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Telekom vor Wendepunkt - Ricke vor turbulenter Hauptversammlung

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa

Bonn (dpa/lnw) - Wenn Telekom-Chef Kai-Uwe Ricke am Dienstag kommender Woche (20. Mai) vor die Aktionäre tritt, hat er für die gebeutelten Anleger eine gute Botschaft im Köcher: Mit Europas grösstem Telekom-Konzern geht es wieder aufwärts. Nachdem das Unternehmen 2002 durch hohe Abschreibungen auf teure Firmenzukäufe und Lizenzen einen Rekordverlust von fast 25 Milliarden Euro eingefahren und reinen Tisch gemacht hatte, sollen die am morgigen Donnerstag veröffentlichten Geschäftszahlen für erste Quartal 2003 den Wendepunkt markieren.

Beim Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) rechnet die Düsseldorfer WestLB Panmure mit einem Plus von 13,4 Prozent auf knapp 4,5 Milliarden Euro. Wachstumstreiber werde dabei einmal mehr die Mobilfunksparte sein. Schon die Quartalszahlen von T-Online am Dienstag überraschten die Börsianer. Erstmals erzielte Europas grösster Onlineanbieter einen kleinen Gewinn vor Steuern.

Positive Nachrichten für die T-Aktionäre hält Ricke auch beim Schuldenabbau bereit: Ende 2002 stand der rosa Riese bei seinen Geldgebern noch mit gut 61 Milliarden Euro in der Kreide. Bis zum Jahresende wollen Ricke und sein Kassenwart Karl-Gerhard Eick den Schuldenstand auf rund 50 Milliarden Euro drücken. Ihre Formel lautet 6+6: Jeweils 6 Milliarden sollen aus dem operativen Geschäft sowie dem Verkauf von nicht-strategischen Geschäften kommen. Bei den Verkäufen hat die Telekom die geplante Summe schon nahezu erreicht.

Frank Wellendorf, Telekom-Analyst der WestLB Panmure, geht deshalb fest davon aus, dass der Konzern sein Schuldenziel erreichen wird. Die Panmure erwartet zum Jahresende noch Verbindlichkeiten zwischen 49,7 Milliarden und 52,2 Milliarden Euro. 2004 soll auch das Konzernergebnis wieder positiv sein.

Tatsächlich hat der Vorstandsvorsitzende nach seinem Amtsantritt Mitte November 2002 nicht lange gefackelt. Ricke und Eick verordneten dem Unternehmen ein rigoroses Sparprogramm - von oben herunter und quer durch den gesamten Konzern. Bis 2005 sollen rund ein Fünftel der 256.000 Arbeitsplätze (2002) gestrichen werden. Entschuldung und Wachstum, nennt Ricke das Programm, das die Telekom aus der Schieflage befreien soll.

Auch Aktionärsschützer zollen dem Konzernchef Lob: "Ricke hat bislang einen guten Job gemacht", sagt Hans-Richard Schmitz von der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW). Dabei stand seine Berufung an die Konzernspitze im November 2002 keineswegs unter einem guten Stern. Monatelang hatte sich der Aufsichtsrat erfolglos um einen externen Kandidaten bemüht.

Trotz der Lorbeeren darf sich Ricke auf eine turbulente Hauptversammlung gefasst machen. Vor wenigen Tagen reichten Anwälte im Auftrag von Kleinanlegern eine Zivilklage gegen die Telekom ein. Darin wird dem Unternehmen vorgeworfen, in seinem Verkaufsprospekt zum dritten Börsengang Mitte 2000 wesentliche Risiken verschwiegen zu haben.

Die Enttäuschung der T-Aktionäre über den dramatischen Kursverfall ist gross - zudem müssen sie zum ersten Mal seit dem Börsengang von 1996 einen kompletten Ausfall der Dividende verschmerzen. In 22 Gegenanträgen machen sie ihrem Ärger Luft. Darin prangern sie unter anderem die Misswirtschaft an, kritisieren die Höhe der Vorstandsbezüge und den Dividendenausfall oder verurteilen die überteuerten Firmenzukäufe.

"Die Masslosigkeit, die Plünderung und Abzockerei des Unternehmens ist nicht glaubhaft zu machen", heisst es in einem Gegenantrag. Und T-Aktionär Michael Wolff aus Konstanz fordert sogar die Rückkehr von Ron Sommer - zumindest in das oberste Kontrollgremium: "Der vom Grossaktionär Bundesrepublik Deutschland vom Thron gestürzte Vorstandsvorsitzende wäre ein exzellenter Aufsichtsrat."