Fotoversand per Handy bleibt unter den Erwartungen
Stand: 04.03.2004
Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: Verivox
Auch wenn moderne Mobiltelefone mit Kameras die Kunden wieder in grösserer Zahl in die Handy-Shops locken: Das wesentliche Kommunikationsmittel bleibt die Sprache. Die Fach- und Führungskräfte der Branche zeigen sich enttäuscht von den ersten Umsatzzahlen für den Online-Versand von Fotos und sagen multimedialen Handy-Mails auch für die nächsten zwölf Monate nur eine eingeschränkte Bedeutung voraus. Das ergibt der aktuelle TELCO Trend, eine Studie von Mummert Consulting und Inworks, einem Spezialisten für Umfrage- und Beschwerdemanagement-Software.
Noch einmal deutlich schlechter als die multimedialen Angebote beurteilen die Experten die Aussichten von Handy-Banking (Note 3,65) oder dem Einkauf per Mobiltelefon (Note 3,62). Eher noch verspricht sich die Branche in 2004 nennenswerte Umsätze aus dem Geschäft mit Spielen per Handy oder Diensten, die sich direkt auf den Aufenthaltsort des Besitzers beziehen, beispielsweise Restaurant- oder Veranstaltungsinfos. Auch das mobile Bezahlen könnte 2004 eine Renaissance erleben – mit einer Note von 3,12 landet es trotz mehrjähriger Durststrecke immerhin im oberen Mittelfeld der wichtigsten Dienste, und auch das ein oder andere Start-up wagt sich in diesem Feld noch auf den Markt.
Für den TELCO Trend hat Mummert Consulting gemeinsam mit der Inworks GmbH 286 Fach- und Führungskräfte der Telekommunikationsbranche im November 2003 zur Entwicklung ihres Marktes im Jahr 2004 Online befragt. Themenschwerpunkte waren unter anderem Technologien und Dienste, Investitionen und die strategische Unternehmenspolitik. Der TELCO Trend wird regelmässig viermal im Jahr erhoben und ist für 75 Euro unter http://www.mummert-consulting.de erhältlich.