Mails and More: 14 Webdienste im Test
Stand: 20.03.2007
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Stuttgart - Wer moderne Kommunikationsdienste und -geräte nutzt, hat in der Regel eine oder mehrere E-Mail-Adressen. Diese gibt es kostenlos bei so genannten Freemail-Providern oder sie sind im Grundpreis eines DSL-Vertrages mit drin. Allerdings sind die Gratis-Postfächer für mobile Anwender und intensive PC-Nutzer wenig geeignet. Um unbegrenzt große Mails durch das weltweite Netz zu schicken, Daten auszulagern oder unterwegs per Handy, PDA oder Notebook immer auf dem Laufenden zu sein, sind kostenpflichtige Premium-E-Mail-Dienste die bessere Wahl. Das Telekommunikationsmagazin "connect" hat in seiner aktuellen Ausgabe (Heft 4/2007) 14 Webdienste unter die Lupe genommen, die sich in Sachen Service, Sicherheit, Speicherplatz und Zusatzfunktionen zum Teil stark voneinander unterscheiden.
Wer sein E-Mail-Postfach selten ausmistet oder Daten sicher und überall zugänglich lagern will, ist bei Freenet "Mail Power" (3,99 Euro/Monat) oder Web.de "Club" am besten aufgehoben, so "connect". Bei diesen beiden Premium-Diensten ist das Speichervolumen im Web unbegrenzt. Zum Vergleich: GMX "TopMail" (4,99 Euro/Monat) oder Strato "PowerWeb XE" (2,99 Euro/Monat) stellen maximal zehn beziehungsweise ein Gigabyte Speicher zur Verfügung. Weitere Vorteile: Die heimische Festplatte wird entlastet und die Daten lagern sicher vor einem Plattencrash.
Massive Unterschiede stellt "connect" auch beim Virenschutz fest: Während die meisten Mail-Provider bereits in den Inklusiv- oder Freemail-Angeboten eingehende Nachrichten automatisch auf Viren durchsuchen, müssen 1&1-Kunden beim Produkt "MailXchange S" und QSC-Kunden beim Hosting-Paket ein kostenpflichtiges Sicherheitspaket zubuchen.
Ebenfalls interessant ist der Versand von SMS-Nachrichten am PC. Dieser Service ist nicht nur bequem, sondern meist auch günstiger als der Nachrichtenversand über das Handy. In punkto Kosten und Komfort trennt sich bei den Premium-Webdiensten aber die Spreu vom Weizen, so "connect". Während Web.de neben den "Club"-Gebühren pauschal zehn Cent für den Versand einer Kurznachricht verlangt, stellen Freenet, GMX oder Strato ihren Bezahlkunden großzügige Freikontingente zur Verfügung. So können bei Freenet 120 SMS im Monat ohne weitere Kosten auf die Reise geschickt werden, bei GMX 100 und bei Strato 50 Kurznachrichten.