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Abluftwärmepumpe

Eine Abluftwärmepumpe produziert kostengünstig und umweltverträglich Wärme, die sich zum Heizen und fürs Warmwasser nutzen lässt. Entsprechende Pumpen kommen sowohl im Wohnbereich als auch in gewerblichen und industriellen Anlagen zum Einsatz. Wie eine Abluftwärmepumpe im Detail funktioniert, welche Vor- und Nachteile sie mit sich bringt und wann sich die Anschaffung lohnt, erläutert der nachfolgende Ratgeber.

Inhalt dieser Seite
  1. Das Wichtigste in Kürze
  2. Was ist eine Abluftwärmepumpe und wie funktioniert sie?
  3. Vor- und Nachteile
  4. Voraussetzungen
  5. Kosten
  6. Wann ist eine Abluftwärmepumpe sinnvoll?
  7. Häufig gestellte Fragen
  8. Verwandte Themen
  9. Weiterführende Links
  10. Heizstrompreise vergleichen

Das Wichtigste in Kürze

  • Eine Abluftwärmepumpe nutzt zur Wärmeerzeugung verbrauchte Raumluft.
  • Die wesentliche Voraussetzung für eine Abluftwärmepumpe ist eine mechanische Lüftungsanlage.
  • Da eine Abluftwärmepumpe eine gut gedämmte Gebäudefassade benötigt, um wirtschaftlich arbeiten zu können, ist der Einsatz lediglich in energieeffizienten Neubauten und sanierten Bestandsgebäuden sinnvoll.
  • Die Investitionskosten inklusive Lüftungsanlage liegen je nach Ausführung bei bis zu 20.000 Euro, lassen sich jedoch durch Fördermittel senken.

Was ist eine Abluftwärmepumpe und wie funktioniert sie?

Aus technischer Sicht handelt es sich bei einer Abluftwärmepumpe um eine gewöhnliche Luftwärmepumpe. Anders als eine solche bezieht erstere Wärme jedoch nicht aus der Umgebungsluft, sondern greift auf verbrauchte Raumluft zurück. Eine entsprechende Pumpe nutzt die Abluft als Energiequelle, bevor diese aus dem Gebäude geleitet wird. Damit stellen Abluftwärmepumpen ein klassisches Beispiel für die Wärmerückgewinnung dar.

Eine Abluftwärmepumpe verfügt über integrierte Ventilatoren, welche die verbrauchte Raumluft ansaugen und an einen Verdampfer weiterleiten. Dieser entzieht der Luft Wärme, die genutzt wird, um ein Kältemittel im Inneren der Pumpe bis zu dessen Verdampfung zu erhitzen. Das Gas gelangt daraufhin in einen Kompressor, der es verdichtet, um dessen Temperaturniveau weiter zu erhöhen. In einem nächsten Schritt gibt der Dampf die angesammelte thermische Energie an den Heizkreislauf ab, wodurch das Kältemittel abkühlt und kondensiert. Das sogenannte Entspannungsventil verringert den Druck der Flüssigkeit, woraufhin der Kreislauf von vorne startet.

Schon gewusst?

Prinzipiell lässt sich eine Abluftwärmepumpe nicht nur für die Bereitung des Heiz- und Warmwassers nutzen, sondern ebenso zur Kühlung von Räumen.

Was ist der Unterschied zwischen Abluft, Zuluft und Fortluft?

  • Abluft bezeichnet verbrauchte Luft. Aufgrund der menschlichen Atmung beinhaltet diese einen erhöhten CO2-Anteil.
  • Bei Fortluft handelt es sich um die von der Lüftungsanlage aus dem Gebäude abgegebene Luft.
  • Zuluft stellt die ins Gebäudeinnere geleitete Frischluft dar.

Vor- und Nachteile der Abluftwärmepumpe

Verglichen mit herkömmlichen Luftwärmepumpen weisen Abluftwärmepumpen verschiedene Vorteile auf. Dazu zählen vor allem:

  • Insbesondere in den kalten Monaten hat Abluft eine deutlich höhere Temperatur als Außenluft, wodurch sich mit einer Abluftwärmepumpe eine höhere Energieeffizienz erzielen lässt.
  • Abluft enthält zudem Kondenswasser, aus dem zusätzliche Kondensationswärme gewonnen werden kann.
  • Da die Effizienz einer Abluftwärmepumpe nicht von der Außentemperatur abhängt, ist sie auch im Winter ein zuverlässiger Wärmeerzeuger, ohne ausufernde Energiekosten zu verursachen.

Abluftwärmepumpen besitzen gegenüber klassischen Wärmepumpen jedoch auch einige Nachteile, insbesondere:

  • Abluft steht nur in begrenzter Menge zur Verfügung. Daher ist es erforderlich, die Leistung einer entsprechenden Wärmepumpe optimal an die Gegebenheiten vor Ort anzupassen.
  • Es besteht die Notwendigkeit, eine Abluftwärmepumpe mit einer Lüftungsanlage zu kombinieren.
  • Zum Heizen reicht die Leistung einer Abluftwärmepumpe nur dann aus, wenn das Gebäude über eine gute Dämmung verfügt und die Wohnfläche nicht zu groß ausfällt.

Voraussetzungen für eine Abluftwärmepumpe

Eine Abluftwärmepumpe lässt sich nur in Gebäuden realisieren, die über eine mechanische Lüftungsanlage verfügen. Diese leitet die Abluft aus den Räumen und ist gleichzeitig dafür verantwortlich, die verbrauchte Raumluft an die Wärmepumpe weiterzuleiten.

Darüber hinaus lassen sich Abluftwärmepumpen nur in gut gedämmten Häusern wirklich effizient betreiben. Ohne eine moderne Wärmedämmung wie etwa im Altbau besteht ein deutlich höherer Bedarf an Heizenergie, welcher die Kosten für Strom in die Höhe treibt.

Kosten: Wie teuer ist eine Abluftwärmepumpe?

In der Anschaffung kosten Abluftwärmepumpen rund 10.000 bis 15.000 Euro. Ausschließlich für die Warmwasserbereitung ausgelegte Modelle erhalten Sie bereits ab circa 3.000 Euro. Die Ausgaben für den Kauf und die Installation einer Lüftungsanlage liegen bei etwa 5.000 bis 6.000 Euro.

Wurde die Abluftwärmepumpe richtig dimensioniert, punktet sie jedoch mit niedrigen Betriebskosten. Bei einem jährlichen Wärmebedarf von 10.000 Kilowattstunden verbraucht ein Gerät mit einer Jahresarbeitszahl von 4,0 beispielsweise 2.500 Kilowattstunden Strom. Bei einem Strompreis von 28 Cent [Stand: 13. November 2023] ergeben sich jährliche Betriebskosten von 700 Euro. Wer dagegen mit Gas heizt, zahlt beim aktuellen Gaspreis von rund 9 Cent pro Kilowattstunde 900 Euro pro Jahr fürs Heizen. Dazu kommt noch, dass zahlreiche Stromversorger günstige Wärmepumpentarife anbieten, durch die Sie Ihre Heizkosten weiter reduzieren können.

Die Anschaffungskosten lassen sich zudem durch Förderprogramme beträchtlich senken. Das gilt sowohl für Abluftwärmepumpen – allerdings nicht für reine Warmwasserwärmepumpen – als auch für Lüftungsanlagen. Fördermittel sind zum Beispiel über die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) verfügbar. Mit dem Programm unterstützt der Bund sowohl die Sanierung von Bestandsgebäuden und im Altbau als auch den klimafreundlichen Neubau. Es gibt aber ebenso verschiedene regionale Förderprogramme.

Wann ist eine Abluftwärmepumpe sinnvoll?

Die Anschaffung einer Abluftwärmepumpe erweist sich vor allem dann als sinnvoll, wenn Sie in einem energieeffizienten Haus wohnen. Eine entsprechende Wärmepumpe bietet sich daher insbesondere in Niedrigenergie- und Passivhäusern sowie für kernsanierte Altbauten an. Da Abluft jedoch nur begrenzt verfügbar ist, eignet sich eine Abluftwärmepumpe tendenziell vorrangig für kleine und mittelgroße Häuser.

Fällt die Wohnfläche zu groß aus, reicht die Heizleistung der Pumpe nicht aus, um den Wärmebedarf zu decken. In diesem Fall besteht die Notwendigkeit, zusätzlich auf einen zweiten Wärmeerzeuger zurückzugreifen. Dieser verbraucht allerdings ebenfalls Energie, wodurch die Kosten steigen und die Effizienz des Systems sinkt.

Abluftwärmepumpen können aber ebenso in Gewerbe- und Industrieanlagen Verwendung finden. Die Abluft von Maschinenräumen weist beispielsweise eine vergleichsweise hohe Temperatur auf, mit der die Pumpen optimal arbeiten können. Allgemein bieten sich entsprechende Wärmepumpen sehr gut für Anlagen an, die konstant Wärme benötigen oder produzieren.

Häufig gestellte Fragen

Das ist grundsätzlich möglich, funktioniert für gewöhnlich aber nur in kleinen und mittelgroßen Häusern. Das liegt daran, dass keine unbegrenzte Menge an Abluft zur Verfügung steht.

Ja, richtig dimensioniert ist die Kombination aus Abluftwärmepumpe und Photovoltaikanlage sowohl aus wirtschaftlicher als auch aus ökologischer Sicht sinnvoll. Mit selbst produziertem Solarstrom lassen sich die Betriebskosten der Wärmepumpe deutlich senken.

Wenn Sie eine Abluftwärmepumpe betreiben wollen, muss Ihr Haus mit einer mechanischen Wohnraumlüftung ausgestattet sein, welche die erforderliche Abluft bereitstellt. Der effiziente Betrieb einer mit Abluft arbeitenden Wärmepumpe ist zudem nur mit einer ausreichenden Gebäudedämmung möglich.

Wie hoch der Stromverbrauch der Pumpe ausfällt, hängt von zahlreichen Faktoren ab und lässt sich deshalb nur schwer pauschalisieren. Von Bedeutung sind in diesem Zusammenhang beispielsweise die Wohnfläche, der individuelle Wärmebedarf und die Dämmung des Gebäudes. Wird die Anlage richtig geplant, erzeugt sie sehr effizient Wärme.

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