für das medizinisch Mögliche. Diese Aussage macht deutlich, weshalb Lehrer und Referendare vorzugsweise zu einer privaten Krankenversicherung tendieren. Während gesetzlich Krankenversicherte für ihre Brillen oder Kontaktlinsen selbst aufkommen müssen, erstatten die privaten Versicherer je nach Tarif auch Lesehilfen.
Besondere Vorteile bei der Zahnversorgung für Lehrer und Referendare
Das signifikanteste Beispiel für die Leistungsunterschiede findet sich jedoch im Bereich Zahnersatz. Die Reduktion der Kassenleistung auf den Festkostenzuschuss macht Zahnersatzleistungen für gesetzlich Versicherte zu einer Kapitalanlage. Vierstellige Summen bei der Eigenleistung sind keine Seltenheit. Für privat Krankenversicherte sieht es dagegen ganz anders aus. Abhängig vom gewählten Tarif und Gesellschaft ist eine Absicherung bis zu einer Höhe von 100 Prozent möglich. Üblich ist jedoch eine Übernahme der Kosten bis zu 80 Prozent.
Private Krankenversicherer erstatten im Gegensatz zu den gesetzlichen Krankenkassen im Rahmen der Zahnbehandlung auch Vorsorgeleistungen wie professionelle Zahnreinigung. Nach wie vor ist es unverständlich, dass die GKV für die Basis langanhaltender gesunder Zähne, und damit weniger Behandlungskosten, keine Leistung erbringt.
Spezielle Tarife der privaten Krankenversicherung für Referendare
Die Tarife für Referendare unterscheiden sich in einem Punkt von den Tarifen für fest verbeamtete Lehrer. In den Referendariats-Tarifen werden keine Altersrückstellungen gebildet. Es steht ja noch nicht fest, ob der Referendar letztendlich auch Beamter wird und seine private Krankenversicherung beibehält. Aus diesem Grund bilden die Tarife für Beamtenanwärter auch noch keine Altersrückstellungen, die Prämie wird günstiger.
Folgt am Ende des Referendariats die Verbeamtung, wird die Krankenversicherung in einen echten Beihilfetarif mit Altersrückstellungen umgewandelt. Der Beitrag steigt zwar leicht, fällt aber immer noch günstiger aus als in der GKV. Der Vorteil der formlosen Umstellung liegt darin, dass der Referendar keine erneute Gesundheitsprüfung durchlaufen muss.