KühlCheck - Ab wann lohnt sich der Austausch von Gefriergeräten?
Stand: 05.08.2009
Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: Verivox
Berlin - An Sommertagen brennt draußen über viele Stunden die Sonne und drinnen läuft der Kühlschrank auf Hochtouren, damit der Nachschub an erfrischenden Getränken nicht versiegt. Aber wie steht es um den Stromverbrauch Ihres Kühlgerätes? Ist Ihr Kühlschrank ein Energiesparer oder doch eher eine Belastung für den Geldbeutel und die Umwelt? Mit Hilfe des KühlChecks auf www.klima-sucht-schutz.de finden Verbraucher schnell und kostenfrei heraus, ob sich der Austausch gegen ein neueres, energieeffizienteres Modell lohnt.
Der Ratgeber der gemeinnützigen  co2online GmbH wurde jetzt überarbeitet und enthält ab sofort die vom Freiburger Öko-Institut e.V. im Rahmen der  Verbraucherinformationskampagne "EcoTopTen" herausgegebene  Marktübersicht zu Kühl- und Gefriergeräten. Mit Hilfe dieser  regelmäßig aktualisierten Marktübersicht stehen dem Nutzer nun circa  300 der neuesten Geräte der Energieeffizienzklasse A++ zum Vergleich  zur Verfügung. Der Ratgeber stellt Klimabilanz und Wirtschaftlichkeit des alten und der neuen Geräte anschaulich gegenüber. Die grafische  Aufbereitung der Ergebnisse wurde im neuen KühlCheck außerdem  übersichtlicher gestaltet und die Nutzerführung optimiert. 
 Im Vordergrund der Ratgebernutzung und auch des Austausches stehen meist wirtschaftliche Überlegungen, wie co2online in einer  Nutzerbefragung ermittelte. Der KühlCheck zeigt, dass sich auch der  Austausch eines noch intakten Gerätes wirtschaftlich lohnen kann. So  verbraucht beispielsweise eine neun Jahre alte  Kühl-Gefrierkombination auf Stufe 3 im Jahr ca. 500 kWh. Ein neues  Gerät der Klasse A++ verbraucht dagegen nur ca. 200 kWh. Jahr für  Jahr können rund 60 Euro an Stromkosten eingespart werden. Diese  Zahlen überzeugen: Bereits jetzt tauscht jeder Dritte (34%) nach der  Ratgebernutzung sein Gerät aus. "Bisher stoßen wir pro abgeschlossener KühlCheck-Beratung durchschnittlich die Minderung von 26 kg CO2 an",  erklärt Tanja Loitz, Geschäftsführerin von co2online. "Wir hoffen,  mit dem aktualisierten KühlCheck noch mehr Nutzer für einen  vorzeitigen Kühlgerätetausch begeistern zu können." 
 Neben einem energieeffizienten Neugerät beeinflusst das  Nutzerverhalten die Höhe der CO2-Emissionen. Eine Verringerung der  Umgebungstemperatur um wenige Grade reduziert den Verbrauch um 10 bis 15 Prozent. Frei stehende Geräte sind häufig sparsamer als  Einbaugeräte, ein voller Kühlschrank stößt weniger CO2 aus als ein  halbvoller und die Türdichtung sollte regelmäßig überprüft werden.