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Eine Fissurenversiegelung beziehungsweise Zahnversiegelung wird gewöhnlich an den Backenzähnen (Molaren) vorgenommen. Ziel dieser Maßnahme ist es, Karies vorzubeugen. Meist erfolgt sie im Kindes- oder Jugendalter. Das Risiko für eine Fissurenkaries ist nämlich vor allem in den ersten zwei Jahren nach Durchbruch der Seitenzähne vergleichsweise hoch.

Inhalt dieser Seite
  1. Das Wichtigste in Kürze
  2. Was ist eine Fissurenversiegelung?
  3. Behandlungsablauf
  4. Fissurenversiegelung bei Kindern
  5. Was zahlt die Kasse?
  6. Pro und contra: Argumente für und gegen eine Fissurenversiegelung
  7. Verwandte Themen
  8. Weiterführende Links
  9. Zahnzusatzversicherung - Vergleich der Zahnversicherungen

Das Wichtigste in Kürze

  • Bei einer Fissurenversiegelung bringt der Arzt ein dünnes Füllmaterial in die Zahnfurchen der Kaufläche ein, um die Kariesanfälligkeit des Zahns merklich zu senken.
  • Meist besteht die Zahnversiegelung aus einem Kunststoff auf Dimethacrylatbasis, mitunter auch aus Glasionomerzement.
  • Ärzte führen die Versiegelung der Kaufläche üblicherweise bei Kindern zwischen dem 6. und dem 17. Lebensjahr durch.
  • Die gesetzliche Krankenkasse übernimmt die Behandlungskosten nur bei unter 18-Jährigen und nur für die beiden hinteren Backenzähne (Molaren).

Was ist eine Fissurenversiegelung?

Die Kauflächen der Backenzähne verfügen über feine Rillen und Furchen, die Zahnärzte als Fissuren bezeichnen. Normalerweise weist jeder Seitenzahn eine Längsfissur sowie mehrere Querfissuren auf. Solche Zahnfurchen erleichtern das Zerkauen von Nahrung, mit Blick auf die Mundhygiene sind sie jedoch problematisch. In den Fissuren können sich Kariesbakterien relativ leicht ansammeln. Die Bakterien lassen sich selbst mit der bestmöglichen Zahnputztechnik nur schwer beziehungsweise nicht vollständig entfernen.

Bei einer Fissurenversiegelung füllt der behandelnde Arzt die Furchen eines Backenzahns mit einem Füllmaterial auf, um die Kariesanfälligkeit der Kauflächen beträchtlich zu senken. Diese einfache und schmerzlose Methode ist äußerst effektiv. Eine Zahnversiegelung hält durchschnittlich etwa zehn Jahre.

Der Behandlungsablauf bei einer Fissurenversiegelung

Für eine Fissurenversiegelung gibt es zwei unterschiedliche Verfahren: die präventive und die erweiterte beziehungsweise invasive Methode. Welche der beiden angewandt wird, hängt davon ab, ob der Backenzahn sichtbare Verfärbungen beziehungsweise Karies aufweist oder nicht.

Bei der präventiven Fissurenversiegelung wird der Zahn zunächst trockengelegt und gereinigt. Danach raut der Arzt die Kaufläche mit Phosphorsäure auf, damit das Versiegelungsmaterial optimal haftet. Anschließend bestrahlt er die Versiegelung mit einem speziellen UV-Licht, wodurch sich ein stabiler Überzug bildet Der Arzt kontrolliert nun noch, ob störende Erhebungen vorhanden sind und schleift diese gegebenenfalls ab. Abschließend trägt er ein Fluoridgel auf den Zahn auf, um den Zahnschmelz zu stärken.

Bei einer invasiven Fissurenversiegelung entfernt der Zahnarzt zunächst verfärbte Bereiche der Zahnfurchen. Damit stellt er sicher, dass sich unter den Stellen keine Karies befindet. Die weiteren Behandlungsschritte entsprechen denen der präventiven Zahnversiegelung.

Welche Materialien kommen bei einer Fissurenversiegelung zum Einsatz?

Heutzutage verwenden Zahnärzte für Zahnversiegelungen normalerweise Kunststoffe, die hauptsächlich aus Dimethacrylat bestehen. Manchmal greifen Zahnärzte auch auf Glasionomerzement zurück. Versiegelungen mit diesem speziellen Zement haben eine kürzere Haltbarkeit, sie versorgen den Zahn jedoch besser mit Fluorid als Kunststoffe. Darüber hinaus treten seltener Abplatzungen auf.

Fissurenversiegelung bei Kindern

Fissurenkaries tritt insbesondere nach dem Durchbruch der Zähne auf. Daher empfiehlt es sich, die Backenzähne frühzeitig zu versiegeln. Im Regelfall führen Ärzte die Zahnversiegelung bei Kindern zwischen dem 6. und dem 17. Lebensjahr durch. Voraussetzung dafür ist, dass der Durchbruch des bleibenden Backenzahns bereits erfolgte. Dieser muss bereits so weit zu sehen sein, dass das Zahnfleisch die Kaufläche nicht mehr bedeckt.

Wer trägt die Kosten für eine Fissurenversiegelung?

Ob die gesetzliche Krankenkasse die Kosten für eine Zahnversiegelung übernimmt, hängt unter anderem vom Alter des Patienten ab. Bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren kommt die Krankenversicherung für Behandlungskosten auf. Allerdings beinhalten die Leistungen der gesetzlichen Krankenkassen lediglich die Versiegelung der großen bleibenden Molaren (Seitenzähne 6 und 7). Soll die Versiegelung bei einem Milch-, Front- oder Eckzahn erfolgen, tragen Sie die Kosten dafür selbst.

Die privaten Zahnzusatzversicherungen bezahlen je nach Tarif auch für Erwachsene eine Fissurenversiegelung. Bei Kindern übernehmen sie die Kosten auch für eine Versiegelung der Prämolaren (vordere Backenzähne).

Pro und contra: Argumente für und gegen eine Fissurenversiegelung

Aus medizinischer Sicht ist eine Zahnversiegelung eine wirksame Präventionsmaßnahme, die bei guter Mundhygiene das Kariesrisiko um 70 bis 80 Prozent senkt. Damit eignet sich eine derartige Behandlung grundsätzlich für Menschen mit einem erhöhten Kariesrisiko. Bei Menschen mit einer körperlichen oder geistigen Behinderung, die eine ausreichende Mundhygiene nicht selbst durchführen können, ist eine Fissurenversiegelung ebenfalls sinnvoll.

Es gibt allerdings auch Argumente, die gegen eine Zahnversiegelung sprechen. So sind einige Wissenschaftler der Meinung, dass die für die Versiegelung genutzten Kunststoffe Monomere sowie Formaldehyd freisetzen. Da die Mengen jedoch nur sehr gering sind, besteht laut der Deutschen Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde (DGZMK) kein gesundheitliches Risiko. Darüber hinaus kann es unter Umständen zum Einschluss von Bakterien kommen. Im schlimmsten Fall bildet sich unter der Versiegelung dann eine Karies, die lange unentdeckt bleibt.

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