Vorsicht! Betrüger verschicken falsche Festgeldangebote per E-Mail im Namen von Verivox
Stand: 09.07.2025
Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: Verivox
Verivox warnt vor gefälschten E-Mails mit vermeintlichen Festgeldangeboten, die aktuell im Namen des Vergleichsportals verschickt werden. Empfänger sollten auf verdächtige Mails nicht reagieren und die enthaltenen Anhänge nicht öffnen. Verivox selbst verschickt niemals Tages- oder Festgeldangebote per E-Mail.
E-Mails kommen nur scheinbar von Verivox
Derzeit kursieren betrügerische E-Mails mit angeblichen Festgeldangeboten, die auf den ersten Blick so aussehen, als habe Verivox sie verschickt. Cyberkriminelle geben sich darin unter gefälschter Signatur, falschem Namen und mit einer vermeintlichen Verivox-E-Mail-Adresse als Finanzvermittler aus.
In der E-Mail werden die Empfänger dazu aufgefordert, einen PDF-Antrag für ein Festgeldangebot bei einer bekannten Bank auszufüllen und an den Absender zurückzusenden. Wer eine verdächtige E-Mail erhält, sollte diese stattdessen einfach löschen. Auf keinen Fall sollten Empfänger den enthaltenen Anhang öffnen oder herunterladen und schon gar kein Geld auf vermeintlich in ihrem Namen eröffnete Festgeldkonten überweisen.
Verivox verschickt keine Festgeldangebote per E-Mail
Verivox selbst wird Verbrauchern niemals Tages- oder Festgeldanagebote per E-Mail schicken. Wer sich über den echten Verivox-Festgeldvergleich über gute Zinsen informiert und dort ein Angebot auswählt, wird zur Website der gewählten Bank weitergeleitet und kann das gewünschte Angebot dort abschließen.
Darüber hinaus können Mail-Empfänger anhand der Absender-Adresse die Echtheit einer Nachricht überprüfen: Offizielle Verivox-E-Mails lassen sich stets an einem Absender mit Endung "@verivox.com" ausmachen. Bei den derzeit kursierenden gefälschten E-Mails endet die Mail-Adresse hingegen auf "@verivox.business". Ein gängiges Täuschungsmanöver von Internet-Betrügern.
Weitere Tipps: So erkennen Sie gefälschte E-Mails
Im Verdachtsfall sollten Verbraucher auch folgende Kriterien überprüfen, um betrügerische E-Mails zu identifizieren:
- Rechtschreib- und Darstellungsfehler: Cyberbetrüger versuchen meist mit geringem Aufwand die Sprache und Optik vertrauenswürdiger Anbieter nachzuahmen. Zwar werden gefälschte E-Mails immer realistischer – nicht selten kommt es aber zu Rechtsschreib-, Formatierungs- und Übersetzungsfehlern. Bei untypischer Sprache oder Optik einer E-Mail ist ebenso Vorsicht geboten.
- Lockangebote: Um möglichst großes Interesse zu wecken, setzen Betrüger auf unschlagbare und begrenzte Angebote. Oft wird Druck aufgebaut und ein schnelles Handeln gefordert. Sind die gebotenen Zinsen oder Konditionen zu gut, um wahr zu sein, könnte es sich um ein Fake-Angebot handeln.
- Aufforderung zur Datenpreisgabe: Häufig werden bei Phishing-E-Mails umgehend persönliche Daten, Kopien von Ausweisdokumenten oder sogar Vorauszahlungen gefordert – Schritte, die bei professionellen Anbietern erst nach persönlicher Beratung oder bei Online-Abschlüssen über sicher-verschlüsselte Formulare und Tools erfolgen.
Handlungsempfehlungen für betroffene Verbraucher
Verivox rät Verbrauchern beim Erhalt zweifelhafter E-Mails mit Bezug auf Verivox-Festgeldangebote zu höchster Vorsicht. So sollten sich Empfänger im Verdachtsfall verhalten:
- Im Zweifel grundsätzlich keine E-Mail-Anhänge und enthaltene Links anklicken – je nach Betrugsstrategie kann etwa bereits das Öffnen von Inhalten zur Installation von Schadsoftware führen.
- Absenderadresse der E-Mail sowie Signatur überprüfen – auch beim geringsten Verdacht lohnt sich der Abgleich mit offiziellen E-Mail-Adressen aus dem Impressum oder den Kontaktseiten des vermeintlichen Anbieters.
- Insbesondere bei Finanzprodukten keine persönlichen Daten und Bankdetails per E-Mail preisgeben – sowie keinesfalls Überweisungsaufforderungen folgen. Aus Datenschutzgründen setzen seriöse Banken und Vermittler auf sicher-verschlüsselte Formulare und Prozesse.
- Bei bereits eingetretenem finanziellem Schaden oder beim Verdacht, Opfer eines Cyberbetrugs geworden zu sein, umgehend die Polizei verständigen und gegebenenfalls Anzeige erstatten.