Regulierungsbehörde prüft Vertragsstrafen gegen Telekom
Stand: 22.01.2002
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Hamburg (TS/ ots) - Matthias Kurth, Chef der Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post, will härter bei Mietleitungen gegen die Telekom durchgreifen. Das berichtet das Hamburger Wirtschaftsmagazin GELDidee.
Bei den DSL-Anschlüssen soll eine Preiserhöhung der Telekom den Zutritt für die Konkurrenz erleichtern. Zudem prüft die Behörde einen Entgeltantrag für die Aufteilung der Leitungen in je einen Bereich zum Telefonieren und zur Datenübertragung. Dann bräuchten andere Anbieter nur einen Teil der Leitung zur Datenübertragung mieten. "Wegen der Verzögerungstaktik der Telekom sind wir bereits in Gesprächen", sagte Kurth. Er hoffe, dass die Telekom im Frühjahr der Konkurrenz Mietleitungen zeitnah zur Verfügung stelle. Kurth sieht in DSL "eine ähnliche Erfolgsgeschichte wie auch Internet und Mobilfunk." Insofern gebe es hier genügend Kundenpotenzial für mehrere Wettbewerber neben der Telekom.