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Kaskadenschaltung: Solarstrom und Wärmepumpe smart miteinander kombinieren

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: Verivox

Wer den eigenen Solarstrom der Photovoltaikanlage im Haushalt und für die Wärmepumpe samt eines günstigeren Wärmestromtarifs nutzen möchte, kommt um eine Kaskadenschaltung nicht herum. Wir erklären, was das genau ist und ob es sich grundsätzlich lohnt.

Das Wichtigste in Kürze

  • Mit einer Kaskadenschaltung nutzen Sie Ihren eigenen Solarstrom zum Heizen und profitieren zusätzlich von einem günstigen Wärmestromtarif.
  • Für das Messkonzept werden zwei Stromzähler benötigt, die in Reihe geschaltet werden.
  • Ob sich eine Kaskadenschaltung lohnt, sollten Sie vorab berechnen. Das hängt unter anderem vom Wärmebedarf des Hauses, Ihren Heizgewohnheiten und dem Ertrag der Solaranlage ab.

Immer mehr Hausbesitzerinnen und Hausbesitzer nutzen erneuerbare Energien, um ihren Energiebedarf zu decken und unabhängiger von steigenden Strompreisen zu werden. Besonders beliebt ist dabei eine Photovoltaikanlage auf dem Dach. Der grüne Sonnenstrom lässt sich im Haushalt und für die Wärmepumpe nutzen – mit nur einem Stromzähler.

Wer allerdings einen speziellen, deutlich günstigeren Heizstromtarif für die Wärmepumpe nutzt, verfügt über einen zweiten Stromzähler und einen eigenständigen Stromkreis für die Wärmepumpe. Beim Bezug von Heizstrom sparen Sie dabei durch die vergünstigten Konditionen des Heizstromtarifs im Vergleich zum Haushaltsstrom Geld. Aber der selbst erzeugte PV-Strom vom Dach gelangt so nicht zur Wärmepumpe.

Doch gerade diese Kombination aus grünem Solarstrom und günstigem Wärmestrom für die Wärmepumpe ist besonders effizient und kann die Heizkosten reduzieren. Eine Kaskadenschaltung der Stromzähler macht genau das möglich.

Warum sind zwei Stromzähler nötig?

In den Zählerschränken der Haushalte mit Wärmepumpe befinden sich mindestens ein, meist aber zwei Stromzähler.

  • Bei nur einem Zähler nutzen Sie einen normalen Stromtarif für den Haushalt und die Wärmepumpe. Die Solaranlage federt steigende Stromkosten für beide Bereiche ab.
  • Wenn Sie über zwei Stromzähler verfügen, nutzt Ihre Heizung einen eigenen Zähler, normalerweise in Form eines Zweitarifzählers. Dadurch kann sie Wärmestrom beziehen, der günstiger ist als gewöhnlicher Haushaltsstrom. Mithilfe dieser separaten Messung lässt sich unterscheiden, ob etwa der Kühlschrank Strom benötigt oder die Wärmepumpe zum Heizen.

Eine Grundvoraussetzung für eine Kaskadenschaltung beziehungsweise Kaskadenmessung sind zwei vorhandene Stromzähler. Damit kann der Energieversorger den Verbrauch der Wärmepumpe genau abrechnen.

Zwei Stromzähler, doppelte Grundgebühr

Verfügen Sie über zwei Stromzähler, entstehen höhere Kosten, denn beide müssen angemeldet werden. Es fällt entsprechend nicht nur einmal eine monatliche Grundgebühr an, sondern zweimal.

Wozu dient eine Kaskadenschaltung?

Eine Kaskadenschaltung ist dann sinnvoll, wenn Sie eine Photovoltaikanlage auf dem Dach haben und der Solarstrom sowohl im Haushalt als auch für die Wärmepumpe genutzt werden soll. Schließlich deckt die Solaranlage einen Teil des Strombedarfs der Wärmepumpe ab. Anstatt nicht genutzten PV-Strom für eine geringe Vergütung ins Stromnetz einzuspeisen, nutzen Sie den Strom, um Ihre Heizkosten anteilig zu decken. Das senkt Kosten und erhöht Ihre Autarkie.

Damit Ihre Wärmepumpe den restlichen Heizstrom zu einem entsprechend günstigeren Wärmestrom-Tarif beziehen kann, müssen Ihre Stromzähler hintereinander in Reihe geschaltet sein, also in einer Kaskade. Dadurch "fließt" der Solarstrom zuerst in den Haushalt. Überschüssiger Solarstrom, der im Haushalt gerade nicht gebraucht wird, kann automatisch für den Betrieb der Heizung genutzt werden.

Wie funktioniert eine Kaskadenschaltung?

Das sogenannte Messkonzept einer Kaskadenschaltung sieht eine Reihenschaltung Ihrer Stromzähler vor. Die Zähler arbeiten dann wie folgt:

  • Der erste Zähler misst den Gesamtverbrauch des Hauses inklusive Wärmepumpe.
  • Der zweite Zähler ist für den Haushaltsstromkreis zuständig.
  • Die Differenz der beiden Zählern ergibt den Verbrauch der Wärmepumpe.

Durch diese Schaltungskonfiguration wird sichergestellt, dass die Wärmepumpe vorrangig Solarstrom nutzt. Erst wenn dieser nicht ausreicht, wird Strom aus dem Netz bezogen – und zwar zum vergünstigten Heizstromtarif.

Beim Wechsel: Beide Zähler gleichzeitig anmelden

Ein Wechsel des Stromversorgers bei einer Kaskadenschaltung ist selbstverständlich möglich. Da die Stromzähler miteinander verbunden sind, müssen beide Zähler gleichzeitig bei einem neuen Stromanbieter angemeldet werden.

Wer eine Kaskadenschaltung neu nutzt und bisher nur einen Zähler für Haushaltsstrom hatte, sollte sich mit seinem bisherigen Stromversorger in Verbindung setzen, um den nun notwendigen Wärmestromtarif in dieser Kombination nutzen und anmelden zu können.

Welche Vorteile bietet die Kaskadenschaltung?

Mit der Kaskadenschaltung nutzen Sie Ihren Solarstrom nahezu optimal im Haushalt und für die Wärmepumpe. Zusätzlich profitieren Sie von einem günstigen Heizstromtarif, der immer dann genutzt wird, wenn der Solarstrom den Strombedarf für das Heizen nicht decken kann.

Im Vergleich zu einem Messkonzept mit nur einem Stromzähler, beziehen Sie weniger teuren Haushaltsstrom, da dieser nicht für die Wärmepumpe genutzt wird. Gleichzeitig erhöhen Sie auch Ihre Autarkie und sind unabhängiger bei der Energieversorgung.

Was Sie beachten sollten

Nicht für jeden Haushalt lohnt sich die Kaskadenschaltung. Zwar sparen Sie durch den Solarstrom und den Wärmepumpentarif Heizkosten, aber der Umbau zur Kaskadenschaltung verursacht einmalige Kosten und wenn Sie bisher nur einen Stromzähler hatten, müssen Sie zwingend auch den zweiten Stromzähler anmelden. Idealerweise entscheiden Sie sich daher bereits bei der Installation der Stromzähler für dieses Messkonzept. Eine nachträgliche Umrüstung kann je nach Ausgangssituation relativ aufwendig sein.

Am besten ist es, wenn Sie Ihren Wärmestrombedarf vorab berechnen:

  • Wie viele Kilowattstunden benötigt Ihre Wärmepumpe pro Jahr?
  • Wie viel davon kann die Solaranlage decken?
  • Und wie viel vergünstigten Wärmestrom müssten Sie aus dem Netz beziehen?

Wärmestrom kostet im Schnitt 8 Cent pro Kilowattstunde weniger als Haushaltsstrom, die jährliche Grundgebühr für den Stromzähler liegt je nach Anbieter zwischen 100 und 150 Euro.

Wer in einem Neubau wohnt, in dem wenig Strom für das Heizen benötigt wird, könnte unter Umständen mit einem Messkonzept mit nur einem Stromzähler für Haushalt und Wärmepumpe günstiger heizen. Bei Gebäuden mit relativ hohem Wärmebedarf, beispielsweise bei älteren Einfamilienhäusern, lohnt sich eine Kaskadenschaltung häufiger.