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Emissionshandel in der EU und Deutschland

Der Emissionshandel dient als Klimaschutzinstrument, um Treibhausgase in verschiedenen Sektoren zu reduzieren und so die Erderwärmung aufzuhalten. Auf EU-Ebene werden hierfür Emissionsobergrenzen festgelegt und mit Zertifikaten gehandelt, in Deutschland wird ergänzend dazu CO2 in den Bereichen Gebäude und Verkehr bepreist. Nachfolgend erklären wir beide Handelssysteme.

Inhalt dieser Seite
  1. Das Wichtigste in Kürze
  2. Europäischer Emissionshandel
  3. Emissionshandel in Deutschland
  4. Weitere Themen
  5. Jetzt Ökostrompreise vergleichen

Das Wichtigste in Kürze

  • Der europäische Emissionshandel ist das zentrale Klimaschutzinstrument der EU, es fokussiert sich auf Energie- und Industriebranchen sowie den Luftverkehr.
  • Durch eine Emissionsobergrenze und handelbare Zertifikate, die zum Ausstoß von CO2 berechtigen, sollen Anreize für das Einsparen von Emissionen, eine klimabewusste Herstellung und den Kauf klimafreundlicher Technik geschaffen werden.
  • Vom EU-Emissionshandel werden 40 Prozent aller Treibhausgase der 30 teilnehmenden Staaten berücksichtigt.
  • Das 2021 eingeführte deutsche Emissionshandelssystem bepreist CO2 in den Bereichen Gebäude und Verkehr. Der Preis pro Tonne CO2 beträgt aktuell 30 Euro.

Europäischer Emissionshandel

Die Reduzierung von Treibhausgasen beschäftigt die EU bereits seit etlichen Jahren, dazu wurde im Jahr 2005 der europäische Emissionshandel (EU-ETS) eingeführt. Für Unternehmen soll es dadurch lohnenswert werden, weniger Gas und Kohle zu verbrennen und so die klimaschädlichen Emissionen zu verringern. Hierzulande übernimmt diesen Job die Deutsche Emissionshandelsstelle (DEHSt) im Umweltbundesamt.

Fakten zum EU-Emissionshandel:

  • Deckt rund 40 Prozent aller Treibhausgasemissionen ab.
  • 30 Länder nehmen teil (EU-Staaten sowie Norwegen, Island und Liechtenstein).
  • Berücksichtigt werden rund 10.000 Kraftwerke, Raffinerien und Stahlwerke (in Deutschland sind es mehr als 1.800 solcher Anlagen).
  • Im Jahr 2020 emittierten die erfassten Anlagen rund 1,35 Milliarden Tonnen CO2-Äquivalente (auf Deutschland entfielen dabei mit etwa 320 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente fast ein Viertel der Emissionen).

Eine Obergrenze für jährliche Treibhausgasemissionen

Der Emissionshandel basiert auf dem Prinzip von Cap-and-Trade (CAT) – also dem Begrenzen und Handeln. Das Cap bildet die Summe aller Emissionsberechtigungen und gibt vor, wie viele Treibhausgase alle Kraftwerke und Industrieanlagen insgesamt emittieren dürfen.

Die Unternehmen müssen die Berechtigungen in Form von Zertifikaten in Höhe von je einer Tonne CO2 jährlich am Markt kaufen oder an einer europäischen Börse ersteigern. Unternehmen erhalten teilweise auch kostenfrei Zertifikate, in Höhe des wirklich notwendigen Verbrauchs. Wenn etwa eine Modernisierung deutliche Einsparpotenzialen offenbart, aber nicht im Unternehmen umgesetzt ist, muss die Differenz an Treibhausgasen erworben werden.

Die Klimaziele der EU sehen vor, dass beispielsweise die Gesamtemissionen um 55 Prozent bis 2030 sinken müssen. Entsprechend wird das Cap, die Obergrenze an Emissionen, jährlich angepasst, um das Ziel für alle Kraftwerke und Industrieanlagen zu erreichen.

Der Handel mit Zertifikaten

Zum Trade, also dem Handel, kommt es, wenn ein Unternehmen beispielsweise mehr CO2 ausstößt, als es Zertifikate besitzt. Dann muss es die entsprechende Menge dazu kaufen. Diese Zertifikate gelangen unter anderem durch Unternehmen auf den Markt, die nicht all ihre Berechtigungen aufgebraucht haben.

Durch den Handel mit Zertifikaten bildet sich ein Marktpreis, der durch die jährlich sinkende Höchstgrenze an Berechtigungen steigt. Deshalb wird es mittel- und langfristig immer attraktiver, Emissionen zu reduzieren, etwa durch den Umstieg auf umweltfreundliche Techniken.

Emissionshandel in Deutschland

Seit dem Jahr 2021 hat die Bundesregierung als Ergänzung zum europäischen Emissionshandel das nationale Emissionshandelssystem (nEHS) gestartet, welches sich auf die Bereiche Gebäude und Verkehr fokussiert, die vom europäischen Ansatz nicht berücksichtigt werden. Darunter fallen fossile Brennstoffe wie etwa Erdgas, Heizöl, Benzin und Diesel, bei deren Verbrennung klimaschädliche Emissionen entstehen.

Dadurch sollen für Unternehmen sowie Bürgerinnen und Bürger Anreize geschaffen werden, den Verbrauch von Heiz- und Kraftstoffen zu reduzieren. Sie sind jedoch nicht direkt am Handel mit Emissionen beteiligt, stattdessen werden die Inverkehrbringer wie etwa Mineralölkonzerne dazu verpflichtet. Diese müssen für jede Tonne CO2, die bei der Nutzung ihrer Produkte entstehen kann, ein entsprechendes Zertifikat kaufen.

CO2-Steuer ist 2021 gestartet

Durch den Handel erhält CO2 in diesen Sektoren erstmalig einen Preis, umgangssprachlich auch CO2-Steuer genannt. Um den Menschen Zeit zur Anpassung zu geben und die Preise nicht kurzfristig stark zu erhöhen, sind für je eine Tonne CO2 Festpreise definiert worden. Von 25 Euro im Jahr 2021 soll der Preis jährlich bis auf 55 Euro im Jahr 2026 steigen und sich anschließend auf dem Markt frei bilden.

  • 2021: 25 Euro pro Tonne CO2
  • 2022: 30 Euro pro Tonne CO2
  • 2023: 30 Euro pro Tonne CO2
  • 2024: 35 Euro pro Tonne CO2
  • 2025: 45 Euro pro Tonne CO2

Die für die Inverkehrbringer steigenden Preise für die benötigten Zertifikate werden bis zu den Verbraucherinnen und Verbrauchern weitergegeben. Im Jahr 2022 betragen die CO2-Preise bei Benzin rund 7 Cent pro Liter und bei Erdgas rund 0,5 Cent pro Kilowattstunde.

Die steigende CO2-Bepreisung soll dazu führen, Emissionen zu reduzieren: Je teurer Benzin und Erdgas werden, desto lohnender ist es, den Verbrauch zu senken, auf fortschrittliche Technologien zu wechseln und auf erneuerbare Energie zu setzen.

Wie sich die CO2-Bepreisung abmildern lässt

Die durch die CO2-Steuer höheren Kosten für Energie lassen sich beispielsweise durch folgende Maßnahmen abmildern beziehungsweise komplett reduzieren:

  • Das eigene Heizverhalten analysieren, gezielter und weniger stark heizen.
  • Sofern möglich die Heizung effizienter konfigurieren, durch eine Wärmepumpe ersetzen und bei einer Haussanierung sowohl das Dach als auch die Wände dämmen und neuere Fenster einsetzen.
  • Weniger mit dem Auto fahren, den öffentlichen Personennahverkehr vermehrt nutzen und auf das Fahrrad umsteigen.
  • Über die Anschaffung eines E-Bikes oder ein E-Autos nachdenken.

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