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Gold-Transport der Bundesbank geht weiter

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa

Frankfurt/Main - In Frankfurt werden die Tresore der Bundesbank immer weiter mit Gold aufgefüllt, das bisher im Ausland gelagert wurde. Bis 2020 sollen es 647 Tonnen sein. Auf streng geheimen Wegen bringt die Notenbank seit 2013 Jahr für Jahr tonnenweise Gold über den Rhein und den Atlantik nach Deutschland, das aus historischen Gründen bisher bei der US-Notenbank Fed und der Banque de France aufbewahrt wurde. Bald will die Bundesbank mehr als die Hälfte des deutschen Goldbestandes von derzeit 3381 Tonnen (Stand Ende 2015) in heimischen Tresoren verwahren.

"Wir liegen sehr gut im Zeitplan und sind uns sicher, dass wir unser Ziel vor 2020 erreichen werden", sagt Bundesbank-Vorstand Carl-Ludwig Thiele. Zum Vergleich: Ende 2012 lagen nur 31 Prozent der deutschen Goldreserven oder 1036 Tonnen in Frankfurt. Auch das war schon vergleichsweise viel, wie ein Blick in die jüngere deutsche Geschichte zeigt: Bis zur deutschen Einheit hatte die Bundesbank nur 77 Tonnen Gold in Deutschland, was seinerzeit nur zwei Prozent des Gesamtbestandes entsprach.

Die große Gold-Skepsis begann vor vier Jahren

"Wo ist das Gold der Deutschen?" Mit seiner provokanten Frage in der "Süddeutschen Zeitung" traf CSU-Urgestein Peter Gauweiler im Mai 2012 einen Nerv. Ist der Milliardenschatz im Ausland sicher - immerhin ist er mit mehr als 270 000 Barren der zweitgrößte der Welt? Ist das Gold überhaupt vorhanden? Noch nie - so monierte der Bundesrechnungshof im Herbst 2012 - habe die Bundesbank die deutschen Goldreserven jenseits der Landesgrenzen "körperlich aufgenommen und auf Echtheit und Gewicht" geprüft.

Seit nunmehr vier Jahren bemüht sich die Bundesbank um Transparenz - und versucht zugleich, den Mythos um den deutschen Goldschatz zu entzaubern. Im Januar 2013 präsentierte die Notenbank in Frankfurt vor laufenden Kameras Gold zum Anfassen - und demonstrierte mit Versuchen gleich, dass die Barren wirklich echt sind. Beim ersten Bürgerfest in der Bundesbankzentrale im Sommer 2014 durften Besucher Hand an das Edelmetall legen: Ein 12,5 Kilogramm schwerer Goldbarren konnte in einer Sicherheitsvitrine hochgehoben werden. Im Oktober 2015 dann listete die Notenbank erstmals auf mehr als 2300 Seiten öffentlich einsehbar jeden einzelnen Barren auf.

Gold wurde während der Nachkriegszeit angekauft

Das deutsche Gold, das der Bundesrepublik gehört und von der Bundesbank verwaltet wird, wurde aus historischen Gründen zum Großteil im Ausland aufbewahrt: Ab Mitte 1951 baute die Bank deutscher Länder als Vorgängerin der Bundesbank erste Goldreserven auf, in den 1950er und 1960er Jahren wuchs der deutsche Goldschatz rasant. Denn die Wirtschaftswunderjahre brachten der Bundesrepublik dank des Exports viele Dollar ein, die bei der US-Zentralbank gegen Goldforderungen eingetauscht werden konnten.

Während des Kalten Krieges war es durchaus gewollt, deutsches Gold "westlich des Rheins" und möglichst weit außerhalb der Landesgrenzen zu verwahren. Der Ost-West-Konflikt ist lange Geschichte. Seit 1999 rechnet Europa zudem in einer gemeinsamen Währung, dem Euro. Seither ist zumindest für den Standort Paris auch das Argument hinfällig, man könne das dort gelagerte Gold im Krisenfall in Devisen umtauschen. Daher gibt die Bundesbank das Lager in Frankreich ganz auf.

Bisher keine Beanstandungen

Thiele betont, Sorgen über das im Ausland lagernde Gold seien unbegründet. "Es gab nie Zweifel an der Echtheit und es gab auch nie Beanstandungen bei dem verlagerten Gold. Jeder Barren wird bei Eingang in der Lagerstelle Frankfurt intensiv geprüft."

Gleichwohl geht die Verlagerung des Goldes weiter. 2015 kamen 210 Tonnen in Bundesbank-Tresore hinzu, Frankfurt ist seither mit rund 1403 Tonnen die größte Lagerstätte des deutschen Goldes - vor der Fed in New York, der Bank of England in London und der Banque de France in Paris. Der Frankfurter Bestand wuchs auf 112 112 Barren. Wie viel Gold 2016 hinzukam, will die Bundesbank erst im Januar verraten.