Preissenkung bei Talkline: Neuer Spitzenpreis für innerdeutsche Ferngespräche
Stand: 27.03.2001
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Das Elmshorner Telekommunikationsunternehmen Talkline (01050) senkt mit Wirkung vom morgigen Mittwoch die Gesprächspreise für innerdeutsche Ferngespräche im Call-by-Call ohne Anmeldung.
Zwischen 18 und 22 Uhr werden pro Gesprächsminute nur noch 4,0 Pfennig pro Minute verlangt (bisher 4,3 Pfennig). Damit schiebt sich das Unternehmen unter der Woche zwischen 18 und 21 Uhr an dem Mitbewerber Arcor vorbei an die Spitze der Vergleichstabelle im freien Call-by-Call. Am Wochenende teil man sich in dieser Zeit den Platz an der Sonne mit den Konkurrenten elisanet und prompt. Zwischen 22 und 7 Uhr wird der Minutenpreis von 3,9 auf 3,7 Pfennig gesenkt, damit reicht es immerhin noch für den dritten Platz zwischen 6 und 7 Uhr morgens.
Als Begründung für die Tarifänderung wird der größere Spielraum genannt, der durch die neue Inkasso-Vereinbarung gegeben sei. Die Preissenkung könne erfolgen, weil nach der neuen Regelung nicht die Dauer, sondern die Anzahl der Gespräche abgerechnet wird. Daraus ergeben sich nach Auffassung von Talkline für Anbieter von Call-by-Call schlechtere Margen in der Haupttageszeit (mehr kurze Gespräche), abends dagegegen bessere Margen, da tendentiell längere Gespräche geführt würden.