EU-Umweltministerrat will sich über Emissionshandel einigen
Stand: 09.12.2002
Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa
Brüssel (dpa) - Die EU-Umweltminister sind am Montag in Brüssel zusammengetroffen, um sich über Regeln für den zukünftige Handel mit Treibhausgas-Emissionen in Europa zu einigen. Mit dem Emissionshandel sollen die Ziele des internationalen Kyoto-Protokolls zum Klimaschutz erreicht werden. Dabei sollen Betreibern von Industrieanlagen wie etwa Kraftwerken jährlich abnehmende "Verschmutzungsrechte" zugeteilt werden. Überschüssige Rechte können an Unternehmen verkauft werden, die die festgelegten Verschmutzungsgrenzen noch nicht einhalten können. Auf diese Weise sollen Betriebe zu einer umweltfreundlicheren Produktion angehalten werden.
Bundesumweltminister Jürgen Trittin (Grüne) will bei den Beratungen für einen mit der EU-Kommission verabredeten Kompromiss werben. Demnach würden Vorleistungen deutscher Unternehmen bei der Verringerung des Kohlendioxid-Ausstosses angerechnet werden. Der Emissionshandel soll im Jahr 2005 beginnen.
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