Studie: MMS vor dem Durchbruch
Stand: 28.09.2004
Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: Verivox
Frankfurt (pte, 28. September) - Dank neuer fortschrittlicher Handys mit farbigen Displays und integrierten Kameras sowie der verstärkten Einführung von 3G-Netzen werden sich die teureren MMS-Nachrichten in naher Zukunft doch gegen die SMS durchsetzen. Nach Berechnungen des Marktforschungsinstituts Frost & Sullivan sollen MMS (Multimedia Messaging Service) auf dem europäischen Markt bereits im Jahr 2008 eine Penetrationsrate von 65 Prozent erreichen. Im selben Jahr wird es 210 Mio. aktive User geben. MMS-Nachrichten sollen den Mobilfunkbetreibern dann einen Umsatz von zehn Mrd. Euro einbringen.
Vor allem die Preisgestaltung verhinderte bisher den Erfolg der Multimedia-Nachrichten. "Dem Kunden muss klar gemacht werden, dass MMS primär eine Applikation für Spass und private Inhalte ist, die eine zusätzliche reichhaltige visuelle Komponente zu den durch SMS angebotenen Services bedeutet", sagte Frost-&-Sullivan-Analyst Ashish Maheshwari. Neue Services wie Blogging und Gruppennachrichten sowie spezielle Angebote wie günstigere Wochenendtarife könnten den MMS-Gebrauch pushen. "Obwohl uns die SMS erhalten bleibt, sind für MMS-Nachrichten wegen dem wertvolleren und anregenderem Inhalt Wachstumschancen vorhanden", so Maheshwari.